Radsport: Geplante Fusion zu "Super-Team" aus Jumbo-Visma und Soudal-Quick Step ist offenbar geplatzt

Von SID
Jonas Vingegaard eroberte nach der 6. Etappe das Gelbe Trikot.
© getty

Die geplante Fusion der beiden Radsport-Giganten Jumbo-Visma und Soudal-Quick Step zu einem niederländisch-belgischen Superteam ist wohl geplatzt. Dies berichten belgische Medien am Freitag. Demnach haben zu viele unsichere Faktoren dazu geführt, dass die weit fortgeschrittenen Gespräche zwischen beiden Rennställen ohne die erwartete Einigung beendet wurden.

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Aus dem Jumbo-Visma-Team um den dänischen Toursieger Jonas Vingegaard und der Soudal-Quick-Step-Equipe um den belgischen Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel hätte eine Mannschaft entstehen sollen, die den Radzirkus beispiellos hätte dominieren können. Dies aber hätte dazu geführt, dass bis zur Hälfte der Fahrer und Mitarbeitenden der bisherigen Teams kurzfristig ohne Job dagestanden hätten.

Bei Jumbo-Visma könnte neuer Hauptgeldgeber ins Spiel kommen

Wie die belgischen Medien berichten, hat sich der mächtige Soudal-Quick-Step-Teamchef Patrik Lefevere mit seinem Hauptsponsor darauf geeinigt, bis mindestens 2025 weiterzuarbeiten. Ob dies allerdings gemeinsam mit Topstar Evenepoel geschehen wird, sei fraglich.

Bei der Vingegaard-Equipe könnte hingegen ein neuer Hauptgeldgeber ins Spiel kommen: Die Supermarktkette Jumbo, die sich spätestens Ende 2024 verabschieden will, wird womöglich zeitnah durch den Internet-Multi Amazon ersetzt.

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