"Das Ziel ist, so schnell wie möglich zu gewinnen und unsere Leistungen konstant zu halten, ohne den Fokus zu verlieren", sagte Diagonalangreifer Georg Grozer vor dem dritten Gruppenspiel am Freitag (16.30 Uhr) in Kattowitz.
Den afrikanischen Außenseiter Tunesien dürfe man dabei auf keinen Fall unterschätzen. "Wir dürfen jetzt nicht irgendwie relaxen. Tunesien kann auch gut Volleyball spielen, wenn wir das zulassen", sagte Grozer, der mit seinen 21 Punkten am Mittwoch großen Anteil am deutschen Sieg über Vizeweltmeister Kuba (3:0) hatte.
In der Gruppe auf Kurs
Mit einem Erfolg und einer Niederlage (0:3 gegen Weltmeister Brasilien) liegt die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes in Gruppe B auf Kurs, in den verbleibenden drei Begegnungen der Vorrunde ist das Team von Bundestrainer Vital Heynen jeweils Favorit.
Nach dem Tunesien-Spiel folgen Vergleiche mit Finnland (Samstag, 16.30 Uhr) und Südkorea (Sonntag, 16.30 Uhr). Vier der sechs Teams aus der Gruppe qualifizieren sich für die nächste Runde. Ziel ist Platz zwei hinter Brasilien.
Jeden Tag Vollgas geben
"Für uns geht es darum, möglichst viele Punkte mitzunehmen", sagte Heynen. Denn die Zähler gegen die Teams, die ebenfalls den Einzug in die nächste Runde schaffen, werden mitgenommen und haben Einfluss auf den weiteren Turnierverlauf.
"Wir müssen begreifen, dass wir hier jeden Tag Vollgas geben müssen. Wir dürfen einfach nicht einknicken, denn wenn wir das tun, ist es vorbei", sagte Grozer, der mit dem DVV-Team den Gewinn der ersten deutschen WM-Medaille seit 44 Jahren anstrebt.