Leichtathletik: RusAF bleibt gesperrt

SID
IAAF
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Der russische Leichtathletik-Verband (RusAF) bleibt wegen des massiven und systematischen Dopingbetrugs weiter gesperrt. Das bestätigte der Weltverband IAAF am Montag, vier Tage vor Beginn der Weltmeisterschaften in London. "Es wurden erhebliche Fortschritte gemacht, aber es gibt immer noch Fragen, die gelöst werden müssen", sagte Rune Andersen, Vorsitzender der IAAF-Taskforce.

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Allerdings genehmigte die IAAF einigen Russen die Starterlaubnis als neutrale Athleten. Das "russische" Team umfasst 19 Sportler, der russische Cheftrainer Juri Borsakowski rechnet mit bis zu sieben Medaillen.

Die Russen um Hochspringerin Maria Lasizkene, die dieses Jahr schon 2,06 m überquerte, dürfen aber nicht das russische Nationaltrikot tragen, bei einem WM-Titel würde auch nicht die russische Hymne gespielt.

"Unser Eindruck ist, dass sie alle geforderten Bedingungen erfüllen wollen", sagte Andersen weiter. Allerdings arbeite russische Anti-Doping-Agentur (RUSADA) laut Andersen noch nicht wieder gemäß des Codes der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).

Außerdem haben die russischen Verantwortlichen in Sport und Politik den Bericht des WADA-Sonderermittlers Richard McLaren noch nicht anerkannt. "Dies muss sich ändern", ergänzte Andersen. McLaren hatte in seinen beiden Berichten institutionell gestütztes Doping in Russland bewiesen.

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