"Wir haben uns natürlich viel vorgenommen, sind aber früh weit hinterher gelaufen und haben gemerkt, dass nichts zu holen ist. Dann haben wir unser Selbstvertrauen verloren, wodurch es schwer wurde", sagte der frühere Bundestrainer nach der Partie gegen den Meister.
Und Menz weiter: "Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken und dürfen den Kopf nach dieser Lehrstunde nicht hängen lassen. Wir haben Ziele für uns definiert, die lauten aber nicht, Bamberg zu schlagen."
Immerhin war es für Braunschweig erst die erste Niederlage der Saison. Am 1. Spieltag hatten die Niedersachsen mit 72:59 in Vechta gewonnen. Zudem bietet sich bereits am Sonntag die Chance zur Wiedergutmachung, wenn das Team in Gießen antritt.
Trinchieri komplett zufrieden
Unterdessen war Andrea Trinchieri nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel und der Tabellenführung zufrieden. "Wir sind mit dem Willen hierhergekommen, ein professionelles Team zu sein. Wir werden in dieser Saison viele Spiele haben, in der BBL und in Europa, weshalb ich ab und zu mehr Konzentration von meinen Spielern einfordern muss", erklärte der Bamberger Trainer.
Der Mailänder stellte fest, dass sein Team so gespielt hat, wie sie sich es vorgenommen hatten: "Wir haben gut verteidigt, vor allem gegen den gegnerischen Aufbau und dann wird auch alles andere einfacher. Wir konnten durchrotieren, ohne an Qualität zu verlieren."
Bester Werfer des Spiels war übrigens Brose-Forward Darius Miller mit 16 Punkten. Bei Braunschweig punktete kein einziger Spieler im zweistelligen Bereich. Luis Figge war mit neun Zählern Topscorer.
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