Der deutsche Vizemeister ratiopharm Ulm musste sich dagegen beim litauischen Vertreter Lietkabelis Panevezys geschlagen geben.
Die Bayern liefen vor 5680 Zuschauern zunächst einem teilweise deutlichen Rückstand hinterher, kurz nach der Pause gelang beim 49:48 die erstmalige Führung. Wenig später zog München sogar auf 79:68 davon und ließ in der Schlussphase keine Zweifel mehr am Sieg aufkommen. Fünf Bayern-Spieler trafen zweistellig, bester Werfer war Bryce Taylor mit 15 Punkten. Trainer Sasa Djordjevic hob aber besonders Vladimir Lucic hervor: "Lucic hat uns heute ins Spiel gebracht, er hat auf beiden Seiten des Courts einen guten Job gemacht, aber es war vor allem ein Teamsieg."
"Unser Spiel sollte auf Einsatz, Hingabe und Physis basieren. All das hat uns jedoch im ersten Viertel gefehlt", sagte Djordjevic über den schwachen Start des Bundesligisten, freute sich andererseits aber über die Wirkung seiner Halbzeitansprache: "Wir haben defensiv dann ein völlig anderes Spiel gezeigt und hatten die nötige Intensität."
Die von Thorsten Leibenath trainierten Ulmer führten derweil in Litauen fast über die gesamte Spielzeit. Erst drei Minuten vor der Schlusssirene zogen die Gastgeber vorbei und setzten sich am Ende mit 86:84 (41:53) durch. Bester Werfer des Bundesliga-Spitzenreiters war Power Forward Raymar Morgan mit 27 Punkten.
Mit zwei Niederlagen muss Ulm nun um das Weiterkommen bangen, in der vergangenen Woche hatte es zum Auftakt gegen Bundesliga-Konkurrent Bayern München eine Heimniederlage (57:68) gesetzt. Jeweils zwei Teams aus den vier Vierergruppen ziehen ins Viertelfinale ein.
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