Beste deutsche Werferin war Lina Sontag (10), auf der Gegenseite sammelte Valeriane Vukosavljevic (11) die meisten Zähler.
"Frankreich ist einer der Favoriten hier, wir haben heute eine Menge Herz gezeigt und dem Gegner eine echte Schlacht geboten", sagte Thomaidis nach dem Duell auf Augenhöhe: "Wir waren lange im Spiel und sind dann ein bisschen an unserer Unerfahrenheit gescheitert."
Auch ohne Schlüsselspielerin Leonie Fiebich, die wie Alexandra Wilke angeschlagen nicht zur Verfügung stand, startete das Team des Deutschen Basketball Bundes (DBB) mit einem 7:0-Lauf furios. Die Französinnen konterten ihrerseits mit einem 7:0-Run, doch der Underdog blieb mutig und beendete das erste Viertel mit einem 16:11-Vorsprung.
Im zweiten Abschnitt agierte Frankreich druckvoller, der nächste 7:0-Lauf drehte die Partie erstmals (18:16). Aber die deutschen Spielerinnen hielten die Begegnung offen, ließen sich trotz zwischenzeitlichen Zwölf-Punkte-Rückstands (23:35) nicht abschütteln - und verkürzten acht Minuten vor Schluss gar auf einen Zähler (45:46). Dann sprinteten die Französinnen mit neun Punkten in Serie entscheidend davon.
Die DBB-Auswahl ist erstmals seit zwölf Jahren wieder bei einer EuroBasket dabei und Außenseiter. In den kommenden beiden Gruppenspielen am Freitag gegen Co-Gastgeber Slowenien (18.00 Uhr) und am Sonntag gegen Großbritannien (12.15/beide kostenfrei bei MagentaSport) muss für den Sprung in die K.o.-Phase mindestens ein Sieg her.
Die vier Gruppensieger ziehen direkt ins Viertelfinale ein. Die beiden Mannschaften dahinter können sich in einer Zwischenrunde ebenfalls noch für die Runde der besten Acht qualifizieren.