"Ich denke schon, dass wir zu den stärksten Doppeln im Turnier gehören und zu den Mitfavoriten zählen", sagte Boll auf einer Pressekonferenz am Schauplatz des Finales.
Der 36-Jährige bildet mit Chinas Olympiasieger und Weltmeister Ma Long wie schon bei der vorherigen WM 2015 im chinesischen Suzhou wieder ein "Dream Team". Boll, der 2005 mit Christian Süß WM-Silber im Doppel gewann, hofft bei seinem Heimspiel auf ein besseres Ergebnis für das Duo als vor zwei Jahren. "Damals sind wir direkt in der zweiten Runde auf die späteren Weltmeister getroffen, das war schade, und es wäre schön, wenn wir dieses Mal etwas weiter kommen", meinte der frühere Weltranglistenerste weiter.
Ebensowenig wie Boll mit Ma wird auch Solja vor den Titelkämpfen nicht mit ihrem chinesischen Partner Fang Bo für das gemeinsame Mixed trainieren können. Der Vizeweltmeister und Weltranglistenzehnte tritt in der Rhein-Metropole nur zum Gemischten Doppel mit der früheren Weltcup-Dritten an. Entsprechend motivierte Solja ihren WM-Partner nach eigenen Angaben am vergangenen Donnerstag beim ersten Kontakt: "Wir haben miteinander gesprochen, und ich habe ihm gesagt, dass er gut trainieren soll, weil ich Weltmeisterin werden will", sagte die Top-15-Spielerin forsch.