"Ich habe mich entschieden, zum Boxen zurückzukehren, weil ich der erste Schwergewichts-Champion in der Geschichte sein kann, der zwei Trilogien hat", sagte Fury nun. In einem Videoclip spricht der Brite seinen Landsmann Chisora direkt an und fordert ihn heraus: "Du nennst dich 'Krieg', aber du solltest dich Hühnchen nennen, weil du vor der Trilogie und vor dem größten Zahltag der Karriere davon läufst."
Nach den Kämpfen gegen den US-Amerikaner Deontay Wilder (2018, 2020 und 2021) will Fury nun offenbar ein drittes Mal nach 2011 und 2014 gegen den inzwischen 38 Jahre alten Chisora antreten, der im Juli gegen den noch drei Jahre älteren Bulgaren Kubrat Pulew seinen ersten Sieg seit 2019 gefeiert hatte. "Ich habe immer gesagt, dass ich am Ende meiner Karriere gegen Derek Chisora kämpfen würde", sagte Fury.
Die Entscheidung für Lowe als neuen Coach begründete Fury wie folgt: "Er kennt mich besser als jeder andere auf dem Planeten und wir sind ein großartiges Team."
Boxen: Fury weiter ungeschlagen
Im April hatte Fury seinen WBC-Gürtel vor 94.000 Zuschauern im Wembley-Stadion gegen Dillian Whyte erfolgreich verteidigt. Es war Furys 32. Sieg im 33. Profikampf bei einem Remis - Fury ist damit weiter ungeschlagen. Nach dem Kampf in Wembley hatte er vom "letzten Vorhang für den Gypsy King" gesprochen: "Ich habe alles erreicht, was ich erreichen wollte."
Danach hatte Fury schon einmal mit einer Comeback-Ankündigung für Schlagzeilen gesorgt. Für den Fall, dass Weltmeister Alexander Usyk den Rückkampf gegen Furys entthronten Landsmann Anthony Joshua gewinnt, sei ein Vereinigungsfight denkbar - für eine Rekordbörse von 500 Millionen Dollar. Der Ukrainer Usyk hält die Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF.