Alarmstimmung bei Tour de France: Coronavirus zwingt nächsten Fahrer zur Aufgabe

SID
Thomas Pidcock
© getty

Die 111. Tour de France hat ihren nächsten prominenten Covid-Fall, die Corona-Problematik im Feld verstärkt sich zunehmend. Am Samstagmorgen gab das Team Ineos Grenadiers bekannt, dass auch Thomas Pidcock die Frankreich-Rundfahrt aufgrund einer Infektion aufgeben müsse. Der britische Mountainbike-Olympiasieger trat die 14. Etappe von Pau nach Saint-Lary-Soulan nicht an.

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"Tom wird auf Anraten unseres medizinischen Teams nach Hause zurückkehren, um sich zu erholen", teilte das Team mit. Pidcock hofft darauf, bei den Olympischen Spielen, die in zwei Wochen in Paris starten, seinen Titel zu verteidigen.

Im Feld der Tour vergrößern sich derweil die Coronasorgen - auch bei den absoluten Topfahrern. Am Freitagmorgen war bereits Juan Ayuso, wichtiger Helfer des Gesamtführenden Tadej Pogacar im UAE Team Emirates, wegen einer Infektion ausgestiegen. Der erste Fahrer, der das Rennen aus diesem Grund beendete, war am Donnerstag der Däne Michael Morkov gewesen.

Zahlreiche Teams haben bereits auf die Problematik reagiert und lassen ihre Fahrer beim Start und im Zielbereich Masken tragen. "Dass man jetzt eine Maske bei Start und Ziel auf hat, macht keinen Sinn", hatte Sprinter Pascal Ackermann (Israel-Premier Tech) am Donnerstag in der ARD gesagt: "Jetzt ist es eh zu spät. Es ist im Feld drin, und entweder man bekommt es oder eben nicht. Wenn dann bekommt man es im Rennen, wenn die Leute sich schnäuzen oder husten."

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