"Es ist alles offen für das Wochenende. Jeder möchte den Pokal mit nach Hause nehmen. Es entscheiden Nuancen", sagte Flensburgs Geschäftsführer Holger Glandorf nach der Auslosung. Die SG will nach 2003, 2004, 2005 und 2015 zum fünften Mal den Pokal-Thron besteigen. Melsungen, das zum fünften Mal beim Finalturnier dabei ist, den Titel bislang aber noch nie gewonnen hat, nimmt die Rolle des "Underdogs" laut MT-Sportchef Michael Allendorf gerne an.
Richtig Lust auf das Final Four haben auch die Magdeburger. Nachdem der SCM am vergangenen Wochenende in der Neuauflage des Vorjahresfinales den Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen (34:24) aus dem Wettbewerb befördert hat, geht der amtierende Champions-League-Sieger als leichter Favorit in die Spiele im April. Nach 1996 und 2016 soll der dritte Pokalsieg gelingen.
"Es sind vier starke Mannschaften hier, jede Mannschaft hat 25 Prozent Chance auf den Titel. Es geht darum, am Ende die Trophäe mitzunehmen", sagte Magdeburgs Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt. Füchse-Funktionär Volker Zerbe sprach angesichts des Ost-Krachers von einer "brisanten Aufgabe. Es bedarf einer fantastischen Vorstellung von uns." Die Füchse sind erstmals seit 2019 beim Final Four dabei, der einzige Cupsieg gelang 2014.