"Wir brauchen noch Geld, um das erforderliche Budget zu erreichen. Da arbeiten wir gerade dran", fügte Denk hinzu. Man befinde sich in konkreten Verhandlungen mit deutschen und internationalen Firmen. Auch Hauptsponsor Bora habe Bereitschaft für ein verstärktes Engagement signalisiert.
Bora-Argon 18, Team des deutschen Meisters Emanuel Buchmann, ist derzeit als Pro-Continental-Mannschaft lizenziert. Bei den Rennen der Königsklasse des Radsports ist die Equipe auf Einladungen der Veranstalter angewiesen. Eine zentrale Rolle in der Saisonplanung spielt für Bora erneut die Tour de France. "Wir hoffen schwer, dass wir eine Wildcard kriegen. Das ist ein großes Ziel von uns", sagte Denk.
In den kommenden Tagen erwartet Denk eine Entscheidung des Tour-Organisators ASO: "Es ist schon möglich, dass wir wieder berücksichtigt werden. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es ganz gut ausschaut." Bei der Frankreich-Rundfahrt dürfe man dann von einem Etappensieg träumen.
Sollte dem Raublinger Rennstall für 2017 der Aufstieg in die erste Radsport-Liga gelingen, hofft Denk auf die Verpflichtung deutscher Spitzenfahrer. "Wenn wir den Status erreichen, wäre dies der logische Schritt. Dann hätten wir auch das nötige Geld dafür, um uns in dem Bereich zu verstärken", sagte der 42-Jährige: "Der andere Weg geht über unsere eigenen Fahrer, die sehr talentiert sind."