WM: Konstanze Klosterhalfen läuft nach Salazar-Wirbel locker ins 5000-Meter-Finale

SID
Konstanze Klosterhalfen ist mit der zweitbesten Zeit über 5000m zur WM gereist.
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Unbeeindruckt von der Affäre um Alberto Salazar hat Deutschlands Laufhoffnung Konstanze Klosterhalfen bei der Leichtathletik-WM in Doha locker das Finale über 5000 m erreicht. Die 22-Jährige wurde in 15:01,57 Minuten Zweite ihres Vorlaufs und peilt am Samstag (20.25 Uhr MESZ) eine Medaille an. Klosterhalfen, die in diesem Jahr insgesamt sechs deutsche Rekorde aufstellte, ist mit ihrer Bestzeit von 14:26,76 Minuten die Nummer zwei der Meldeliste.

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"Es war noch nicht so schnell. Am Anfang war es sehr langsam, da muss man ruhig bleiben. Irgendwann habe ich gedacht, wir sind noch ganz schön viele, da musste ich ein bisschen anziehen", sagte Klosterhalfen im ZDF. Zum Thema Salazar meinte sie: "Ich habe das erst durch mein Team mitgekommen. Das ist eine schockierende Nachricht, mehr kann ich dazu auch erstmal nicht sagen."

Die Titelverteidigerin und Weltjahresschnellste Hellen Obiri (14:52,13/Kenia) steht ebenfalls im Finale. Hanna Klein (Schorndorf) schied mit ihren 15:28,65 Minuten chancenlos aus.

Klosterhalfen trainiert seit November 2018 in den USA, seit April gehört sie offiziell dem Nike Oregon Project an. Dessen bisheriger Chefcoach Salazar (61) war am Dienstag wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Regeln für vier Jahre gesperrt worden. Klosterhalfen wird vor den Toren Portlands von Pete Julian gecoacht, der 48-Jährige könnte jetzt zum Cheftrainer des NOP aufsteigen.

Olympiasiegerin Almaz Ayana (Äthiopien) war nach ihrer Knieoperation im vergangen Jahr nicht am Start, die neue 10.000-m-Weltmeisterin Sifan Hassan (Niederlande) entschied sich für einen Start über die 1500 m.

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