Der Darmstädter hatte zum Auftakt der neun Stationen umfassenden Weltcupserie im französischen Chartres über starke Schwindelgefühle geklagt. Am Montag sollten letzte Untersuchungen im Krankenhaus über eine Teilnahme des Olympiasiebten in Berlin entscheiden.
Mit dabei ist in jedem Fall der Heidelberger Heintz, der in Chartres nicht nur wegen seiner deutschen Rekordzeit über 200 m Lagen (1:52,03 Minuten) auf sich aufmerksam machte. "Ich bin in Chartres fünf Mal geschwommen, und fünf Mal war es Bestzeit", sagte der 25-Jährige, bei Olympia in Rio mit Platz sechs und deutschem Rekord über 200 m Lagen einer der wenigen Lichtblicke aus deutscher Sicht.
Hosszu und Kaneto sind die Stars
Nach zweijähriger Pause sollen aber auch internationale Stars die Fans zum Weltcup in den Europasportpark locken. So haben in "Iron Lady" Katinka Hosszu (Ungarn) und Rie Kaneto (Japan) zwei Olympiasiegerinnen von Rio für Berlin zugesagt.
Auch die Olympiazweite Jefimowa wird an den Start gehen. Die Russin hatte nach einer Kontroverse über eine frühere Dopingsperre ihren Olympiastart in letzter Sekunde erfolgreich eingeklagt, in Rio war sie dann unter anderem von Olympiasiegerin Lilly King (USA) angefeindet worden. "Es war Krieg", sagte Jefimowa anschließend.