"Habe Andy auf dem falschen Fuß erwischt": Novak Djokovic verrät, wie er Murray als Coach gewinnen konnte

Von Stefan Petri
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© getty

Mit der Verpflichtung seines langjährigen Rivalen Andy Murray als Coach sorgte Novak Djokovic für Aufsehen. Jetzt hat er verraten, wie es dazu kam.

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Andy Murray ist der neue Coach von Novak Djokovic. Der Schotte wird den Djoker zumindest bis zu den Australian Open betreuen, das gab er am 23. November bekannt. Damit hat sich der Serbe nach Boris Becker und Goran Ivanisevic den nächsten prominenten Namen ins Boot geholt.

Gegenüber Sky Sports hat Djokovic nun erklärt, wie er seinen langjährigen Rivalen ins Boot holen konnte: "Ich habe ungefähr sechs Monate darüber nachgedacht, ob ich einen Coach brauche, und wer das sein könne. Auch über das Profil eines Coaches. Wir haben verschiedene Namen diskutiert." Und weiter: "Ich habe für mich festgestellt, dass der perfekte Coach für mich in der jetzigen Situation jemand wäre, der dieselben Erfahrungen gemacht hat wie ich. Im besten Fall ein mehrmaliger Grand-Slam-Gewinner, eine ehemalige Nummer eins."

Murray, am 15. Mai 1987 geboren und damit genau eine Woche älter als Djokovic, hatte in seiner Karriere neun Grand-Slam-Finals erreicht und drei Majors gewonnen. Nach den Olympischen Spielen 2024 beendete er seine Karriere, in den Jahren zuvor hatte er immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.

Nachdem der Name Murray aufgekommen war, habe Djokovic ihn einfach angerufen: "Ich habe ihn auf dem falschen Fuß erwischt, er hatte damit nicht gerechnet", verriet Djokovic. "Wir waren sehr schnell auf der gleichen Wellenlänge und er hat nach ein paar Tagen zugesagt." Die Zusammenarbeit sei "auch für mich eine Überraschung. Aber für den Tennissport ist sie aufregend."

Novak Djokovic: Neuer Angriff auf die Grand Slams

Mit 24 Grand-Slam-Titeln ist Djokovic der erfolgreichste Spieler der Geschichte. In Paris erfüllte er sich mit dem Gewinn der Goldmedaille einen lang gehegten Traum, allerdings konnte der 37-Jährige im Kalenderjahr 2024 zum ersten Mal seit 2017 kein Major-Turnier gewinnen. Diese teilten sich Jannik Sinner und Carlos Alcaraz brüderlich auf. Nun will es der Djoker noch einmal wissen.

Mit Murray verbindet ihn eine lange Vorgeschichte: "Er war einer meiner größten Rivalen. Wir sind gleich alt, wir haben gemeinsam in den größten Stadien unseres Sports gespielt. Ich kann die kommende Saison kaum erwarten."

Djokovic und Murray spielten im Laufe ihrer Karriere 36-mal gegeneinander (25-11 für Djokovic). Sieben Matches davon waren Grand-Slam-Finals, zweimal gewann der Schotte.

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