Formel E: Heftiger Unfall beim Rennen in Rom

SID
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© getty

Der Neuseeländer Mitch Evans hat den von einem heftigen Unfall überschattete Formel-E-Lauf in Rom gewonnen und seinen dritten Saisonsieg gefeiert. Der 29-Jährige setzte sich am Samstag nach langer Unterbrechung vor seinem Landsmann Nicky Cassidy, der die Führung in der Gesamtwertung übernahm, und Maximilian Günther aus Oberstdorf durch.

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Neuer WM-Führender ist Cassidy mit nun 171 Punkten. Hinter ihm liegen der Brite Jake Dennis (166), Evans (151) und Pascal Wehrlein (Worndorf/144), der Siebter wurde und somit einen Dämpfer im Titelrennen erlitt.

Zuvor war es zu einem heftigen Crash gekommen. Zunächst verlor Sam Bird die Kontrolle über seinen Rennwagen und stand quer auf der Fahrbahn. Sebastien Buemi konnte nicht mehr ausweichen und traf das Heck des Jaguar. Kurz darauf fuhr Edoardo Mortara frontal in Birds Wagen, der von weiteren Fahrern mit teils großer Wucht noch berührt und gestreift wurde.

Alle Beteiligten überstanden den Unfall ohne größere Verletzungen, Bird und Co. ließen sich umgehend medizinisch untersuchen. "Es sieht so aus, als hätten die Autos ihren Job gemacht und für Sicherheit gesorgt", sagte Jaguar-Teamchef James Barclay am ProSieben-Mikrofon.

Wehrleins Porsche wurde ebenfalls leicht beschädigt, er konnte das Rennen aber fortsetzen. Dies galt nicht für seinen portugiesischen Teamkollegen Antonio Felix da Costa, dessen Wagen schwere Schäden davontrug.

"Das war eine der Szenen, die man nicht sehen will. Das sind mit die schlimmsten Unfälle, die passieren können", sagte Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E bei Porsche: "Das Wichtigste ist, dass alle Fahrer in Ordnung sind."

Buemis Fahrzeug fing Feuer und musste gelöscht werden. Zahllose Trümmerteile lagen auf dem Straßenkurs in Italiens Hauptstadt. Bei der Fortsetzung des Rennens waren 14 Fahrzeuge dabei.

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