Russen gehen Doping-Tests aus dem Weg

Von Ben Barthmann
Der russische Verband bestätigte, dass russische Athleten den Tests aus dem Weg gehen wollen
© getty

Anstehende Dopingtests verlassen wohl mehr und mehr russische Sportler dazu, nicht zum Wettbewerb anzutreten. Das hat sogar der russische Verband bestätigt.

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Doping ist in der Leichtathletik - kein unbekanntes Thema. Aber immer noch aktuell, wie der Fall Orenburg zeigt. Im Meeting entgingen mehrere russische Sportler den anstehenden Tests durch eine Nichtteilnahme am Wettbewerb. Bei den Männer starteten fünf Sportler nicht, bei den Frauen fiel das Teilnehmerfeld bei einem Rennen auf drei Sportlerinnen herab. "Wir haben festgestellt, dass viel Athleten aufgrund möglicher Doping-Kontrollen beim einem ARAF Wintertour-Event zurückgezogen haben", bestätigte sogar der russische Verband.

Russland ist derzeit allgemein von allen internationalen Leichtathletik-Wettbewerben ausgeschlossen. Seitdem eine britische Anti-Doping-Agentur dort die Kontrollen übernommen hat, wurde laut der Associated Press von Sportlern berichtet, die diese Kontrollen umgehen wollen - sei es durch Rückzug vom Wettbewerb, gefälschte Urinproben oder simples Weglaufen vor den Kontrolleuren.

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