Sieg im WM-"Schlüsselspiel"

SID
Die DVV-Frauen haben gegen Argentinien in die Erfolgsspur zurückgefunden
© getty

Die deutschen Volleyballerinnen haben sich bei der Weltmeisterschaft in Italien einen Tag nach der bitteren Auftaktpleite eindrucksvoll zurückgemeldet und mit dem ersten Sieg viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben getankt.

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Gegen Argentinien setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Giovanni Guidetti mit 3:0 (25:12, 25:13, 25:14) durch und nahm damit Kurs auf die zweite Gruppenphase.

"Das haben meine Spielerinnen heute richtig gut gemacht", sagte Guidetti direkt nach dem Sieg. Seine Schmetterlinge präsentierten sich vor erneut leeren Rängen im Palalottomatica in Rom nach einer kurzen Aufwärmphase abgeklärter und selbstbewusster als noch beim 2:3 gegen die Dominikanische Republik. Der Weltranglisten-19. aus Argentinien erwies sich auf dem Weg zur angepeilten allerersten WM-Medaille eines deutschen Frauen-Teams als hervorragender Aufbaugegner.

Karg: "Deutliches Zeichen gesetzt"

"Das einzige, was wir tun konnten, war das erste Spiel abzuhaken und unsere Leistung zu bringen. Das haben wir heute getan. Es war sehr wichtig, dass wir hier ein deutliches Zeichen gesetzt haben", sagte Mittelblockerin Stefanie Karg, die sechs Punkte erzielte. Der Weltranglisten-19. aus Argentinien erwies sich auf dem Weg zur angepeilten allerersten WM-Medaille eines deutschen Frauen-Teams als hervorragender Aufbaugegner.

Vor erneut leeren Rängen im Palalottomatica in Rom spielten die Schmetterlinge nach einer kurzen Aufwärmphase abgeklärter und selbstbewusster als noch beim 2:3 gegen die Dominikanische Republik. Der Weltranglisten-19. aus Argentinien erwies sich auf dem Weg zur angepeilten allerersten WM-Medaille eines deutschen Frauen-Teams als hervorragender Aufbaugegner.

Konzentrierte Leistung

"Das ist fast schon ein Schlüsselspiel. Das müssen wir unbedingt gewinnen", hatte Guidetti im Vorfeld gefordert. Noch am Vortag hatten sich seine Schützlinge mit vielen leichten Fehlern um den eigentlich fest eingeplanten Erfolg gebracht, am Mittwoch ging das Team um so konzentrierter und fokussierter zu Werke.

Spielführerin Margareta Kozuch überzeugte im Angriff ebenso wie Maren Brinker und Heike Beier. Auch auf Libero Lenka Dürr war Verlass, die ihr Team mit der ein oder anderen akrobatischen Flugeinlage im Spiel hielt. Druckvolle Angaben, saubere Blockarbeit, sicheres Zuspiel, variable Angriffe: Der Weltranglisten-Neunte zeigte sich in allen Belangen verbessert. Den Matchball verwandelte Beier mit einem Ass.

DomRep gewinnt auch gegen Tunesien

Die besten vier Teams der vier Sechserpools ziehen in die nächste Phase ein, die Punkte gegen die ebenfalls qualifizierten Mannschaften werden mitgenommen. Auftaktgegner Dominikanische Republik fuhr im ersten Spiel des Tages bereits ein 3:0 (25:14, 25:19, 25:10) gegen Tunesien ein, am Abend trafen Gastgeber Italien und Kroatien aufeinander.

Am Donnerstag muss Deutschland ungewohnt früh antreten. Bereits um 10.30 Uhr geht es gegen das bisher sieglose Tunesien. Nach einem Ruhetag warten am Samstag die Gastgeberinnen im Topspiel. Zum Abschluss der ersten Gruppenphase bekommen es die Deutschen am Montag mit den Kroatinnen zu tun.

Favoritensiege am zweiten Spieltag

Titelverteidiger Russland und Olympiasieger Brasilien haben währenddessen keine Blöße gegeben. Die Russinnen besiegten Mexiko in der Gruppe C mit 3:0 und blieben damit Tabellenführer vor den USA, die sich ihrer Pflichtaufgabe gegen Kasachstan ebenfalls mit 3:0 entledigten. Auch Brasilien hatte beim 3:0 gegen Kamerun in Gruppe B keinerlei Probleme.

Für einen Negativrekord sorgte Aserbaidschan, das am Vortag noch Japan überraschend mit 3:2 bezwungen hatte. Bei der 0:3-Niederlage gegen China leistete sich der WM-13. von 2006 unglaubliche 61 Fehler. China musste nur 24 Zähler selbst erzielen und bleibt nach zwei klaren Siegen an der Spitze von Pool D.

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