Mihambo hatte sich nach ihrer erfolgreichen Titelverteidigung bei der WM in Eugene mit dem Coronavirus infiziert und zehn Tage nicht trainieren können. Im Laufe des Trainingslagers in Erding hatte sich die Titelverteidigerin bereits optimistisch geäußert, aber zugleich betont, dass sie noch nicht bei 100 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit sei.
"Ich merke schon, dass ich krank war, werde auch schneller müde nach einem vollen Tag", sagte die 28-Jährige: "Normalerweise hätten wir nach Eugene nochmal einen richtigen Trainingsblock gemacht, bei dem man intensiv trainiert und dann runterschraubt. Wir machen das jetzt umgekehrt und fangen locker an nach der Erkrankung."
Die Weitsprung-Qualifikation findet am Dienstag (9.50 Uhr/ARD) statt, das Finale steht zwei Tage später am Donnerstag (20.58 Uhr/ARD) an. Mihambo ist die größte Hoffnungsträgerin des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) bei der Heim-EM im Olympiastadion (15. bis 21. August). Die Ausnahmeathletin musste sich seit ihrem EM-Triumph 2018 in Berlin bei keinem Großereignis im Freien geschlagen geben.