Am Montag wendete sich McGregor, der eigentlich schon mehrfach seinen Rücktritt erklärt hatte, via Twitter an Dustin Poirier, den er 2014 durch K.o. in der ersten Runde bezwungen hatte: "Hey Bro. Hast Du Lust auf einen MMA-Benefizkampf? Hat nichts mit der UFC zu tun." Er werde eine halbe Million an Poiriers Stiftung spenden, die Pay-per-View-Erlöse könne man auf weitere Stiftungen aufteilen.
Als Termin schlug McGregor den 12. Dezember in Irland vor, ein Kampfgewicht soll es nicht geben. Poirier (26-6-1), der immer noch zu den besten Leichtgewichtlern zählt, sagte sofort zu: "Ich bin dabei! Das wird sehr vielen Menschen helfen."
Da beide Kämpfer noch bei der UFC unter Vertrag stehen, müsste die allerdings erst einmal zustimmen. Wann "The Notorious" gegen Pacquiao im Ring stehen will, ist ebenfalls noch offen.
Über die sozialen Medien legte sich McGregor zudem mit UFC-Boss Dana White an: Dieser würde Lügen über ihn verbreiten. So habe er sich vor Ausbruch der Pandemie mehrfach dazu bereit erklärt, gegen Justin Gaethje oder Diego Sanchez anzutreten. White habe ihm zu Unrecht unterstellt, Fights abgelehnt zu haben. Als Beweis veröffentlichte der Ire Screenshots aus Unterhaltungen mit White.
Der griff McGregor am Rande von UFC 253 am Samstag scharf an und sprach davon, dass McGregor mit den Screenshots einen Ehrenkodex verletzt habe: "Das ist eines der miesesten Dinge, die man tun kann." Den Ehrenkodex habe White seinerseits schon verletzt, als er bei seinen angeblich abgelehnten Kämpfen gelogen habe, wehrte sich McGregor: "Hör auf zu lügen."