Lucas Hernández
Der Abschied von Lucas Hernández vom FC Bayern in Richtung Paris hatte sich bereits seit Wochen angedeutet, nun ist es offiziell: "Es ist vollbracht: Ich bin ein Pariser", sagte Hernández in einem Vorstellungsvideo des Klubs. Der Verteidiger erhält einen Vertrag bis 2028.
"Wir bedanken uns bei Lucas Hernández für vier sehr erfolgreiche gemeinsame Jahre. Er hat immer alles gegeben, seine Kämpfernatur und seine Leidenschaft haben uns stets imponiert", wird Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen zitiert in einer Mitteilung des FCB. "Der FC Bayern wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute".
Brenden Aaronson
Union Berlin hat den US-Amerikaner ausgeliehen. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt für ein Jahr vom Premier-League-Absteiger Leeds United nach Berlin.
Der Nationalspieler war erst vor einem Jahr für 33 Millionen Euro Ablöse aus Salzburg nach Leeds gewechselt. "Dass ich nun hier bin und mit Union auch in der Champions League spielen kann, daran hätte ich vor einem Jahr nicht geglaubt. Ich blicke voller Freude und Zuversicht auf das vor uns liegende Jahr", sagte Aaronson.
Franck Honorat
Die Verbindung zwischen Borussia Mönchengladbach und Franck Honorat von Stade Brest wurde schon in der vergangenen Woche von verschiedenen Medien hergestellt, nun steht der Wechsel des Franzosen in die Bundesliga unmittelbar bevor.
Honorat ist als Nachfolger von Jonas Hoffman eingeplant, der Nationalspieler wechselte vor wenigen Tagen nach Leverkusen. Honorat hatte wohl bereits vor einem Jahr das Interesse Gladbachs auf sich gezogen, in den vergangenen drei Saisons bei Brest glänzte er mit 25 Toren und 16 Assists in der Ligue 1.
"Wir haben schon eine Unterschrift, bei dieser Personalie sind wir alle ziemlich zuversichtlich, dass das die nächsten Tage über die Bühne geht. Er ist ein Spieler, der Jonas Hofmann ersetzen kann", sagte der neue Trainer, Gerardo Seoane, am Rande des Trainingsauftakts der Fohlen am Sonntag. Es stünden lediglich noch "medizinische Tests" aus.
Laut Sky soll der 26-jährige Honorat einen langfristigen Vertrag bei den Borussen unterschreiben, die offenbar zwischen sechs und acht Millionen Euro an Ablöse zahlen werden.
Harry Maguire, Jadon Sancho
United-Trainer Erik ten Hag hat offenbar die Entscheidung getroffen, Jadon Sancho, Harry Maguire sowie Fred und Scott McTominay diesen Sommer zum Verkauf zu anbieten. Das berichtet der Sunday Mirror. Sancho kam im Sommer 2021 für 85 Millionen Euro Ablöse vom BVB und ist erst 23 Jahre alt. Der 30-jährige Maguire wechselte 2019 für 87 Millionen Euro von Leicester City ins Old Trafford, wurde den immensen Erwartungen aber nie vollauf gerecht.
Robin Gosens
Union Berlin galt schon als Interessent an Robin Gosens, nun steigt offenbar auch der VfL Wolfsburg ins Rennen um den Nationalspieler bei Inter Mailand ein. Laut der WAZ und AZ sei das Interesse der Wölfe an Gosens "akut", genau wie Berlin ziehe Wolfsburg jedoch erstmal eine Leihe vor.
Mailand habe auch bereits ein konkretes Angebot vorliegen, die Italiener wollen demnach jedoch eine Kaufpflicht für 15 Millionen Euro einbauen. Diese könnten die Wolfsburger sicher stemmen, falls sie Micky van de Ven für die kolportierten 40 Millionen Euro an Tottenham Hotspur verkaufen.
Attila Szalai
Vermutlich wird Union Berlin nur entweder Gosens oder Attila Szalai verpflichten können, bei Szalai scheint ein Transfer bereits in den letzten Zügen zu sein.
Giovanni Reyna
Borussia Mönchengladbach meldete angeblich Interesse an Giovanni Reyna von Borussia Dortmund an, von einer festen Verpflichtung oder einer Leihe war die Rede. Wie Sky aber am Sonntag meldet, plane der BVB überhaupt nicht mit einem Abgang des 20-jährigen US-Nationalspielers.
Thorgan Hazard, Nico Schulz, Thomas Meunier
Thorgan Hazard, Nico Schulz und Thomas Meunier stehen dagegen wohl weiter auf der Verkaufsliste des BVB, wie Ruhr24.de berichtet. Laut Sky habe der BVB Schulz bereits zum Trainingsauftakt freigestellt für Gespräche mit anderen Klubs, beim 30-Jährigen sei sogar eine Vertragsauflösung nicht ausgeschlossen. Schulz steht noch bis 2024 unter Vertrag beim BVB, in der vergangenen Saison kam er jedoch gar nicht zum Einsatz.
Bei Hazard ist wohl kein Interessent bekannt, bei Meunier hat der BVB wohl mehr Erfolg. Der 31-jährige Außenverteidiger könne demnach zurück zu seinem früheren Klub FC Brügge wechseln.
Sergio Arribas
Sollte der BVB sich von einem seiner Streichkandidaten trennen können, würde eine Verpflichtung von Sergio Arribas laut Kicker wahrscheinlicher werden. Real Madrid hat den offensiven Mittelfeldspieler aus seiner zweiten Mannschaft angeboten auf Leihbasis für zwei Jahre, berichtet die AS.
Die Spanier würden wohl auch eine Kaufoption inkludieren, wollen demnach jedoch 50 Prozent der Rechte an dem 21-Jährigen behalten. Das schrecke den BVB nicht ab, Arribas habe "in den vergangenen Stunden an Bedeutung gewonnen" in Dortmund.
Warren Zaïre-Emery
Warren Zaïre-Emery von PSG ist offenbar ein weiteres Transferziel des BVB, das berichtet RMC Sport. Der 17-Jährige ist mit einem Marktwert von 20 Millionen aktuell gemeinsam mit Endrick das wertvollste U17-Talent der Welt und steht in Paris noch bis 2025 unter Vertrag. Für den französischen Meister käme jedoch nur eine Leihe in Frage für Zaïre-Emery, der in der vergangenen Saison bereits für 31 Einsätze bei den Profis kam.
Bei PSG hatte die Klubführung zuletzt mehr fokus auf den eigenen Nachwuchs versprochen, eine Leihe für mehr Spielpraxis sei laut französischen Medien jedoch prinzipiell nicht ausgeschlossen. Zaïre-Emery spielt im zentralen Mittelfeld, wo der BVB mit Jude Bellingham und Mo Dahoud zwei Leistungsträger verloren hat.
Romelu Lukaku
Romelu Lukaku hat offenbar noch einen Stein im Brett bei Inter Mailand. Die Italiener haben dem FC Chelsea laut Gazzetta dello Sport ein Angebot von 30 Millionen Euro Ablöse unterbreitet, um Lukaku zurück nach Mailand zu holen per Festverpflichtung.
Der Stürmer spielte dort bereits von 2019 bis 2021, dann zahlte Chelsea 113 Millionen Euro Ablöse für Lukaku, um ihn nur ein Jahr später per Leihe zurück nach Mailand zu schicken.
Juan Cuadrado
Juan Cuadrado hat offenbar keine Pläne, der nächste bekannte Transfer der saudi-arabischen Liga zu werden. "Ronaldo ist dort und will mich nicht", scherzte der Kolumbianer gegenüber der AS. Cuadrado und Juventus Turin konnten sich bisher nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen, dementsprechend ist der 35-Jährige seit dem 1. Juli vereinslos.
"Ich bin sehr stolz und glaube, viele Leute realisieren erst jetzt, was meine Zeit bei Juventus bedeutet", betonte Cuadrado und führte aus: "Ich hoffe, dass auch die nächste Generation an Kolumbianern solch ein Vermächtnis bei Teams wie Juventus oder Milan erbauen können. Es füllt mich mit Stolz." Der Mittelfeldmann kam 2017 aus Chelsea nach Turin.
Ko Itakura
Die SSC Neapel wird ihren Abwehrchef Jae-Min Kim wohl an den FC Bayern verlieren und scheint bereits auf der Suche nach einem Ersatzmann. Einen Kandidaten haben sie offenbar in der Bundesliga gefunden, Ko Itakura von Borussia Mönchengladbach. Das berichtet Sky.
Gladbach fordert wohl mindestens 15 Millionen Euro Ablöse für den Japaner, Napoli würde lieber knapp 12 Millionen bezahlen. Itakura kam im vergangenen Sommer für 5 Millionen aus Manchester City zu Gladbach.
Mauro Icardi
Mauro Icardi wird PSG nun wohl endgültig verlassen. Der Argentinier konnte seit seinem Wechsel nach Paris vor drei Jahren nie vollständig überzeugen bei PSG, in der vergangenen Saison wurde er zu Galatasaray geliehen. Der türkische Topklub wird Icardi nun wohl festverpflichten, wie L'Equipe berichtet.
Bence Dárdai
Bence Dárdai von der U19 der Hertha hat offenbar in ganz Europa das Interesse einiger Topklubs auf sich gezogen. Laut der Bild haben neben Borussia Mönchengladbach auch Juventus und AC Milan ein Auge auf den 17-Jährigen geworfen. Dessen Vertrag bei der Hertha läuft noch bis 2024, ein Abschied wäre wohl besonders schwierig für den Sohn des Cheftrainers Pál Dárdai.
Kebir Ali Canpolat
Kebir Ali Canpolat ist eines der größten Talente im Frankfurter Nachwuchs, die Eintracht wird den türkischen U17-Nationalspieler jedoch offenbar nicht halten können. Laut Sport1 sucht der 16-Jährige nach einem neuen Verein, da die SGE ihm nicht die "gewünschte klare und zielgerichtete Perspektive mit Blick auf die erste Mannschaft bieten" könne.
Canpolat erzielte vergangene Saison zwölf Treffer und spielte acht Vorlagen in der U17-Bundesliga. Er habe bereits das Interesse von Topklubs wie dem FC Barcelona, Arsenal oder Ajax Amsterdam geweckt.