Nächste Tor-Gala: DHB-Frauen siegen auch ohne verletzte Alina Grijseels klar

SID
Jenny Behrend, DHB
© getty

Deutschlands Handballerinnen haben sich mit einer weiteren Tor-Gala auf die Olympia-Qualifikation eingestimmt. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch besiegte Israel am Samstag auch ohne die verletzte Spielmacherin Alina Grijseels mühelos 35:12 (18:7) und wahrte mit nun 10:0 Punkten die makellose Bilanz in der EM-Qualifikation. Das Ticket für die diesjährige Endrunde in Ungarn, der Schweiz und Österreich (28. November bis 15. Dezember) hat Deutschland bereits sicher.

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Jenny Behrend (fünf Tore) war vor 1323 Zuschauern in Heidelberg die beste Werferin für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB). Bereits am Sonntag (18.00 Uhr/Sport1) folgt bei einem weiteren Duell mit Israel der Abschluss der Qualifikationsrunde.

Es ist zugleich die Generalprobe für das Vierer-Turnier in Neu-Ulm, wo die DHB-Frauen ab Donnerstag gegen Slowenien, Montenegro und Paraguay zum ersten Mal seit 16 Jahren das Olympia-Ticket lösen wollen.

"Das war ein Spiel, das wir machen müssen", sagte Gaugisch, der glücklich war, dass keine weitere Verletzung dazugekommen ist: "Es ist wichtig, dass wir da nicht noch was haben."

Das Fehlen von Leistungsträgerin und Co-Kapitänin Grijseels, die sich am Donnerstag beim 43:21 gegen die Ukraine eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte, machte sich gegen den überforderten Gegner nicht bemerkbar.

Nach zehn Minuten lag das deutsche Team bereits mit 7:1 vorn, auch in der Folge ließ die DHB-Auswahl nicht locker und schraubte das Ergebnis in die Höhe. Alle Feldspielerinnen außer Meike Schmelzer trugen sich in die Torschützinnenliste ein.

Ob Grijseels in der kommenden Woche wieder eine Option auf der Mitte ist, steht noch nicht fest. "Gemeinsam mit unserer medizinischen Abteilung werden wir nun alles dafür tun, dass sie die Olympia-Qualifikation spielen kann. Wir schauen von Tag zu Tag, eine finale Einsatzentscheidung werden wir in enger Abstimmung mit der medizinischen Abteilung erst in Neu-Ulm treffen", hatte Gaugisch gesagt.

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