"Es wird definitiv nichts vor Le Mans passieren", sagte Bradl am Mittwoch der Nachrichtenagentur dapd. Im Moment sei er beschwerdefrei. Die hohen Belastungen am rechten Handgelenk beim Gas geben und Bremsen der bis zu 350 Stundenkilometer schnellen Honda führen dazu, "dass die Blutzirkulation durch den Muskel im Unterarm abgedrückt wird, was Schmerzen verursacht", sagte der 22-Jährige.
In schlimmeren Fällen sind auch Nerven von der Rennfahrerkrankheit betroffen, die im Englischen als "arm-pumping" bezeichnet wird, was zu Taubheitsgefühlen führen kann. "Ich werde mit meinem Physiotherapeuten erst einmal das Unterarm-Training intensivieren", sagte Bradl.
Von den Kollegen in der MotoGP haben sich laut Bradl aufgrund des gleichen Problems unter anderem der ehemalige Weltmeister Nicky Hayden (Ducati), Dani Pedrosa (Repsol-Honda) und Cal Crutchlow (Yamaha Tech 3) in der Vergangenheit einem Eingriff unterzogen. Dabei wird eine geringfügige Änderung an dem Gewebe des Unterarm-Muskels vorgenommen.
Der MotoGP WM-Stand