Die Pole Position eroberte der zweimalige Meister Timo Scheider. Für den 33-Jährigen war es die erste Bestzeit in dieser Saison und die insgesamt zehnte seiner Karriere.
"Es ist schon eine Weile her, dass ich im Qualifying ganz vorne war - 21 lange Monate. Nun habe ich in Zandvoort zum vierten Mal die Pole Position geholt. Das ist ein tolles Gefühl und ein schönes Geburtstagsgeschenk für meinen Vater", sagte Scheider.
Auf den Plätzen zwei bis fünf landeten Scheiders Markenkollegen Mike Rockenfeller, Filipe Albuquerque, Edoardo Mortara und Mattias Ekström. Bester Nicht-Audi war der britische Mercedes-Pilot Jamie Green auf Rang sechs. Schnellster BMW-Fahrer war überraschend Dirk Werner. Der in der Meisterschaft führende Brite Gary Paffett musste sich im Mercedes mit einem achten Platz begnügen.
Böse Überraschung für Spengler
Eine böse Überraschung erlebte BMW-Pilot Bruno Spengler. Eine Woche nach seinem Sieg auf dem Nürburgring kam der Kanadier nicht über Platz 18 hinaus. Damit verpasste Spengler zwei Tage nach seinem 29. Geburtstag zum ersten Mal in dieser Saison die Top Ten in der Startaufstellung.
So wie Green und Paffett jetzt starten würden, sei es im Sinne der Meisterschaft nicht schlecht gelaufen, sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug. In der DTM-Wertung führt Paffett mit 103 Punkten und damit 20 Zählern Vorsprung auf Spengler. Weitere zwei Punkte zurück liegt Green als Gesamtdritter ebenfalls noch aussichtsreich im Titelrennen.
Mit einer Enttäuschung endete das Qualifying für die beiden ehemaligen Formel-1-Piloten im Mercedes-Team. Für Ralf Schumacher war in diesem Tag nicht mehr als ein 15. Platz möglich, der Schotte David Coulthard war zum zweiten Mal in Folge nur 22. und Letzter.
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