Die russische Regierung plant für die Sicherheit der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2014 in Sotschi Investitionen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro. Das berichtete eine russische Tageszeitung am Montag. Sotschi liegt am Schwarzen Meer nahe dem Nord-Kaukasus, wo Kämpfe mit islamistischen Rebellen toben.
Nach dem Attentat am Moskauer Flughafen vor einer Woche mit 35 Todesopfern wird die Sicherheit von Sport-Großveranstaltungen in Russland infrage gestellt. Im Zentrum der Diskussion steht die Stadt Sotschi. 2014 soll dort neben den Winterspielen ein Formel-1-Rennen stattfinden, für 2018 ist die Austragung von Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft geplant.
Bach glaubt an sichere Spiele
Trotz des Selbstmordanschlags in Moskau und erhöhter Terrorgefahr in Russland hatte Thomas Bach zuletzt erklärt, dass er die Sicherheit der Spiele in Sotschi nicht beeinträchtigt sieht.
"Das Attentat konnte mein Vertrauen in die Organisatoren der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi nicht erschüttern", sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB): "Sicherheit steht bei ihnen an erster Stelle, und ich habe keinen Zweifel, dass sichere Olympische Spiele in Zusammenarbeit mit den russischen Behörden gewährleistet werden", sagte Bach.