Radsport: Ex-Profi Björn Thurau wegen Dopingverstößen für knapp zehn Jahre gesperrt

SID
Der frühere Radprofi Björn Thurau ist wegen diverser Dopingvergehen zu einer langjährigen Sperre verurteilt worden.
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Der frühere Radprofi Björn Thurau ist wegen diverser Dopingvergehen zu einer langjährigen Sperre verurteilt worden. Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) sperrte den 33 Jahre alten Sohn von Didi Thurau wegen mehrerer Verstöße für neun Jahre und sechs Monate.

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Die Sanktion beginnt mit dem Tag der Entscheidung vom 19. August 2021. Eine freiwillig anerkannte vorläufige Suspendierung vom 9. März 2021 wird angerechnet. Zu den Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen in einem Zeitraum von 2010 bis 2014 zählen unter anderem der "Gebrauch oder versuchter Gebrauch verbotener Substanzen und verbotener Methoden", "Besitz verbotener Substanzen oder verbotener Methoden" sowie das "Inverkehrbringen oder der Versuch des Inverkehrbringens verbotener Substanzen oder verbotener Methoden".

Thuraus Wettkampfergebnisse, die im Zeitraum des ersten Verstoßes am 21. Dezember 2010 bis zum 9. März 2021 erzielt wurden, werden annulliert. Zu einem Schiedsgerichtsverfahren vor dem Deutschen Sportschiedsgericht oder dem Internationalen Sportgerichtshof CAS kommt es nicht. Thurau hat kein Disziplinarverfahren beantragt. Auch hat er kein Rechtsmittel gegen die Entscheidung der NADA eingelegt.

Thurau hatte seine Karriere vor zwei Jahren beendet. Der große Durchbruch war ihm nicht gelungen. Zu den größten Erfolgen zählte der Gewinn des Bergtrikots bei der Tour de Suisse 2014. Auch sein Vater Didi Thurau, 1977 für 15 Tage Träger des Gelben Trikots bei der Tour de France und Sportler des Jahres, war mehrfach positiv getestet worden und gab später Doping zu.

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