Hanning, der maßgeblich an der Verpflichtung Prokops als Nachfolger von Dagur Sigurdsson beteiligt war, betonte erneut, dass er eine "Lösung mit diesem Trainer und mit diesem Team" wolle, seine Worte seien als klares Bekenntnis zu Prokop zu verstehen.
"Fakt ist aber auch: Der Trainer gehört zum Team und er ist Teil des Problems, man kann Christian Prokop nicht herausnehmen bei der Analyse", sagte Hanning: "Er muss an sich arbeiten. Aber das müssen wir alle."
Unter anderem hatte Geschäftsführer Axel Geerken vom Spitzenklub MT Melsungen Prokop nach EM-Platz neun angezählt. "Ich will ihm wirklich nichts Böses, aber als Bundestrainer scheint er überfordert", sagte Geerken.
Er ist der erste Bundesliga-Manager, der indirekt eine Ablösung Prokops forderte. Man müsse "sehr gründlich nachdenken", ob man mit Prokop als Bundestrainer in die Heim-WM im kommenden Jahr geht. "Verbrannt ist er schon heute", sagte Geerken.