"Wir sind keine Airline, aber wir fliegen mit Flugzeugen", twitterte Ryanair als Antwort auf einen BBC-Post, der sich dem besagten Djokovic-Interview widmete. Dort hatte dieser unter anderem diese leicht widersprüchliche Aussage getroffen: "Ich bin nicht gegen Impfungen - aber ich bin bereit, auf Trophäen zu verzichten, falls von mir eine Impfung verlangt wird." Der Tweet von Ryanair hat mittlerweile über 180.000 Likes gesammelt.
Djokovic hatte in dem Gespräch außerdem erläutert, dass er "nie gegen Impfungen" gewesen sei und sich bereits als Kind habe impfen lassen. Er wolle diese Entscheidung allerdings aus freien Stücken treffen und könne sich vorstellen, seinen Entschluss gegen eine Corona-Impfung künftig zu überdenken, "weil wir alle gemeinsam versuchen müssen, die bestmögliche Lösung zu finden, um Covid zu beenden".
Dennoch stellte er klar, dass die French Open und Wimbledon durchaus ohne ihn stattfinden könnten, wenn eine Impfung verlangt werden würde: "Ja, das ist der Preis, den ich bereit bin zu zahlen." Er hoffe, dass sich die Regelungen künftig wieder ändern und wolle noch "viele Jahre spielen".
Im Januar wurde Djokovic unter turbulenten Umständen die Einreise nach Australien und somit die Teilnahme an den Australian Open verboten, da nur geimpfte Personen einreisen durften. Einer medizinischen Ausnahmegenehmigung des Serben wurde nicht stattgegeben. Schon damals machte sich Ryanair über diese Tatsache lustig und twitterte: "Glückloser @DjokerNole Heimflug?" Zu sehen war außerdem ein Tennisplatz mit einem knapp im Aus landenden Ball. Dieser Bereich war mit "Nicht Australien" beschriftet.