Nach Joshuas Sieg am vergangenen Wochenende gegen den Franzosen Carlos Takam hatte sein Promoter Eddie Hearn Gerüchte um ein mögliches Duell mit Wilder und WBO-Weltmeister Joseph Parker (Neuseeland) im kommenden Jahr angeheizt. Doch dafür braucht Wilder am Samstag einen Sieg. Vor einem möglichen Joshua-Kampf muss er ohnehin gegen den Gewinner des Ausscheidungsduells zwischen Dominic Breazeale und Eric Molina (beide USA) antreten.
Bereits 2015 hatten sich Wilder und der mittlerweile 39-jährige Stiverne im Ring gegenübergestanden. Damals entthronte der schlaggewaltige US-Amerikaner den WBC-Champion mit einem klaren Punktsieg. Kurios: In bis dato 38 Profikämpfen war dies der einzige Fight Wilders, der über die Runden ging.
Für das zweite Duell sieht sich Wilder klar in der Favoritenrolle: "Ich denke, dass der Kampf diesmal noch leichter wird. Er hat sich seit damals nicht verbessert, aber ich werde ihm den ganz neuen Deontay Wilder zeigen. Das ist das Ende von Bermane Stivernes Karriere."
Tatsächlich hat Stiverne seit rund zwei Jahren nicht mehr geboxt, seinen letzten Kampf gewann er im November 2015 gegen Derric Rossy (USA) nach Punkten.