Der Leipziger Storl steigerte sich im Vergleich zu seinem Saisoneinstieg um 22 Zentimeter und gewann die Konkurrenz mit 20,88 m.
"Technisch war das alles noch etwas holprig. Im Training muss ich daran noch etwas arbeiten. Bis jetzt lag der Fokus eher auf dem Krafttraining", sagte der Olympioazweite von London 2012 bei leichtathletik.de. Den nächsten Angriff auf die 21 Meter plant der 26-Jährige am 5. Februar im mittelsächsischen Rochlitz. "Es gilt das Gefühl für den Wettkampf zu bekommen, nachdem ich die letzte Sommersaison nicht so sehr genießen konnte", sagte Storl, der bei den Olympischen Spielen in Rio lediglich Siebter geworden war.
Nach Storl holten sich auch Max Heß und Kristin Gierisch bei ihren Siegen das Ticket für die Hallen-EM vom 3. bis 5. März in Belgrad. Europameister Heß steigerte sich im Verlauf des Wettbewerbs auf 16,68 m. "Der erste Dreisprung-Wettkampf lief besser als gedacht. Es war ein guter Einstieg, so gut bin ich noch nie in die Saison eingestiegen. Damit habe ich nicht gerechnet", sagte der 20-Jährige Heß, der 2016 WM-Silber unter dem Dach gewonnen hatte.
Gierisch sprang gleich im ersten Versuch auf 13,96 m und meinte nach dem Wettkampf: "Ich hatte ein paar Verletzungssorgen. Das Ziel war die Norm. Diese habe ich geschafft, von daher ist alles in Ordnung." In Belgrad wolle sie wieder unter die Top 6. "Vor zwei Jahren war ich Vierte, auf diesem Platz möchte ich nicht nochmal landen - eine Medaille wäre schön", sagte Gierisch.