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BVB, News: Sebastian Kehl spricht über Transfer-Gerüchte und Jude Bellingham
Nach dem 1:0-Sieg des BVB bei der TSG Hoffenheim hat sich Sportdirektor Sebastian Kehl am Abend im ZDF-Sportstudio sehen lassen. Dabei musste der 43-Jährige auch zahlreiche Fragen zur Transferpolitik der Borussia beantworten.
Kehl über ...
... das kolportierte Interesse an Frankfurts Daichi Kamada: "Sicherlich ein interessanter Spieler. Zu den Gerüchten kann ich nichts sagen. Wir hatten schon einen Spieler aus Japan, Shinji Kagawa. Die japanische Kultur ist sehr spannend. Wenn es was zu berichten gibt, werden wir das tun."
... Jude Bellingham: "Wir werden uns mit der Familie in Ruhe zusammensetzen und dann werden wir schauen, was der Spieler, was die Familie möchte, und uns für alle möglichen Szenarien vorbereiten." Ob er mit Bellingham verlängern wolle? "Warum nicht?"
... Marco Reus und Mats Hummels: "Ich bin sowohl mit den Spielern als auch mit den Beratern im Austausch. Ich glaube, dass wir in den nächsten Wochen zielführende Entscheidungen treffen werden. Das heißt nicht, dass wir im April oder Mai Entscheidungen treffen werden, sondern wir werden sie früher treffen." Die Verträge des Duos laufen im Sommer aus.
BVB, News: Gregor Kobel spricht über Meisterschaft
Mit Gregor Kobel hat sich ein BVB-Profi aus der Deckung getraut und über die Deutsche Meisterschaft gesprochen. "Wir haben in den letzten Wochen immer wieder mal auch knappe Spiele gewonnen. Das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus. Deswegen stehen wir da, wo wir stehen, weil wir diese Spiele gewinnen", sagte er am Samstag.
Und weiter: "Wir sind ganz oben. Was drin ist? Ist ja klar: Wir spielen um die Meisterschaft mit. Wenn man da oben steht, muss man nicht sagen, dass man auf etwas anderes guckt." Der Schweizer abschließend: "Am Ende werden wir sehen, wofür es reicht. Wir müssen uns reinbeißen und alles geben."
BVB, News: VAR-Ärger nach Hoffenheim-Spiel geht weiter
Die Aufregung um den nicht gegebenen Elfmeter für die TSG Hoffenheim im Spiel gegen den BVB geht weiter. Schiedsrichter Martin Petersen hatte am Samstag seine Entscheidung, das Foul von Emre Can gegen Kevin Akpoguma komplett zurückzunehmen, statt auf Strafstoß zu entscheiden, wie folgt begründet: "Ich habe mir das dann noch einmal angeschaut und gesehen, dass das Schieben nicht für einen Freistoß reicht. Und der Fußkontakt war eher ein Kontakt unterhalb der Sohle, der mir auch nicht ausgereicht hat. So bin ich dann zum Schiedsrichterball gekommen."
Im Sport1-"Doppelpass" am Sonntag bekräftigte Petersen seine Wahrnehmung: "Nicht jeder Fußkontakt ist für mich auch ein Foulspiel. Ich hatte einige Szenen in dem Spiel, die ich auch habe laufen lassen. Auch in dem Fall bin ich der Meinung, dass ein Straf- oder Freistoß nicht die richtige Entscheidung gewesen wäre."
Das kann der frühere deutsche FIFA-Schiedsrichter Torsten Kinhöfer absolut nicht nachvollziehen: "Für Schiedsrichter gibt es eine eiserne Regel: Ein Foul ist ein Foul - egal, wo es stattfindet. Diese Regel wurde gestern intern gebrochen", betonte er in seiner Kolumne bei Bild am Sonntag.
Kinhöfer weiter: "Dieses Foul zurückzunehmen, nur weil es nun innerhalb des Strafraumes war, geht überhaupt nicht. Außerhalb Foul, innerhalb kein Foul? Solch eine Regelbeugung geht schon fast in den Bereich eines Regelverstoßes."
BVB, News: Karim Adeyemi gegen Chelsea wieder dabei?
Nach seinem Muskelfaserriss im Spiel gegen Hertha BSC wird bei Dortmunds Karim Adeyemi eigentlich mit einer Ausfallzeit von drei Wochen gerechnet. Da sich die Verletzung zweieinhalb Wochen vor dem Champions-League-Rückspiel gegen den FC Chelsea (Hinspiel: 1:0 für den BVB) ereignet hatte, schien dieses für Adeyemi eigentlich gelaufen.
Der 21-Jährige will das Duell gegen die Blues aber noch nicht aufgeben. "Das werde ich natürlich versuchen zu schaffen", sagte er am Samstag bei Sky. Es gehe ihm "so weit gut, ich mache gute Fortschritte. Aber um das Spiel bestreiten zu können, muss ich natürlich 100 Prozent fit sein."
In seiner ersten BVB-Saison steht der Offensivdribbler aktuell bei sechs Toren und drei Vorlagen in 24 Pflichtspielen.
BVB-Kommentar: Dortmund muss dieses Jahr Meister werden
Mit einer phänomenalen Siegesserie hat sich Borussia Dortmund aus dem Mittelmaß bis an die Spitze der Bundesliga gespielt. So einiges erinnert an den letzten BVB-Titel von 2011/12. Deshalb muss das Ziel die deutsche Meisterschaft sein - denn so schnell wird es eine weitere Chance wahrscheinlich nicht geben.
BVB vs. FC Bayern: Das Restprogramm in der Bundesliga
Spieltag | BVB | FC Bayern |
22 | 1:0 bei TSG Hoffenheim | Union Berlin (H) |
23 | RB Leipzig (H) | VfB Stuttgart (A) |
24 | Schalke 04 (A) | FC Augsburg (H) |
25 | 1. FC Köln (H) | Bayer Leverkusen (A) |
26 | Bayern München (A) | Borussia Dortmund (H) |
27 | Union Berlin (H) | SC Freiburg (A) |
28 | VfB Stuttgart (A) | TSG Hoffenheim (H) |
29 | Eintracht Frankfurt (H) | Mainz 05 (A) |
30 | VfL Bochum (A) | Hertha BSC (H) |
31 | VfL Wolfsburg (H) | Werder Bremen (A) |
32 | Borussia M'Gladbach (H) | Schalke 04 (H) |
33 | FC Augsburg (A) | RB Leipzig (H) |
34 | Mainz 05 (H) | 1. FC Köln (A) |