Federer hatte Zverev eine offensivere Spielweise ans Herz gelegt und das Spiel des 27-Jährigen als "viel zu passiv und defensiv" bezeichnet. Dabei bezog sich der Schweizer beispielhaft auf Zverevs Viertelfinal-Niederlage bei den US Open gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz.
"Das ist nichts, was ich nicht weiß. Dass ich da nicht so gespielt habe, wie ich spielen möchte, ist für mich völlig klar", sagte Zverev am Donnerstag im Vorfeld des von Federer organisierten Laver Cups in Berlin: "Das war ein grauenhaftes Spiel von mir. Von daher ist es völlig okay, was Roger gesagt hat."
Zverev bestreitet sein erstes Spiel beim Showturnier am Freitagabend im Doppel mit dem spanischen Top-Star Carlos Alcaraz. Zverev und Alcaraz, die für das Team Europa starten, treffen auf die für die Welt-Auswahl startenden US-Amerikaner Ben Shelton und Fritz. Für Zverev kommt es damit zu einem schnellen Wiedersehen mit seinem US-Open-Rivalen.
Das Auftaktmatch am Freitag bestreiten Casper Ruud und Francisco Cerundolo. In den weiteren Einzeln treffen Stefanos Tsitsipas und Thanasi Kokkinakis sowie Grigor Dimitrow und Alejandro Tabilo aufeinander.
Beim Laver Cup wird es bis Sonntag insgesamt zwölf Spiele geben, täglich drei Einzel sowie ein Doppel. Gespielt wird in Drei-Satz-Matches, die abhängig vom Wettkampftag gestaffelt in die Gesamtwertung eingehen: Ein Sieg am Freitag bringt einen Zähler, am Samstag zwei und am Sonntag drei. Für den Gesamtsieg braucht ein Team 13 Punkte.