Ski alpin: Brignone siegt beim Super G der Damen in Zauchensee - Kira Weidle wird 16.

Von SPOX / SID
Kira Weidle raste gestern in Zauchensee in der Abfahrt auf Platz zwei - und heute im Super G?
© getty

Kira Weidle fährt nach schweren Wochen gut wie nie. Entscheidend für Platz zwei in Zauchensee: der Kopf. Der spielt bei den Männern nicht mit.

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Kira Weidle kostete die Momente des Glücks so richtig aus. Als Letzte verließ sie nach ihrem starken zweiten Platz in der Abfahrt von Zauchensee mit dem klobigen silbernen Pokal das Podium, das nach ihrer wilden Spritzerei vor Sekt nur so triefte. Das beste Weltcup-Ergebnis in Weidles Spezialdisziplin war für die WM-Zweite nach schwierigen Wochen ein echter Befreiungsschlag.

Die deutschen Abfahrer enttäuschten beim Klassiker in Wengen dagegen schwer, Slalom-Ass Linus Straßer schied aus. Zwar rettete Alexander Schmid mit Platz 14 und dem besten Slalom seiner Karriere halbwegs die Bilanz, doch Weidle lächelte drei Wochen vor Olympia am breitesten. Alpinchef Wolfgang Maier streichelte ihr beinahe zärtlich über den Kopf - und dort lag auch das Geheimnis ihres Coups am Kälberloch.

"Bei mir ist alles Kopfsache", sagte die 25-Jährige. Weil der Kopf aber in diesem Winter noch nicht mitspielen wollte, fiel die Freude nun umso größer aus. "Das bedeutet mir sehr viel", sagte Weidle, "vor allem, weil die ersten Rennen nicht so gelaufen sind." Ihre vierte "Stockerl"-Fahrt im Weltcup gebe "natürlich Selbstbewusstsein für Olympia" in Peking (ab 4. Februar).

"Ich glaube schon, dass das Ergebnis eine Last von ihr nimmt", meinte auch Maier. Das bestätigte sich tags darauf im Super-G, wo Weidle als 16. das zweitbeste Karriere-Ergebnis in ihrer Nebendisziplin holte.

Nach dem dürftigen Saisonstart habe sie noch "mit sich und ihren Leistungen gehadert", berichtete Maier. Jetzt aber habe sie bewiesen, "dass sie doch zu den absoluten Top-Läuferinnen gehört".

Nur 0,10 Sekunden trennten Weidle von der Schweizer Siegerin Lara Gut-Behrami. "Das ist nicht viel und ärgert mich ein bisschen", sagte sie. Doch bei der Siegerehrung war das vergessen, und überhaupt: "Es sind ja noch ein paar Rennen in dieser Saison, auch ein paar große, wichtige", sagte Weidle, "irgendwann ist das Hundertstel-Glück wieder auf meiner Seite." Vielleicht ja in China.

Ski alpin: DSV-Männer hadern noch

Dort will auch der WM-Zweite Andreas Sander Silber bestätigen. Doch aus Wengen reiste er vorzeitig ab. "Er macht sich zu viel Druck", sagte Maier. Und überhaupt ging "in der Abfahrt alles daneben", wie Cheftrainer Christian Schwaiger zugab.

Dominik Schwaiger war als 17. wie beim Debakel am Freitag bester Deutscher. Was tun? Romed Baumann, beim Sieg von Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr 19., riet: "Jetzt nur nicht die Nerven wegschmeißen." Denn: Als nächstes folgt die Olympia-Generalprobe, ausgerechnet auf der Streif in Kitzbühel.

Dort, auf seinem Hausberg, will auch Straßer wieder angreifen und "das Beste rausholen". Bei der historischen Fahrt von Lucas Braathen (Norwegen) in Wengen von Rang 29 zum Sieg glückte das nur Schmid, der mit der letzten Startnummer ebenfalls ein wahres Husarenstück ablieferte. "Das hätte ich nicht gedacht", sagte der Allgäuer, der nie zuvor im Slalom Weltcup-Punkte geholt hatte, "es ist einfach cool, dass ich mal meinen Stiefel durchgebracht habe."

Auch bei Straßer schien bis zu seinem Einfädler im Finale einiges möglich. Er sei aber "in guter Form", betonte der Münchner, "ich habe gemerkt, dass ich richtig gut Gas geben kann".

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee - Das Endergebnis im Überblick

RangNameZeit
1.Federica Brignone1:10,84
2.Corinne Suter+0,04
3.Ariane Rädler+0,17
4.Marta Bassino+0,43
5.Laura Gauche+0,51

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee im Liveticker zum Nachlesen

Nächster Stopp Cortina d´Ampezzo

Damit verabschieden wir uns aus dem Salzburger Land in eine fünftägige Alpinpause, ehe es am kommenden Wochenende in Cortina d´Ampezzo mit dem nächsten Speed-Doppelpack aus Abfahrt und Super-G weitergeht. Tschüss aus Zauchensee und noch einen schönen Sonntag!

Suter auf dem Podium

Aus dem Team Swiss-Ski sticht heute Corinne Suter heraus. Nach ihrem dritten Platz bei der Abfahrt in Lake Louise rast die 27-Jährige zum zweiten Mal aufs Podium und verpasst den Tagessieg nur um vier Hundertstel. Lara Gut-Behrami konnte nicht ganz an die Leistung von gestern anknüpfen, landet aber gerade noch in den Top Ten und damit direkt vor Jasmine Flury (11.). Ferner konnten Wendy Holdner (24.), Jasmina Suter (26.), Joana Hählen (27.) und Noemie Kolly (29.) einige Punkte sammeln.

Premiere für Rädler

Beim ÖSV sind heute alle Augen auf Ariane Rädler gerichtet. Nachdem sie schon gestern in der Abfahrt überzeugt hatte, rast die 26-Jährige heute auf ihr erstes Weltcuppodest und wird Dritte! Ramona Siebenhofer, Tamara Tippler und Mirjam Puchner waren auch schnell unterwegs, verpassten die Top Ten auf den Rängen 11 bis 13 aber knapp. Christine Scheyer Nadine Fest und Sabrina Maier (20.-22.) sowie Stephanie Venier auf Rang 30 konnten auch noch den einen oder anderen Weltcupzähler verbuchen.

Weidle auf Platz 16

Kira Weidle zeigte nach ihrem zweiten Platz in der gestrigen Abfahrt auch heute ein gutes Rennen. Im Super-G fehlt ihr zwar noch ein bisschen zur Weltspitze, aber nur acht Zehntel Rückstand auf die Bestzeit sind durchaus zufriedenstellend. Die einzige DSV-Starterin landet damit auf Rang 16.

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee JETZT im Liveticker - Ende

Zweiter Saisonsieg für Brignone

Der Super-G bleibt in diesem Winter weiter fest in italienischer Hand! Topfavoritin Sofia Goggia strauchelt diesmal zwar, doch Federica Brignone springt in die Bresche und gewinnt nach St. Moritz zum zweiten Mal in dieser Saison. Mit Marta Bassino auf Rang vier verpasst die nächste Fahrerin in azurblau das Treppchen zudem nur knapp. Davor feiert hinter der zweitplatzierten Schweizerin Corinne Suter die Österreicherin Ariane Rädler nach einem grandiosen Lauf ihren ersten Podestplatz im Weltcup.

Unterbrechung

Zuletzt gab es auf der Kälberlochpiste einige Stürze und das Rennen musste mehrfach unterbrochen werden. Auch jetzt ist gerade mal wieder Pause. Zuvor war die Italienerin Nadia Delago auf Rang 30 eingecheckt und hatte damit ÖSV-Fahrerin Elisabeth Reisinger aus den Punkten geworfen.

Sabrina Maier (AUT)

Auch Österreich schickt nun die neunte und letzte Athletin auf die Strecke. Sabrina Maier macht es deutlich besser und zeigt eine sehr solide Fahrt. Wäre ihr nicht am Ende die Puste ausgegangen, wäre sogar mehr drin gewesen als Platz 22.

Stephanie Jenal (SUI)

Die letzte von neun Schweizerinnen ist unterwegs. Stephanie Jenal ist mit ihren 23 Jahren auf der Kälberlochpiste aber zu zaghaft unterwegs, um in die Punkte zu fahren und muss sich mit Rang 33 begnügen.

Elisabeth Reisinger (AUT)

Genau wie ihre Landsfrau zuvor ist auch Elisabeth Reisinger zunächst unglaublich schnell unterwegs und auf Podestkurs, ehe auch sie mit einem Fahrfehler ihre Chancen selbst zunichte macht.

Nadine Fest (AUT)

Nadine Fest ist hier zunächst auf dem besten Wege, für eine faustdicke Überraschung zu sorgen und liegt vor der Panoramakurve gleichauf mit der führenden Federica Brignone. Dann baut die Österreicherin aber noch zwei Patzer ein und fällt sogar aus den Top Ten.

Jasmina Suter (SUI)

Die nächste Schweizerin ist Jasmina Suter. Die 26-Jährige kommt aber nicht gut zurecht und muss mächtig ackern, um nicht vorzeitig abzufliegen. Rang 24 für Suter.

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee JETZT im Liveticker - Die Top 30 sind im Ziel

Brignone vor dem nächsten Triumph

Die Top 30 haben den Super-G von Zauchensee hinter sich gebracht. Federica Brignone steht nach einer grandiosen Vorstellung vor ihrem nächsten Weltcupsieg und liegt vorne eine Zehntel vor der Schweizerin Corinne Suter. Knapp dahinter hofft Ariane Rädler nach einem fulminanten Lauf auf ihr erstes Weltcup-Podium. Wir behalten das Geschehen auf der Kälberlochpiste natürlich weiter im Blick und melden uns, sobald etwas Spannendes passiert.

Alice Robinson (NZL)

Wenn hier noch jemand ganz vorne angreifen kann, dann Alice Robinson! Die Neuseeländerin startet mit der hohen Nummer 31 und attackiert von Beginn an jedes einzelne Tor konsequent! Am Ende geht ihr aber ein wenig die Puste aus und sie muss sich mit rang sieben begnügen.

Stephanie Venier (AUT)

Stephanie Venier ist im Super-G nach wie vor nicht so richtig zuhause und scheint durchweg nach der Linie und dem Druck für ihre Ski zu suchen. Da passt nicht viel zusammen und rang 24 ist das enttäuschende Resultat.

Jasmine Flury (SUI)

Auch Jasmine Flury ist zunächst drauf und dran, ganz vorne reinzufahren, muss sich dann aber im Mittelteil selbst ausbremsen, um kein Tor zu verpassen. Dennoch rast die Schweizerin zumindest in die Top Ten.

Laura Gauche (FRA)

Wow! Auch Laura Gauche fährt das hier richtig frech und mutig und zeigt, dass hier noch einiges möglich ist! Eine ganz enge Linie und eine technisch blitzsaubere fahrt werden mit einem tollen fünften Platz belohnt.

Nicol Delago (ITA)

Nicol Delago kommt auf der Kälberlochpiste überhaupt nicht zurecht. Vom Start weg ist die Italienerin immer wieder zu spät dran, kommt gar nicht rein in den Lauf und gibt schließlich früh auf.

Noemie Kolly (SUI)

Bitter! Noemie Kolly zeigt hier eine unheimlich beherzte Fahrt und bleibt immer voll drauf. Mit vollem Risiko fliegt die 23-Jährige über die Piste und ist lange vorne dabei, ehe sie nach einem Fahrfehler kurz vor dem Ziel fast abfliegt. Kolly rettet den Lauf zwar, fällt aber weit zurück.

Marusa Ferk (SLO)

Marusa Ferk hat ähnliche Probleme wie Melesi zuvor. Die Slowenin hat als ehemalige Slalom-Expertin natürlich die Technik, aber es fehlt an Power und Mut, um hier eine gute Linie durchzuziehen.

Roberta Melesi (ITA)

Roberta Melesi hat ziemliche Probleme mit der Linienwahl und muss teilweise heftig arbeiten, um überhaupt auf Kurs zu bleiben. Die Italienerin kämpft sich zwar ins Ziel, verbucht aber die bis dato langsamste Zeit.

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee JETZT im Liveticker - Weidle aktuell 13.

Kira Weidle (GER)

Jetzt kommt Kira Weidle! Kann die einzige DSV-Starterin an ihre tolle Leistung aus der gestrigen Abfahrt anknüpfen? Die Strecke ist durchaus noch in sehr gutem Zustand und Weidle nutzt das zunächst auch aus. Mutig ist sie allemal unterwegs, leider aber zweimal zu spät dran an den Stangen. Die 25-Jährige kommt nicht richtig auf Zug und muss sich mit rang 13 begnügen.

Christine Scheyer (AUT)

Christine Scheyer hat hier in Zauchensee 2017 die Abfahrt gewonnen. Die Österreicherin weiß also, wie es geht und kommt auch gut los, ist aber auch nicht so richtig frei unterwegs. Das ist zu zögerlich, um hier ganz nach vorne zu fahren.

Tiffany Gauthier (FRA)

Tiffany Gauthier hat auch noch nicht das richtige Vertrauen in ihre Knie zurück und kann mehrfach nicht genug Druck auf die Bretter bringen. In einer engen Linkskurve verliert sie dann komplett die Kontrolle, verpasst das nächste Tor und ist raus.

Romane Miradoli (FRA)

Romane Miradoli ist nach ihrer langen Verletzungspause auch so ganz langsam auf dem Weg zu alter Stärke. Technisch sieht das schon wieder sauber aus, aber die Französin scheut eindeutig noch das Risiko. Eine saubere, aber eben nicht schnelle Fahrt, endet auf Platz zwölf.

Ester Ledecka (CZE)

Ester Ledecka ist nach längerer Pause auch mal wieder auf den langen Brettern unterwegs und zeigt eindrucksvoll, dass sie das Skifahren nicht verlernt hat. Die Tschechin erwischt die Panoramakurve perfekt und liegt kurzzeitig vorne, baut dann aber einige Unsauberkeiten ein und fällt auf den letzten Metern noch vom Treppchen.

Francesca Marsaglia (ITA)

Francesca Marsaglia hat durchweg arge Probleme, die Linie zu halten und kommt überhaupt nicht rein in diesen Super-G. Da hat überhaupt nichts zusammengepasst und Marsaglia kann nur zwei Konkurrentinnen hinter sich lassen.

Ragnhild Mowinckel (NOR)

Ragnhild Mowinckel hat zuletzt aufsteigende Form gezeigt. Die Norwegerin hat sowohl die Technik als auch das Tempo, um im Super-G zu glänzen. Zunächst ist sie auch voll dabei, doch im anspruchsvollen Mittelteil verliert sie auf drei Toren gleich eine halbe Sekunde und eine Topplatzierung ist weg.

Wendy Holdener (SUI)

Wendy Holdener beginnt bärenstark und fährt oben einen Vorsprung heraus, allerdings hat die Schweizerin folgend immer wieder Probleme, den Außenski zu halten. das resultiert in einigen ungewünschten Umwegen und Holdener verliert hinten raus deutlich.

Marta Bassino (ITA)

Marta Bassino legt genau wie ihren italienischen Kolleginnen furios los und ist zunächst dran an der Bestzeit. Ein klitzekleiner Fahrfehler in der Panoramakurve kostet die entscheidenden Zehntel und Bassino checkt ganz knapp hinter dem Podium ein.

Joana Hählen (SUI)

Joana Hählen hat noch immer nicht das volle Vertrauen in ihre Knie zurück und geht die Sache ziemlich vorsichtig an. Ohne die nötige Sicherheit ist in Zauchensee leider nichts zu machen.

Elena Curtoni (ITA)

Attackiert die Dritte des Disziplinenweltcups ihre führende Landsfrau Federica Brignone? Elena Curtoni kommt oben nicht ganz so schnell durch die die Frauen zuvor, bleibt aber mutig und fährt konsequent Kampflinie. Curtoni kann die Ski aber nicht so richtig freigeben und hat deshalb nicht den nötigen Speed für ganz vorne.

Tessa Worley (FRA)

Im oberen Teil der Strecke strahlt nun zunehmend die Sonne auf die Piste und sorgt für schnelle Zwischenzeiten. Tessa Worley ist auch lange vorne dabei, kann im Gegensatz zu Suter zuvor im Zielhang aber nicht mehr zulegen.

Corinne Suter (SUI)

Corinne Suter war gestern trotz Rang sieben gar nicht zufrieden und fährt heute mit Wut im Bauch. Schon im flachen Startteil fährt die Schweizerin eine Zehntel Vorsprung heraus und baut diesen kontinuierlich aus. Suter verliert dann im Mittelteil leicht, legt aber noch alles in den Zielsprung und checkt nur ganze vier Hundertstel hinter Brignone ein.

Ramona Siebenhofer (AUT)

Ramona Siebenhofer erwischt auch einen starken Lauf und ist zunächst ganz vorne dabei, wird aber dann zweimal von der Ideallinie gedrückt und fällt am Ende noch deutlich zurück bis auf den vierten Rang.

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee JETZT im Liveticker - Brignone führt

Federica Brignone (ITA)

Federica Brignone hatte sich gestern mit einem sechsten Platz nach Verletzung stark zurückgemeldet. Die Italienerin wählt eine unglaublich enge Linie und haut alles rein. Aggressiver kann man die Kälberlochpiste nicht fahren und Brignone belohnt sich tatsächlich mit der Führung! 17 Hundertstel liegt sie im Ziel vor Ariane Rädler.

Mirjam Puchner (AUT)

Spätestens seit Gut-Behrami gerade eine halbe Sekunde auf Rädler verloren hat, ist klar, dass die Österreicherin hier richtig stark unterwegs war. Ihre Teamkollegin Mirjam Puchner kann die Topzeit auch nicht gefahren. Die 29-Jährige rutscht etwas zu viel durch den Schnee, landet nach einer beherzten fahrt aber dennoch auf einem guten vierten Platz.

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee JETZT im Liveticker - Gut-Behrami neue Zweite

Lara Gut-Behrami (SUI)

Lara Gut-Behrami macht das deutlich besser als ihre Landsfrau zuvor. Nach ihrem Abfahrtstriumph gibt die Schweizerin voller Selbstbewusstsein vom Start weg Vollgas und bleibt konsequent auf Zug. Aber reicht das für die Führung? Ariane Rädler hat wirklich einen Traumlauf erwischt und kann Gut-Behrami tatsächlich auf Distanz halten!

Priska Nufer (SUI)

Die erste Schweizerin ist Priska Nufer. Aufgrund einer Corona-Quarantäne hatte die 29-Jährige kaum Zeit, sich auf dieses Wochenende in Zauchensee vorzubereiten. Und das sieht man! Der Kurs ist zu anspruchsvoll für Nufer, die im Ziel nur ihre Startnummer als Platzierung aufleuchten sieht.

Sofia Goggia (ITA)

Was geht heute bei Sofia Goggia nach ihrem heftigen Sturz in der gestrigen Abfahrt? Erst kurz vor dem Start hat die Italienerin entschieden, heute zu starten. Ganz so flüssig wie bei ihrem zwei Super-G-Siegen zuvor sieht das aber nicht aus. Offenbar sind die Blessuren doch zu groß, um hier ganz locker zu fahren. Platz vier für Goggia!

Petra Vlhova (SVK)

Slalom-Queen Petra Vlhova hat gestern nach einem Jahr Pause erstmals wieder eine Abfahrt absolviert. Im Super-G hat die Slowakin noch etwas bessere Karten, da sie ihre technischen Vorteile mehr ausspielen kann. Kurzzeitig liegt Vlhova gar in Front, wird dann aber zweimal viel zu weit abgetragen und checkt letztlich auf Rang drei ein.

Tamara Tippler (AUT)

Gleich die nächste Chance für den ÖSV. Tamara Tippler sucht als Abfahrerin auch stets das Tempo und legt sich in den Hang wann immer es geht. Die 30-Jährige ist im Mittelteil aber zweimal zu spät dran am Tor und verliert dadurch entscheidend auf Rädler.

Ariane Rädler (AUT)

Ariane Rädler war zuletzt gut in Form und beginnt hier auch deutlich engagierter als Gagnon zuvor. Die Österreicherin attackiert die Tore wesentlich enger, bleib länger in Position und fährt einen deutlichen Vorsprung heraus. Eine blitzsaubere Fahrt wird mit fast zwei Sekunden Vorsprung belohnt! Daran muss sich der Rest des Feldes nun schon eher messen.

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee JETZT im Liveticker - Start

Marie-Michele Gagnon (CAN)

Marie-Michele Gagnon ist unterwegs. Die Kanadierin hat hier in Zauchensee 2014 in der Kombination ihren ersten Weltcupsieg gelandet und wird gleich mal zeigen, was auf der Kälberlochpiste möglich ist. Gagnon meistert den durchaus anspruchsvoll gesteckten Lauf ohne große Fehler, geht aber offenbar sehr vorsichtig zu Werke. Da dürften wir sicherlich noch schnellere Fahrten sehen.

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee JETZT im Liveticker - Vor Beginn

Vor Beginn: Es ist angerichtet! Langsam aber sicher steigt die Spannung in Zauchensee. Das Salzburger Land präsentiert sich auch heute von seiner schönsten Seite und die Athletinnen dürfen ihren Super-G bei Topbedingungen angehen. Marie-Michele Gagnon aus Kanada wird das Rennen in wenigen Minuten eröffnen.

Vor Beginn: Weidle wieder einzige DSV-Starterin! Genau wie in der gestrigen Abfahrt wird der DSV auch in diesem Super-G nur von Kira Weidle vertreten. Nur zehn Hundertstel fehlten der Starnbergerin gestern zum ersten Weltcupsieg. Ob sie im Super-G daran anknüpfen und Ihr bestes Weltcupresultat bestätigen kann?

Vor Beginn: Nach der gestrigen Abfahrt findet in Altenmarkt-Zauchensee heute erneut ein Speedrennen statt - der Super G. Gestern musste sich die deutsche Kira Weidle nur knapp Lara Gut-Behrami (Schweiz) geschlagen geben. Auch im Super G kann Weidle mit der Weltelite mitfahren. Bei den bisherigen vier Super Gs in dieser Weltcup-Saison kam die Siegerin drei Mal aus Italien (2x Sofia Goggia, 1x Federico Brignone). Zudem gewann Gut-Behrami den ersten Super G in St. Moritz.

Vor Beginn: Der Super G wird heute um 10.45 Uhr mit der ersten Läuferin eröffnet.

Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des Super G der Damen in Zauchensee.

Ski alpin: Super G der Damen in Zauchensee heute live im TV und Livestream

Das Rennen wird heute live im Free-TV im ZDF und auf Eurosport übertragen. Die Übertragung des ZDF beginnt um 11.25 Uhr, bei Eurosport 1 geht die Übertragung bereits um 11.15 Uhr los.

Der Super G der Damen in Zauchensee läuft im ZDF und bei Eurosport auch im Livestream. Der Livestream des ZDF ist kostenlos, um das Rennen im Eurosport Player zu sehen, fallen monatliche Kosten in Höhe von 6,99 Euro an.

Ebenfalls live verfolgen könnt Ihr das Rennen bei DAZN. Möglich macht das eine Kooperation des Streamingdienstes mit Eurosport.

Der Preis für ein DAZN-Abo beträgt entweder 14,99 Euro pro Monat oder 149,99 Euro pro Jahr.

Ski alpin: Der aktuelle Stand im Weltcup der Damen

RangNamePunkte
1.Mikaela Shiffrin966
2.Petra Vlhova916
3.Sofia Goggia657
4.Sara Hector582
5.Federica Brignone447
6.Lara Gut-Behrami443
7.Wendy Holdener414
8.Ramona Siebenhofer413
9.Michelle Gisin385
10.Ragnhild Mowinckel351
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