"Flaschenwurf" gegen Novak Djokovic aufgeklärt: Es war ein Unfall - Nummer 1 meldet sich zu Wort

Von SID/Stefan Petri
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© getty

Der "Flaschenwurf" gegen Novak Djokovic in Rom ist aufgeklärt: Es handelte sich nicht um eine absichtliche Attacke, sondern um einen Unfall. Der Weltranglistenerste meldete sich am späten Abend selbst zu Wort: Er werde das ATP-Masters das Turnier fortsetzen können.

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Der Weltranglistenerste war nach seinem Erfolg in der zweiten Runde gegen den Franzosen Corentin Moutet von einer Hartplastikflasche am Hinterkopf getroffen worden und unter Schmerzen zusammengebrochen.

In den Sozialen Medien verbreitete sich rasch ein Video, das den Vorfall zeigte. Djokovic hatte nach seinem 6:3, 6:1 gegen Moutet Autogramme geschrieben, als er von der Flasche aus einiger Höhe getroffen wurde. Der 36-Jährige hielt sich sofort den Kopf, ging in die Knie und schließlich zu Boden. Den Stift, mit dem er Autogramme geschrieben hatte, ließ er fallen. Schnell eilten zahlreiche Security-Mitarbeiter und Helfer zu Djokovic, um diesen abzuschirmen und zu schützen.

Noch am Abend stellte sich dann aber heraus, dass es sich nicht um einen absichtlichen Wurf gehandelt hatte: Vielmehr war die Flasche einem Fan, der sich in der Höhe über das Geländer beugte, aus dem Rucksack gerutscht. Das bewiesen auch neu aufgetauchte Videos vom Vorfall.

Wie ein Sprecher des italienischen Tennisverbandes FITP der französischen Nachrichtenagentur AFP erklärte, habe der Serbe leicht am Kopf geblutet. Djokovics Wunde habe nicht genäht werden müssen. Djokovic wurde von Sicherheitsmitarbeitern aus der Arena gebracht. "Sein Zustand ist nicht besorgniserregend", teilten die Organisatoren in einem kurzen Statement mit.

Djokovic schrieb auf X/Twitter am späten Abend: "Danke für die besorgten Nachrichten. Es war ein Unfall und mir geht es gut, ich ruhe mich mit einem Eisbeutel im Hotel aus. Wir sehen uns am Sonntag."

Am Samstag konnte er über die Szene schon wieder lachen: Als er mittags auf der Anlage Autogramme gab, trug er dabei einen Fahrradhelm und war bestens gelaunt.

Ein Rückzug des Branchenführers wäre für die Organisatoren ein weiterer herber Rückschlag nach den Absagen des Italieners Jannik Sinner und des Spaniers Carlos Alcaraz gewesen. Der 24-malige Grand-Slam-Gewinner Djokovic trifft in der dritten Runde auf den Chilenen Alejandra Tabilo. Auch ein Halbfinale gegen Olympiasieger Alexander Zverev wäre möglich. Der Hamburger hatte sich in Runde zwei klar gegen den Australier Aleksandar Vukic durchgesetzt.

 

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