Die 18-Jährige von der SSG Pforzheim blieb am Freitag über 200 Meter Freistil in 1:57,61 Minuten zwei Zehntel unter der geforderten Zeit. Der Darmstädter Koch zog als Schnellster über 200 Meter Brust in 2:10,83 Minuten ins Finale ein und unterbot die Olympianorm um mehr als acht Zehntel.
"Ich bin auf jeden Fall erleichtert, dass ich die Norm schon im Vorlauf geschafft habe. Das nimmt den Druck im Finale", sagte Lippok, die am Dienstag die letzte Abiturprüfung abgelegt hatte. Koch meinte: "Super Gefühl. Ich hätte nicht gedacht, dass ich im Vorlauf schon eine Sekunde drunter bin."
Weltrekordler Paul Biedermann war dagegen nach seinem ersten Auftritt noch etwas enttäuscht. Der 25-Jährige aus Halle/Saale zog zwar als Schnellster über 200 Meter Freistil nach 1:48,22 Minuten ins Finale ein, lag aber noch knapp fünf Zehntel über der Norm. "Ich wollte schon deutlich schneller schwimmen, jetzt muss ich mich im Finale strecken", sagte Biedermann.