"Ich habe einen Vertrag bis Ende 2012, und wenn man mich nicht mehr haben will oder einen anderen Weg gehen will, habe ich grundsätzlich keine Probleme damit. Dann muss man sich einigen", sagte Lange am Rande des Kurzbahn-Weltcups in Berlin.
Der Job beim Deutschen Schwimm-Verband (DSV) sei für ihn zwar "eine Leib- und Magenspeise", aber er könne mit seiner momentanen Situation gut leben: "Meine Position ist klar, ich bin relativ gelassen."
Abstimmungsgespräche laufen
Wann es eine Entscheidung in den sogenannten "Abstimmungsgesprächen" mit dem DSV gibt, konnte der Hamburger nicht sagen: "Aber im Sport geht es manchmal sehr schnell." Wichtig sei ihm jedoch, dass "die Mannschaft und der Verband keinen Schaden" aus der Sache nehmen.
Die ersten Rennen in Berlin nach Bekanntwerden der Trennungsgerüchte verfolgte Lange meist mit einer Stoppuhr in der Hand am Beckenrand.
Äußerlich wirkte der frühere Nationaltrainer Südafrikas, der in der Vergangenheit in Kompetenzfragen immer wieder mit DSV-Leistungssportdirektor Lutz Buschkow aneinander geraten war, aufgeräumt.
Athleten nicht informiert
Die deutschen Schwimmer waren vom DSV zumindest bis Samstagmittag noch nicht über die neuesten Entwicklungen in der Trainerfrage informiert worden.
"Es gibt Gerüchte, Spekulationen, Vermutungen. Aus den Artikeln kann sich jeder eine Meinung zusammenreimen, aber uns ist noch nichts Konkretes mitgeteilt worden. Da müssen wir erst einmal abwarten", sagte Mannschaftssprecherin Dorothea Brandt.