Der Mann hatte dem DOSB im Namen von Unternehmen fingierte Rechnungen gestellt, die er selbst auf ein Konto überwies, auf das er Zugriff hatte. Laut FAZ soll es sich um einen Gesamtschaden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro handeln. Nach Angaben des DOSB werde die genaue Höhe des Schadens erst nach Abschluss der Untersuchungen feststehen.
Seit 2009 soll sich der Mitarbeiter, dem inzwischen fristlos gekündigt wurde, auf diese Art und Weise bereichert haben. Der Fall kam durch die Nachfrage des Verbandes bei einem der Kunden ans Tageslicht. Das Unternehmen hatte sich daraufhin an die Polizei gewandt. Nach Angaben des DOSB haben sowohl der Verband als auch eine betroffene Firma Strafanzeige gestellt.
Der finanzielle Verlust trifft den DOSB zu einer ungünstigen Zeit. Im vergangenen Jahr gab der Dachverband für das Geschäftsjahr 2014 ein Minus von 1,23 Millionen bekannt.