Rugby: Deutschlands Traum von erster WM-Endrunde geplatzt

SID
Im Rugby hat die deutsche Nationalmannschaft gegen Kanada verloren.
© getty

Für die deutsche Rugby-Nationalmannschaft ist der Traum von der ersten WM-Teilnahme geplatzt. Beim Repechage-Turnier in Marseille unterlagen die "Schwarzen Adler" dem großen Favoriten Kanada mit 10:29 und haben keine Chancen mehr, die WM-Endrunde in Japan zu erreichen.

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Die Mannschaft von Cheftrainer Mike Ford überzeugte dennoch durch großen Kampfgeist und ließ sich vom offensiven Druck der Kanadier, die als stärkstes Team des Viererturniers gelten, wenig beeindrucken.

So gelang Dash Barber nach einer halben Stunde beim ersten Vorstoß der Deutschen in die gegnerische Hälfte der erste Versuch. Insgesamt aber bestimmte Kanada das Geschehen, acht Minuten vor Schluss setzte der Favorit den vorentscheidenden Versuch.

Am vergangenen Sonntag hatte Deutschland gegen Hongkong zum Turnierauftakt 26:9 gewonnen, am 23. November findet das letzte, aber nach der Niederlage gegen Kanada unbedeutende, Gruppenspiel gegen Kenia statt. Für das bislang ungeschlagene Team aus Kanada ist das Ticket für die WM-Endrunde unterdessen zum Greifen nah.

Den Kanadiern kann nur noch Hongkong, das am Mittag mit 42:17 (7:12) gegen Kenia seinen ersten Sieg erzielte, im direkten Duell am letzten Gruppenspieltag gefährlich werden.

Der Gewinner der Vier-Nationen-Veranstaltung darf bei der WM in Japan im kommenden Jahr (20. September bis 2. November) in der Gruppe B antreten - unter anderem gegen Neuseelands legendäre "All Blacks" und den zweimaligen Weltmeister Südafrika.

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