Fünf Mannschaften liegen nun mit einer 6:1-Bilanz gleichauf. Hinter Ludwigsburg lauern die Bayern, die Hamburg Towers, Titelverteidiger Alba Berlin und die Hakro Merlins Crailsheim. Noch nachziehen kann ratiopharm Ulm (5:1).
Trinchieri lobte Oldenburg - und kritisierte die Unparteiischen. "Wir haben versucht, dagegen zu halten - aber die drei Schiedsrichter? Ich verstehe, dass wir Probleme mit der Corona-Situation haben. Aber ich erwarte auch, dass da jemand ready ist, so ein Spiel zu leiten", sagte der Italiener: "Ich bin extrem enttäuscht, wie sie den Körperkontakt in einigen Schlüsselmomenten des Spiels ausgelegt haben."
Alba hatte am Samstag mit einem Sieg im Topspiel gegen Ulm seine Ambitionen untermauert. Das Team des spanischen Trainers Aito Garcia Reneses gewann 93:83 (51:41). Ludwigsburg setzte sich 85:73 (52:30) gegen Rasta Vechta durch, das nach wie vor sieglos ist.
Die Bayern kamen nach einem zwischenzeitlichen Elf-Punkte-Rückstand (21:32/11. Minute) wieder heran, ließen Oldenburg aber nach der Pause erneut davonziehen. Nur zwei Tage nach dem EuroLeague-Erfolg über Baskonia Vitoria/Spanien (77:66) sorgten die Münchner in der Schlussphase noch einmal für Spannung (88:89/37.), zum Sieg reichte es nicht mehr. Sebastian Herrera machte 42 Sekunden vor dem Ende mit dem Korb zum 100:92 alles klar.
Bei den Oldenburgern war das überragende Klubidol Rickey Paulding (26 Punkte) bester Werfer, bei den Bayern Wade Baldwin (25). Als Topscorer bei Alba waren Nationalspieler Nils Giffey sowie Luke Sikma am Samstag auf jeweils 17 Punkte gekommen.