Bei Santambrogio, der nach einer gerade erst beendeten Dopingsperre in der kommenden Saison für das drittklassige Team Amore Vita fahren sollte, war in einer Probe vom 22. Oktober ein von der Norm abweichender Testosteronwert gemessen worden. Seine vorherige Strafe war verkürzt worden, weil er sich zur Zusammenarbeit mit der UCI bereiterklärt hatte.
Santambrogio war am Tag des Giro-Auftakts 2013 mit dem Blutdopingmittel Epo aufgefallen und anschließend für 18 Monate gesperrt worden. Santambrogio drohte in der Folge per Twitter mit seinem Selbstmord. Freunde sprachen ihm umgehend ihre Solidarität aus und bewegten ihn damit offenbar zum Umdenken. Jetzt steht er womöglich von einer lebenslangen Sperre.