Paul Zipser (Chicago Bulls) und Maximilian Kleber (Dallas Mavericks) fehlen der Nationalmannschaft bei der EuroBasket, da sie sich in diesem Sommer auf ihr NBA-Engagement konzentrieren wollen. "Natürlich hat das auch eine Kehrseite für uns", so Fleming. Den Weg findet der 47-Jährige dennoch richtig.
"Jahrelang war Dirk (Nowitzki, d. Red.) unantastbar, er war zu weit weg. Jetzt haben andere gesehen, dass sie es auch schaffen können", sagte Fleming: "Ich habe keinen Zweifel, dass sich die Jungs drüben gut verkaufen werden."
In Zipser, Kleber, Nowitzki (Dallas Mavericks) sowie den EM-Teilnehmern Dennis Schröder (Atlanta Hawks) und Daniel Theis (Boston Celtics) haben derzeit fünf Deutsche Verträge für die kommende NBA-Saison. Fleming glaubt, dass sich die Zahl weiter erhöhen wird: "Ich bin relativ sicher, dass einige hinterherkommen."
Fleming: Nowitzki und Schröder haben ein anderes Standing
Dass es von Zipser und Kleber Absagen gab, kann Fleming verstehen. Der aus dem Nationalteam zurückgetretene Superstar Dirk Nowitzki und Dennis Schröder seien gestandene Spieler mit großen Verträgen. "Sie können ihren eigenen Weg steuern", erklärte der Bundestrainer. "Für Theis, Kleber und Zipser ist das schwieriger, sie müssen sich erstmal beweisen - und das werden sie auch machen."
Grundsätzlich findet Fleming die Entwicklung in Sachen NBA für den deutschen Basketball "extrem gut. Nichtsdestotrotz müssen wir von Sommer zu Sommer sehen, dass wir so viele Jungs wie möglich in der Nationalmannschaft haben. Das ist ausschlaggebend für das Wachstum."