München 2018: Maria Riesch will vermitteln

SID
Skirennläuferin Maria Riesch steht seit 2001 im deutschen Nationalkader
© Getty

Olympiasiegerin Maria Riesch will im Streit zwischen den Münchner Bewerbern um die Winterspiele 2018 und Garmischer Bauern vermitteln. Sie stehe für Gespräche gerne zur Verfügung.

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Doppel-Olympiasiegerin Maria Riesch will im Streit zwischen den Münchner Bewerbern um die Winterspiele 2018 und Garmischer Bauern vermitteln, hat zugleich aber die Kritik der Kuratoriums-Vorsitzenden Katarina Witt an Bewerbungschef Willy Bogner untermauert.

In Bogners Kommunikation mit Garmischer Olympia-Kritikern sei "einiges unrund gelaufen", sagte Riesch der "Süddeutschen Zeitung".

Kritik an Bogner

"Das Motto der Spiel sind die 'freundlichen Spiele'. Also muss man mit den Menschen, die damit zu tun haben, freundlich umgehen", so Riesch. Auch Witt hatte Bogner mangelhafte Umgangsformen vorgeworfen.

Riesch bot an, Bogners Fehler auszubügeln und Bauern, die ihre Grundstücke für die Spiele nicht freigeben wollen, zu besänftigen.

Riesch will vermitteln

"Falls dies von beiden Parteien gewünscht wird, stehe ich für solche Gespräche gerne zur Verfügung", sagte die Ski-Rennläuferin. Sie sei "jederzeit für eine Ausweitung meiner Botschafterrolle bereit".

Bogner seinerseits hatte von Riesch und ihrem Partenkirchener Klubkollegen Felix Neureuther zuletzt mehr Engagement für "München 2018" gefordert.

Emotionale Verbindung

"Ich glaube nicht, dass Bogner uns beide direkt, sondern stellvertretend für alle Garmischer angesprochen hat, die hinter dieser Idee der Spiele stehen. Anders kann ich mir es gar nicht vorstellen", sagte die 25-Jährige dazu.

Riesch betonte, mit der Bewerbung "sehr emotional verbunden" zu sein: "Spiele in meiner Region wären ein Traum."

Riesch sieht gute Chancen

Anders als der eine oder andere Skeptiker gibt Riesch der Bewerbung gute Chancen. "Das letzte Weltcup-Finale (der Alpinen) fand in Garmisch-Partenkirchen statt, und die Resonanz der Läuferinnen und Läufer war da sehr positiv.

Die WM 2011 ist sicher eine super Generalprobe für Olympia 2018", sagte sie.

Witt übt Kritik an Bogner