"Verhalten sich nicht so gut"

SID
Andy Roddick bemängelt fehlenden Unterhaltungswert in der heutigen Tennis-Generation
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Der ehemalige US-Open-Sieger Andy Roddick hat im Gespräch mit dem US-Fernsehsender "CNN" Kritik an den Superstars der Tennisszene geübt. "Wenn John McEnroe durchgedreht ist, haben das die Leute geliebt", sagte der 32-jährige Amerikaner. Roger Federer und Rafael Nadal seien zweifellos fantastische Spieler: "Aber da gibt es auch einen Unterhaltungswert, und in dieser Hinsicht verhalten sie sich nicht so gut."

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Zudem würde Roddick das Hawk-Eye, die elektronische Überwachung der Linien während eines Matches, so bald wie möglich abschaffen. "Ich habe eine ganz andere Meinung dazu, verglichen damit, als ich selbst noch ein Spieler war", sagte er bei CNN: "Ich würde das Challenge-System jetzt loswerden wollen."

Über Jahrzehnte hinweg sei das Spiel allein mit Stuhlschiedsrichtern und Linienrichtern ausgekommen, "und das hat ziemlich gut funktioniert". Sollte man am Hawk-Eye festhalten, plädiert Roddick dafür, die Einspruchsmöglichkeit der Spieler von derzeit drei auf eine pro Satz zu reduzieren.

Roddick hatte 2003 die US Open gewonnen und die Weltrangliste im selben Jahr insgesamt 13 Wochen lang angeführt. Am 30. August 2012, seinem 30. Geburtstag, kündigte er überraschend an, seine Karriere nach den seinerzeit laufenden US Open zu beenden. Roddicks letztes Match war das in vier Sätzen verlorene Achtelfinale gegen den Argentinier Juan Martin del Potro.

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