Hörmann vor DOSB-Präsidentschaft

SID
Alfons Hörmann dürfte im Dezember neuer DOSB-Präsident werden
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Alfons Hörmanns Wahl zum Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes steht nach der Tagung der Landessportbünde nichts mehr im Wege.

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Auf der Tagung der Landessportbünde sprachen sich die 16 LSB-Vorsitzenden einstimmig für den Präsidenten des Deutschen Skiverbandes aus. Da zuvor bereits die Spitzensportverbände Hörmann ihre Unterstützung zugesichert hatten, dürfte die Abstimmung am 7. Dezember in Wiesbaden nur noch Formsache sein.

"Nach menschlichem Ermessen dürfte es keine Schwierigkeiten mehr geben", sagte Rolf Müller, Vorsitzender des Landessportbundes Hessen, dem "SID". Müller galt im Vorfeld der Sitzung als einer der schärfsten Kritiker, gab allerdings zu: "Er hat sich hervorragend präsentiert und ist von sich aus auf die Kritik an der Vorgehensweise seiner Nominierung eingegangen. Er hat auch angedeutet, dass ihm das Votum der Landessportbünde sehr wichtig ist, und er ohne ihre Zustimmung nicht kandidiert hätte."

"Kann sich bis zur Wahl nie sicher sein"

Hörmann selbst gab sich noch zurückhaltend. "Man kann sich bis zur Wahl nie sicher sein", sagte Hörmann dem "SID" am Sonntag: "Die Voraussetzungen sind jetzt aber sehr gut. Bis gestern war es offen." Zudem haben die 20 Verbände mit besonderen Aufgaben laut "SID"-Informationen bereits angekündigt, sich bei einem einhelligen Votum den beiden anderen Fraktionen anzuschließen.

Hörmann soll bei der kommenden Mitgliederversammlung zum Nachfolger von Thomas Bach gewählt werden. Bach steht seit dem 10. September an der Spitze des Internationalen Olympischen Komitees.

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