Der Inhalt des zweiten Teils des "McLaren-Berichts" ist noch unbekannt. Teil eins hatte flächendeckendes Staatsdoping in Russland aufgedeckt. Die Arbeit des kanadischen Professors hatte letztlich zum Ausschluss unter anderem der russischen Leichtathleten von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro geführt.
Auch wurden in dem Report Doping-Manipulationen unter der Beteiligung des russischen Geheimdienstes während der Winterspiele 2014 aufgedeckt. Im Labor von Sotschi wurden Proben demnach durch ein Loch in der Wand in ein Hinterzimmer gereicht, um sie anschließend zu manipulieren.
Mehrere Dutzend russischer Athleten sollen gedopt an den Start gegangen sein - darunter 15 Medaillengewinner.