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"Für einen Kampf braucht es drei Parteien", sagte St-Pierre (39) in einem Interview mit BT Sport am Donnerstag. "Es braucht zwei Gegner und die Organisation. Aber ob die das will, weiß ich nicht."
Der noch ungeschlagene Khabib (28-0) machte in der Vergangenheit aus seinem Wunsch, gegen sein Idol "GSP" anzutreten, keinen Hehl. Auf einer Pressekonferenz in Russland am 18. August erklärte er, es sei der "Traumkampf meines Vaters gewesen." Khabibs Vater war im Juli an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben. "Aber die Zeit bleibt nicht stehen", betonte der russische Champion. "Georges St-Pierre wird nächstes Jahr 40. Er muss sich entscheiden, ob er kämpfen will oder nicht."
St-Pierre hatte seinen letzten UFC-Kampf 2017 bestritten. Damals besiegte er Michael Bisping und gewann den Titel im Mittelgewicht, nur um rund einen Monat später zurückzutreten. 2013 hatte er seine Karriere erstmals beendet. Er sei noch immer in Topform, betonte der UFC-Superstar nun, "aber der Kämpfer merkt es immer als Letzter, wenn deine Zeit vorbei ist. Ich weiß nicht."
Für viele Experten gehört St-Pierre zu den besten UFC-Kämpfern aller Zeiten. Aber dessen Respekt vor Khabib ist groß: "Ich glaube, dass er derzeit der beste Kämpfer auf diesem Planeten ist. Er ist der Beste." Warum die UFC einen Kampf zwischen ihm und Khabib ablehnen sollte? "Ich habe mit dem Weltergewichts-Titel aufgehört, und mit dem Mittelgewichts-Titel. Sie wollen sicher nicht, dass ich das auch mit dem Titel im Leichtgewicht mache."
UFC-Boss Dana White hatte im Juli allerdings erklärt, dass sich Khabib seinen Gegner im 30. Kampf aussuchen könne: "Ich weiß, dass Conor den Rückkampf will. Das ist eine Möglichkeit. Auch gegen St. Pierre hätte ich nichts, wenn es sein letzter Kampf wäre", sagte White zu ESPN. "Ich würde alles tun, was Khabib will." Zuerst steht für Nurmagomedov allerdings ein Fight am 24. Oktober gegen Herausforderer Justin Gaethje (22-2) an.