Rad-EM, Straßenrennen: Jakobsen holt EM-Gold - Ackermann stürzt

Von SPOX / SID
Bei der Rad-EM geht es im Straßensport heute los.
© getty

Radprofi Phil Bauhaus hat beim EM-Straßenrennen das Podest deutlich verpasst. Der 28-Jährige aus Bocholt spielte nach 207,8 km von Murnau am Staffelsee nach München im Massensprint keine Rolle und wurde 18.

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Den Sieg sicherte sich am Sonntag am Odeonsplatz der niederländische Topfavorit Fabio Jakobsen vor Arnaud Demare (Frankreich) und dem Belgier Tim Merlier. Pascal Ackermann (Kandel), der zweite deutsche Sprinter, schied nach einem Sturz 45 km vor dem Ziel aus.

"Heute hat leider die Power im Finale gefehlt. Das ist sehr, sehr enttäuschend - für das Team und für mich persönlich. Wir haben gehofft, dass es etwas besser läuft", sagte Bauhaus.

Das Peloton hatte 27 Kilometer vor dem Ziel in München, wo vor Zehntausenden Zuschauern am Straßenrand fünfmal ein Rundkurs absolviert werden musste, die zweiköpfige Ausreißergruppe mit dem Österreicher Lukas Pöstlberger und Silvan Dillier aus der Schweiz gestellt. Das Duo hatte sich unmittelbar nach dem Start vom 142-köpfigen Fahrerfeld gelöst.

Sieger Jakobsen beendete die italienische Siegesserie bei den erst seit 2016 ausgefahrenen Europameisterschaften im Straßenrennen. Italien hatte die vergangenen vier Jahre triumphiert, Titelverteidiger Sonny Colbrelli war nach seinem lebensbedrohlichen Zusammenbruch im März bei der Katalonien-Rundfahrt nicht am Start. Einen deutschen Europameister gab es in der jungen EM-Geschichte bislang nicht.

Rad-EM, Straßenrennen: Top-10

PlatzFahrer
1Fabio Jakobsen
2Arnaud Demare
3Tim Merlier
4Danny van Poppel
5Sam Bennett
6Luka Mezgec
7Elia Viviani
8Alexander Kristoff
9Jon Aberasturi
10Mads Pedersen

Rad-EM: Straßenrennen der Männer im Liveticker zum Nachlesen

Ziel: Der Niederländer Fabio Jakobsen ist Europameister! Arnaud Demare (Niederlande) holt Silber, Bronze geht an Tim Merlier (Belgien).

Endspurt: Was macht die deutsche Mannschaft? Bei knapp sieben ausstehenden Kilometern drängen sie allmählich nach vorne. Die Tempoarbeit geht von den Niederländern, Belgiern und Franzosen aus.

Endspurt: Die letzten zehn Kilometer brechen an!

Ausreißer gestellt: Das war es! Das Hauptfeld hat Pöstlberger und Dillier ein- und überholt.

Abstand: Jetzt wird es eng! Der Abstand: sieben Sekunden!

Abstand: Der zeitliche Abstand zwischen Spitzengruppe und Hauptfeld wird immer geringer, inzwischen beträgt er mal 50 und mal nur noch 40 Sekunden. 35 Kilometer verbleiben.

Deutscher Sturz: Weil es auf der Straße eng wird, stürzt Pascal Ackermann! Der Deutsche kommt mit dem Zaun zur Streckenbegrenzung in Berührung, fällt heftig zu Boden, muss behandelt werden. Das Rennen dürfte für ihn beendet sein.

Keine Angriffe: Aus dem Hauptfeld prescht bislang keiner hervor, um das Spitzenfeld anzugreifen. Vorn sind weiter Pöstlberger und Dillier. 52 Kilometer sind noch zu absolvieren, die Athleten fahren munter durch München - bei knapp 30 Grad Celsius.

Wiesn-Gelände: Die Profis überqueren die Theresienwiese, auf der schon für das Oktoberfest aufgebaut wird.

Defekt: Bei Nils Politt ist ein Defekt am Rad aufgetreten, verliert ein wenig den Anschluss. An der Weiterfahrt hindert ihn das aber nicht.

Mitten in München: Die Fahrer haben die Innenstadt der bayrischen Landeshauptstadt erreicht. Soeben ging es am Stachus vorbei. In der City findet damit jetzt der Rundkurs statt. 70 Kilometer noch!

München: Und da ist die Stadtgrenze! Bei knapp 80 verbleibenden Kilometern erreichen die Fahrer München-Fürstenried. Inzwischen tummeln sich dementsprechend auch mehr Zuschauer entlang der Strecke.

Anstieg: Als Spitzenduo beginnt für Dillier und Pöstlberger jetzt ein herausfordernder Anstieg um 18 Prozent. Dieser dauert einen Kilometer, dadurch verringert sich der Vorsprung auf das Hauptfeld. Zudem: Die 100-Kilometer-Marke bis zum Ziel wird gleich gebrochen.

Technik-Problem behoben: Gute Nachricht: Nach einiger Zeit scheint das Funk-Problem gelöst. Derweil sind gleich die 100 Kilometer erreicht, dann verbleiben noch weitere 109. Aktuell haben es die Profis mit der Mittagshitze zu tun. Dillier und Pöstlberger sind weiterhin vorn.

Technik-Problem bei Deutschland: Bei dem deutschen Team gibt es Probleme mit dem Funk-System. Bundestrainer Jens Zemke bestätigt, dass dieses nicht funktioniert - schon seit Rennstart. Somit können die Begleitfahrzeuge nicht optimal informiert werden, beispielsweise dann, wenn ein Defekt vorliegt.

Abstand: Das Hauptfeld hat den Abstand zum Spitzenfeld auf unter zwei Minuten verringert. Knapp 70 Minuten sind bestritten.

50 km: Die ersten 50 Kilometer, und damit rund ein Viertel der Gesamtdistanz, sind hingelegt. Aktuell wird es auf der Strecke ein wenig steiler.

Stand nach einer Stunde: Rund eine Stunde sind die Profis nun auf ihren Rädern in Bewegung. Dillier und Pöstlberger bilden weiterhin die Spitzengruppe, das Hauptfeld mit den Deutschen ist um die drei Minuten entfernt. Noch 170 Kilometer.

Abbrecher: Mit Olsian Velia muss ein albanischer Profi aussteigen. Die Strecke wird nun übrigens bergiger, das Hauptfeld kommt der Spitzengruppe wieder etwas näher.

Abstand: Während das Hauptfeld weiterhin keinerlei Eile hat, erarbeiten sich die Ausreißer bereits einen Vorsprung von über drei Minuten. Ganz aktuell sind es drei Minuten und 17 Sekunden. 194 Kilometer stehen noch aus.

Ausreißer: Silvan Dillier (Schweiz) und Lukas Pöstlberger (Österreich) wollen es nach der Neutralisierungszone gleich wissen und reißen aus dem Hauptfeld heraus.

Offizieller Start: Kilometer 0! Nun ist auch der offizielle Start erfolgt.

Deutschland: Mit Pascal Ackermann und Phil Bauhaus hat das deutsche Team zwei heiße Eisen im Feuer.

Strecke: Noch einmal etwas detaillierter, wie die Strecke verläuft: Von Murnau am Staffelsee Richtung Kochel am See, Walchensee, dann weiter nach Lenggries, Bad Tölz und Wolfratshausen Richtung München. Dort wird in der Innenstadt um die Theresienwiese, den Stachus und den Odeonsplatz herum per Rundkurs das Finale steigen.

Start: Und auf geht's! Die Fahrer haben sich in Bewegung gesetzt.

Rad-EM: Straßenrennen der Männer heute im Liveticker - Vor Beginn

Vor Beginn: In wenigen Augenblicken geht es los, die Athleten können sich über ein sonniges Wetter mit bereits etwas mehr als 20 Grad Celsius freuen.

Vor Beginn: Die Profis beginnen in Murnau, durch das Oberland in Bayern, den Kesselberg und Bad Tölz geht es dann Richtung München. Am Odeonsplatz ist die Ziellinie. Geplante Ankunft dort: 15.30 Uhr.

Vor Beginn: Bei den European Championships in München haben die Männer im Straßenradsport heute ein 209 Kilometer langes Rennen vor sich. Der Startschuss fällt um 10.15 Uhr.

Vor Beginn: Willkommen im Liveticker.

Rad-EM: Straßenrennen der Männer heute live im TV und Livestream

Komplett mit von der Partie sein könnt Ihr zur Rad-EM heute bei Eurosport. Dort wird bei Eurosport 1 eine Übertragung in voller Länge geboten. Abgesehen von der Ausstrahlung im linearen Fernsehen könnt Ihr das Rennen durch eine Kooperation heute auch im Livestream bei DAZN verfolgen.

Ebenso wie Eurosport geht auch die ARD im Hauptprogramm live auf Sendung, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen werden zwischendurch aber auch andere Wettkämpfe der European Championships gezeigt. Übertragung zur Rad-EM: 10.10 Uhr bis 10.45 Uhr, 12 Uhr bis 13.00 Uhr, 14.15 Uhr bis 15 Uhr und wieder ab 15.25 Uhr. Hier auf sportschau.de gibt es einen Livestream.

European Championships in München heute live: Allgemeiner Zeitplan

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