Tornee-Quali: Eisenbichler und Geiger mäßig - Kobayashi dominiert erneut

Von SPOX
Markus Eisenbichler verpasste in Garmisch-Partenkirchen knapp den Sieg.
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Karl Geiger und Markus Eisenbichler haben in Innsbruck riesige Erfolge gefeiert, aber zuletzt zweimal den Tourneesieg verspielt. Auch diesmal wird sich vieles auf der dritten der vier Schanzen entscheiden.

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Nach den ersten Sprüngen auf dem kniffligen Bergisel war Markus Eisenbichler zu Scherzen aufgelegt. Ob er vor der dritten Station der Vierschanzentournee am Dienstag (13.30 Uhr im LIVETICKER) auf den Wetterbericht schaue?

"Wofür denn? Ich kann es eh nicht ändern. Soll ich dann eine SMS an Petrus schreiben und sagen: 'Du Spezi, kannst du ein bisschen mehr Sonnenschein machen?' Das geht leider nicht", sagte Eisenbichler nach Platz acht in der Qualifikation und lachte.

Die nötige Lockerheit für ein Skisprung-Wunder in Innsbruck besitzt der Vierte der Gesamtwertung. Im idyllischen Teamhotel hoch über der Stadt hatten er und Karl Geiger Kraft für den Tournee-Endspurt getankt - und sich vielleicht an ihre großen Erfolge auf der Schanze am Bergisel erinnert.

"Mir taugt's, ich fahre gern nach Innsbruck", sagte Eisenbichler: "Es ist ein schönes Stadion, eine schöne Schanze, ich freue mich drauf." Der Bayer war vor drei Jahren in Innsbruck vor Geiger Weltmeister geworden, kurz darauf holten die beiden Überflieger auch WM-Gold mit dem Team.

Deutsche Springer mit Extra-Einheiten

Einen Rückschlag wie in den vergangenen beiden Jahren, als Eisenbichler und Geiger ihren Tournee-Traum nach schwachen Sprüngen auf dem "Schicksalsberg" begraben mussten, soll es nicht mehr geben. Dafür haben die deutschen Skispringer im Sommer mit Extra-Einheiten in Innsbruck vorgesorgt.

"Wir haben uns dieses Jahr mehr auf den Bergisel spezialisiert, weil das in den letzten Jahren immer die Achillesferse von uns war", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. "Wir haben versucht, den Rhythmus der Schanze zu verinnerlichen", ergänzte Eisenbichler: "Ich kann die Schanze eigentlich recht gut."

Gute Voraussetzungen für den deutschen Hoffnungsträger, der in der Gesamtwertung zur Halbzeit umgerechnet knapp zwölf Meter hinter dem überlegenen Ryoyu Kobayashi liegt. Geiger muss als Sechster fast 18 Meter herausspringen. "Wir werden die Flinte nicht ins Korn werfen und sagen, es ist alles scheiße", betonte Horngacher: "Es ist alles immer noch sehr, sehr gut."

Markus Eisenbichler verpasste in Garmisch-Partenkirchen knapp den Sieg.
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Markus Eisenbichler verpasste in Garmisch-Partenkirchen knapp den Sieg.

Kobayashi erneut nicht zu bremsen

Allerdings nicht so gut wie bei Kobayashi. Der Japaner greift nach dem zweiten Grand Slam nach 2018/19, sein Vorsprung auf den Norweger Marius Lindvik: umgerechnet etwas mehr als sieben Meter. Auch in der Qualifikation in Innsbruck war Kobayashi nicht zu schlagen.

Eisenbichler, der im ersten Training mit einem Sprung auf 139,0 m noch inoffiziell den Schanzenrekord (138,0 m) überboten hatte, kam in der Quali nicht über Platz acht hinaus. "Es war akzeptabel, ich bin zufrieden", sagte "Eisei", das Selbstvertrauen sei da.

Geiger, der noch immer mit dem verkorksten Neujahrsspringen mit Platz sieben haderte, wurde Zehnter. "Sowas ist nicht ganz einfach wegzustecken, sowas muss man erst einmal schlucken können. Das arbeitet schon im Kopf", sagte der Oberstdorfer: "Ich versuche es, als Chance zu sehen."

An die Probleme der vergangenen Jahre versuchen Eisenbichler und Geiger im Gasthof Isserwirt in Lans, abgeschieden vom Trubel der österreichischen Großstadt, jedenfalls nicht zu denken. Bundestrainer Horngacher macht ihnen Mut für die Aufholjagd: "Im Skispringen ist alles möglich. Skispringen hat eigene Gesetze."

Skispringen - Vierschanzentournee, Qualifikation: Der Endstand in Innsbruck

PlatzNameWeitePunkte
1.Ryoyu Kobayashi126,5132,7
2..Jan Hörl129,0131,3
3.Kilian Peier127,5127,8
4.Daniel Huber128,0123,0
5..Lovro Kos130,0122,2
6.Severin Freund126,0120,9
7.Yukiya Sato122,5118,0
8.Markus Eisenbichler119,0117,9
9.Anze Lanisek118,5116,8
10. Karl Geiger119.5116,6

Skispringen - Vierschanzentournee: Die K.o.-Duelle der deutschen Springer

Springer 1Springer 2
Severin Freund (6. in der Qualifikation)Mackenzie Boyd-Clowes (Kanada/45.)
Markus Eisenbichler (8.)Daniel Tschofenig (Österreich/43.)
Karl Geiger (10.)Zak Mogel (Slowenien/41.)
Stephan Leyhe (24.)Giovanni Bresadola (Italien/27.)
Constantin Schmid (25.)Piotr Zyla (Polen/26.)
Andreas Wellinger (44.)Yukiya Sato (Japan/7.)
Pius Paschke (50.)Ryoyu Kobayashi (Japan/1.)

Skispringen - Vierschanzentournee: Kobayashi gewinnt Qualifikation in Innsbruck - Der Liveticker zum Nachlesen

Bis morgen: Damit verabschieden wir uns für heute und wünschen Ihnen noch einen angenehmen Nachmittag. Morgen geht es um 13:30 Uhr mit dem ersten Durchgang weiter. Wir sind auch dann wieder live mit dabei. Tschüss und bis morgen!

Kilian Peier gut drauf!: Kilian Peier bestätigt seine gute Form und zeigt, dass er auf der Schanze am Bergisel bestens zurecht kommt. Er beendet die Qualifikation als Dritter. Kann er morgen möglicherweise seinen ersten Podestplatz einspringen? Simon Ammann und Gregor Deschwanden sind etwas weiter hinten zu finden. Mit Rang 33 und 39 bekommen sie morgen eher kniffelige Aufgaben in ihren K.o-Duellen.

Freund bester Deutscher: Die deutschen Skispringer haben sich alle für den morgigen Wettbewerb qualifiziert. Pius Paschke hat den Sprung als 50. gerade noch geschafft und muss morgen gegen Ryoyu Kobayashi ran und dort auf die Lucky Loser Wertung schielen. Constantin Schmid und Stephan Leyhe sind morgen direkt in den ersten beiden Duellen dran. Severin Freund wird in der Qualifikation Sechster und ist damit bester Deutscher. Markus Eisenbichler wird Achter, Karl Geiger beendet den heutigen Tag als Zehnter. Morgen müssen beide noch eine Schippe drauflegen. Andi Wellinger vervollständigt das deutsche Ergebnis als 44.

Licht und Schatten beim ÖSV-Team: Jan Hörl hat sich dagegen richtig gut präsentiert und die Qualifikation als Zweiter abgeschlossen. Auch Daniel Huber präsentiert sich stark und wird Vierter. Aus der nationalen Gruppe haben es Stefan Rainer sowie Clemens Aigner in den ersten Durchgang geschafft. Auch Thomas Lacker ist weiter und hat sich als 21. eine gute Ausgangsposition gesichert. Ulrich Wohlgenannt musste sich dagegen heute verabschieden. Stefan Kraft hat es als 42. geschafft und trifft morgen im K.o-Duell auf Lanisek. Das Duell wird sicherlich nicht einfach werden für den Österreicher, der erneut in einem kleinem Formtief zu stecken scheint.

Bekannte Namen sind gescheitert: Damit ist die Qualifikation durch. Mit Michael Hayböck, Kamil Stoch und Johann Andre Forfang haben es ein paar bekannte Namen nicht in den morgigen Wettkampf geschafft. Ryoyu Kobayashi ist dagegen wieder allen davon gesprungen und hat seine Favoritenrolle weiter gefestigt.

Skispringen - Vierschanzentournee: Qualifikation in Innsbruck heute im Liveticker - Ende Qualifikation

Ryoyu Kobayashi (JPN): Jetzt steht nur noch Ryoyu Kobayashi oben. Bei dem Japaner ist es fast windstill. Er ist derzeit aber in bestechender Form und kommt mit allen Bedingungen zurecht. So auch hier. Kobayashi springt auf 126.5 Meter und schnappt Jan Hörl den Quali-Sieg noch vor der Nase weg.

Karl Geiger (GER): Karl Geiger hat wieder kein Glück mit dem Wind und bekommt über 9 Pluspunkte für Gate und Rückenwind. Der super Sprung bleibt dann auch aus und Keiger landet bei 119.5 Meter. Damit ist er derzeit Neunter und noch hinter Freund und Eisenbichler zurück.

Halvor Egner Granerud (NOR): Halvor Egner Granerud erwischt jetzt eher Seitenwind. Er hat nicht die Form, in der ihm das nichts ausmacht. Mit 116 Metern wird er morgen bereits früh in den Wettkampf eingreifen müssen.

Marius Lindvik (NOR): Der Norweger Marius Lindvik ist momentan der erste Verfolger von Ryoyu Kobayashi in der Tourneewertung. Trotz Rückenwind gelingt ihm ein solider Sprung auf 117.5 Meter. Ganz zufrieden ist er damit aber nicht.

Markus Eisenbichler (GER): Markus Eisenbichler darf als Nächster vom Balken. Er ist etwas spät dran, verliert ein paar Meter und muss schon bei 119 Metern landen. Das reicht nicht um den Qualifikationssieg aus Garmisch-Patenkirchen zu wiederholen.

Anze Lanisek (SLO): Anze Lanisek kämpft derzeit etwas mit seiner Form. 118.5 Meter reichen durch die Anlaufverkürzung und den leichten Rückenwind derzeit aber für Platz sieben aus.

Stefan Kraft (AUT): Stefan Kraft will sein schlechtes Abschneiden aus Garmisch-Patenkirchen wieder wegmachen. Im Training sah es gut aus, jetzt erwischt Kraft jedoch wieder einen schlechteren Sprung. 114 Meter reichen nur für Platz 36, was aber noch für die Qualifikation reicht.

Killian Peier (SUI): Killian Peier will seine gute Leistung aus dem Training bestätigen. Er trifft die Kante und springt auf 127.5 Meter. Bei Haltungsnoten um die 18.5 ist er knapp hinter Hörl auf Platz zwei.

Jan Hörl (AUT): Jan Hörl kann den Aufwind richtig gut ausnutzen und fliegt trotz Anlaufverkürzung auf 129 Meter. Mit der Weite ist er der neue Führende.

Robert Johansson (NOR): Robert Johansson wird aus der Startluke elf vom Balken gelassen. Damit bekommt er einen Bonus von 4.1 Punkten für die Anlaufverkürzung. Mit 122 Metern reiht er sich im vorderen Feld ein.

Timi Zajc (SLO): Timi Zajc muss den Sprung im unteren Drittel öffnen, damit er die Landung kontrollieren kann. Er kommt auf 125.5 Meter und ärgert sich etwas über die vergebenen Meter.

Kamil Stoch (POL): Kamil Stoch hat nun auch gute Verhältnisse. Kann ihm das weiterhelfen? Nein! Er schafft es gerade einmal auf 114 Meter und ist damit ausgeschieden.

Daniel Huber (AUT): Daniel Huber kann da fast mithalten. Er zieht seinen Sprung auf 128 Meter und setzt sich damit sogar an die Spitze. Er profiziert von besseren Haltungsnoten im Vergleich zu Kos.

Lovro Kos (SLO): Was kann der neue slowenische Überflieger Lovro Kos zeigen? Er profitiert von einer neuen Bindung und fliegt auf 130 Meter. Er ist derzeit Dritter in der Tourneewertung und unterstreicht seine gute Leistung.

Stephan Leyhe (GER): Stephan Leyhe findet nicht das richtige Timing am Schanzentisch. Auch er setzt seine Ski bei 119 Meter zur Landung an und reiht sich vor Schmid ein.

Constantin Schmid (GER): Constantin Schmid würde jetzt richtig Aufwind erwischen, wenn man ihn vom Balken lässt. Der Aufwind ist jedoch zu stark und Schmid muss warten. Beim zweiten Versuch darf er ran, er kann den guten Wind aber nicht nutzen. Mit 119 Meter ist er als Zwölfter sicher qualifiziert.

Pius Paschke (GER): Pius Paschke eröffnet das deutsche Trio. Er ist sehr langsam in der Anlaufspur. Eigentlich hat er guten Wind und bekommt viele Minuspunkte. Er kann diesen aber überhaupt nicht nutzen. Mit 117.5 Meter muss Paschke zwingend noch einen Springer hinter sich lassen.

Naoki Nakamura (JPN): Naoki Nakamura ist zufrieden und ballt die Faust. Mit 123 Metern ist er sicher morgen dabei und wird mit Platz drei auch einen machbaren K.o-Gegner bekommen.

Yukiya Sato (JPN): Yukiya Sato zeigt einen flüssigen Sprung. Er liegt gut in der Luft und setzt eine Weite von 122.5 Meter in den Schnee. Er bleibt 2.9 Punkte hinter Freund zurück.

Johann Andre Forfang (NOR): Es folgt direkt sein Landsmann Johann Andre Forfang. Er ist viel zu spät am Absprung und muss sich mit 106.5 Punkten aus dem Wettkampf verabschieden. Da helfen ihm auch die Pluspunkte für den Wind nicht mehr.

Daniel-Andre Tande (NOR): Wie weit geht es für Daniel-Andre Tande? 119 Meter sind nach seinem schlechten Trainingssprung nicht zu verachten. Er schiebt sich damit auf den vierten Rang.

Manuel Fettner (AUT): Manuel Fettner kommt mit den Bedingungen gut zurecht und zieht seinen Flug auf 121 Meter. Damit ist er neue Dritter in der Zwischenwertung.

Evgeniy Klimov (RUS): Evgeniy Klimov springt jetzt als Erster in die Nähe von Severin Freund. Er kommt auf 122 Meter, kann den Deutschen aber nicht von der Spitze verdrängen.

Junshiro Kobayashi (JPN): Junshiro Kobayashi, der ältere der beiden Brüder, zeigt einen soliden Spring. Mit 119 Metern setzt er sich vor Lackner auf Platz vier fest. Freund ist weiterhin Führender.

Andreas Wellinger (GER): Andreas Wellinger zeigt hier seinen bislang schlechtesten Sprung. 114 Meter und wieder schlechterer Wind von hinten sind aber ausreichend, um morgen mit dabei zu sein.

Piotr Zyla (POL): Piotr Zyla zeigt einen beeindruckenden zweiten Trainingssprung. Kann er daran anknüpfen? Eher nicht. Bei Rückenwind fliegt er nur 117 Meter. Durch eine Pluspunkt beim Wind reicht ihm die Weite aber locker für den ersten Durchgang.

Peter Prevc (SLO): Peter Prevc bleibt hinter den beiden Österreichern zurück. Er landet bei 116 Metern und setzt auch die Landung nicht perfekt. Er schafft es aber auf den letzten Qualifikationsplatz.

Daniel Tschofenig (AUT): Daniel Tschofenig macht fast eine Punktlandung wie Aschendwald. Es geht einen halben Meter weiter.

Philipp Aschenwald (AUT): Philipp Aschenwald ist sogar etwas zu früh beim Absprung und kann daher nur auf 118 Meter kommen. Alles aber halb so wild, denn die Qualifikation ist es trotzdem.

Danil Sadreev (RUS): Der Russe Danil Sadreev zeigt einen guten Qualifikationssprung. 119.5 Meter bringt er auf den Hang und kann morgen möglicherweise noch einen draufsetzen.

Gregor Deschwanden (SUI): Gregor Deschwanden ärgert sich. Er hatte im ersten Flugdrittel Aufwind und kann diesen nicht nutzen. Er steht zu steil in der Luft und verliert wichtige Meter. 118.5 Meter reichen ihm aber für den morgigen Wettbewerb.

Simon Ammann (SUI): Simon Ammann liegt schön in der Luft und bewegt sich überhaupt nicht. Das wird mit 120 Metern belohnt, jedoch lässt er den Telemark weg. Er braucht ihn aber nicht zwingend, da die Weite für die Top 50 ausreicht.

Daiki Ito (JPN): Daiki Ito springt mit seiner Erfahrung auf 118 Meter und zeigt, dass doch noch etwas geht. Als Elfter sehen wir ihn morgen auf jeden Fall wieder.

Roman-Sergeevich Trofimov (RUS): Roman-Sergeevich Trofimov muss lange auf dem Balken warten, wird dann aber abgelassen. Mit 110.5 Meter wird es knapp werden und Trofimov muss erst einmal zittern.

Dawid Kubacki (POL): Kann sich Dawid Kubacki in Innsbruck aus seiner Krise springen? Nicht wirklich! Der Pole kommt auf 115 Meter, die zwar für einen Wettkampf reichen, aber weit hinter seinen persönlichen Ansprüchen zurück liegen.

Fredrik Villumstad (NOR): Fredrik Villumstad verpasst den Absprung komplett. Er ärgert sich sofort nach der Landung, denn er springt nur auf 104.5 Meter. Damit ist er etwas überraschend morgen nicht mit dabei.

Niko Kytösaho (FIN): Niko Kytösaho kommt auf 118 Meter. Der Sprung jetzt war nicht so gut wie sein Trainingssprung, aber ihm reicht es für das Weiterkommen.

Jakub Wolny (POL): Jakub Wolny bekommt Haltungsnoten um die 17.5. Damit reicht seine Weite von 119 Metern für den Wettkampf. Richtig weit geht es momentan aber nicht.

Artti Aigro (EST): Artti Aigro zeigt seinen besten Sprung bei der Tournee. Er landet bei 120 Metern und darf sich über die direkte Qualifikation freuen.

Pawel Wasek (POL): Pawel Wasek kommt etwas besser zurecht und zieht seinen Satz auf 118 Meter. Er kann den leichten Aufwind ausnutzen und nimmt die Qualifikation dankend mit.

Keiichi Sato (JPN): Keiichi Sato macht es nicht viel besser und kommt lediglich einen Meter weiter als Nazarov. Bei Haltungsnoten um die 16.5 springt derzeit nur der 21. Platz für ihn heraus.

Mikhail Nazarov (RUS): Der Russe Mikhail Nazarov ist zu spät am Schanzentisch. Es sind nur 110 Meter für ihn und er ärgert sich im Auslauf. Das wird vermutlich nicht reichen.

Mackenzie Boyd-Clowes (CAN): Mackenzie Boyd-Clowes erwischt nicht seinen besten Sprung. Er setzt bei 114 Metern zur Landung an. Diese reichen nicht sofort für das Springen. Der Kanadier wird noch etwas zittern müssen.

Vladimir Zografski (BUL): Vladimir Zografski schafft eine Weite von 117.5 Metern. Diese reicht, um sich für den Wettkampf zu qualifizieren.

Severin Freund (GER): Wie weit geht es für Severin Freund? Er trifft den Absprung und setzt mit 126 Metern eine neue Bestmarke in der Qualifikation. Damit ist er sicher im ersten Durchgang mit dabei.

Fatih Arda Ipcioglu (TUR): Fatih Arda Ipcioglu fliegt nach dem Absprung extrem weit nach rechts. Er kommt aber ins Fliegen und ist mit 119 Metern recht zufrieden. Einen Springer muss er für den ersten Durchgang noch hinter sich lassen.

Andrzej Stekala (POL): Andrzej Stekala kann sich nun auch direkt qualifizieren. Gelingt ihm das? Ja! Mit 122.5 Metern setzt er sich an die Spitze. Nebenbei wurde der Franzose Foubert soeben disqualifiziert.

Giovanni Bresadola (ITA): Giovanni Bresadola ist der dritte Springer, der die Qualifikation für morgen geschafft hat. Mit 121.5 Metern wird er Dritter und kann sich auf das morgige Springen freuen.

Ziga Jelar (SLO): Der Slowene Ziga Jelar hat nun wieder besseren Wind. Der Aufwind ist da und Ziga Jelar kann diesen nicht genug ausnutzen. 116.5 Meter sind zwar eine solide Leistung, dennoch wäre mehr drin gewesen.

Sergey Tkachenko (KAZ): Sergey Tkachenko fällt schnell auf den Hang hinunter. Mit 105.5 Meter geht nicht viel für den Kazachen.

Joacim Ödegaard Björeng (NOR): Joacim Ödegaard Björeng ist der siebte Mann im norwegischen Team. Er steigt er jetzt ein, da er zuvor Corona positiv getestet wurden ist. Mit 115 Metern zeigt er aber eine gute Weite für die derzeitigen Bedingungen.

Muhammet Irfan Cintimar (TUR): Muhammet Irfan Cintimar ist der schwächere der beiden türkischen Skispringer. 105.5 Meter reichen derzeit für Rang 15. Damit wird er vermutlich den ersten Durchgang nicht erreichen.

Viktor Polasek (CZE): Der Wind hat nun auch wieder leicht gedreht und kommt etwas von hinten. Viktor Polasek macht das auch extrem zu schaffen und er kommt nur auf 100 Meter. Dabei bekommt er 6.5 Pluspunkte für den Wind.

Heung-Chul Choi (KOR): Heung-Chul Choi erwischt einen rabenschwarzen Tag. Es passt nichts zusammen. Mit 91 Metern bildet er nun das Schlusslicht der Qualifikation.

Daniel-Andrei Cacina (ROU): Daniel-Andrei Cacina kommt nicht zurecht und vermisst das so bitter benötigte Luftpolster. Mit 104 Metern verabschiedet er sich aus Innsbruck und wird morgen nur zuschauen dürfen.

Ilya Mankov (RUS): Für Ilya Mankov könnte es dagegen reichen. Der Russe kommt auf 118 Meter und setzt sich in der Zwischenwertung vorerst auf den vierten Rang.

Yevhen Marusiak (UKR): Yevhen Marusiak kommt auch nicht viel besser zurecht als Foubert. Er ist extrem langsam in der Anlaufspur und macht daraus dann noch das Beste. 107 Meter bringen ihn nicht in den Wettkampf.

Valentin Foubert (FRA): Valentin Foubert kann ebenfalls kein Ausrufezeichen setzen. 93 Meter sind alles andere aus zufriedenstellend. Damit ist der junge Franzose Letzter.

Antti Aalto (FIN): Antti Aalto ist einen Tick zu spät beim Absprung. Er liegt zwar ruhig in der Luft, muss jedoch bei 108 Metern landen und bleibt hinter allen Österreichern zurück.

Vitaliy Kalinichenko (UKR): Vitaliy Kalinichenko muss in der Luft viel arbeiten und sofort nach dem Absprung korrigieren. Er setzt die Ski bei 106 Meter in den Hang und muss sich aller Voraussicht nach vom Wettkampf verabschieden.

Roman Koudelka (CZE): Roman Koudelka nutzt den guten Wind dagegen aus und kann sich mit 121.5 Metern knapp an die Spitze setzen. Das könnte für ihn reichen.

Sabirzhan Muminov (KAZ): Sabirzhan Muminov landet nur bei 107 Meter und reiht sich damit im hinteren Drittel ein.

Zak Mogel (SLO): Zak Mogel ersetzt Cene Prevc, der aus privaten Gründen abgereist ist. Der Slowene liegt ganz schief in der Luft, holt aber noch alles aus seinem Satz raus. Das der Sprung noch auf 118 Meter geht zeigt sein ganzes Talent.

Ulrich Wohlgenannt (AUT): Ulrich Wohlgenannt liegt gut in der Luft, findet aber kein Polster. Bei Haltungsnoten um die 16.5 reicht ihm die Weite von 109.5 Metern nicht. Damit bleibt er hinter der nationalen Gruppe zurück.

Danil Vassilyev (KAZ): Danil Vassilyev schafft es auf 104.5 Meter und hat damit keine Chancen auf das K.o. Springen am morgigen Tag.

Kevin Bickner (USA): Kevin Bickner kommt hier nicht ins Fliegen und muss den Sprung bei 106 Metern beenden. Damit kann er seinen Traum vom Weltcupspringen schon jetzt beerdigen.

Kevin Maltsev (EST): Kevin Maltsev ist nun der erste Skispringer, der die Österreicher aufmischen kann. Bei fast stillem Wind springt er auf 118 Meter und reiht sich hinter Lackner auf Rang zwei ein.

Casey Larson (USA): Casey Larson steht recht aufrecht im Flug und verliert dadurch wichtige Meter. Bei einer Weite von 110.5 ist bereits Schluss für ihn.

Andrei Feldorean (ROU): Andrei Feldorean kann diesen Sprung sofort vergessen. Bei 97.5 Metern ist Schluss für ihn. Damit kann er sich vom Springen verabschieden.

Eetu Nousiainen (FIN): Eetu Nousiainen landet bei 110 Metern. Damit bleibt er auch hinter der nationalen Gruppe, die derzeit noch geschlossen an der Spitze weilt.

Alex Insam (ITA): Für Alex Insam wird es auch nicht reichen. Die Windbedingungen sind nun etwas besser, der Italiener kann dies aber nicht ausnutzen. Mit 109 Metern geht er unter.

Filip Sakala (CZE): Filip Sakala kommt überhaupt nicht zurecht. Er erwischt den Absprung überhaupt nicht und muss bei 103.5 Metern zur Landung ansetzen. Das wird nicht für ein Weiterkommen reichen.

Thomas Lackner (AUT): Thomas Lackner setzt jetzt das erste Ausrufezeichen. Mit 121 Meter bestätigt er die gute Trainingsleistung und übernimmt die Führung. Die Weite könnte möglicherweise für den Wettkampf reichen.

Stefan Rainer (AUT): Stefan Rainer springt symmetrisch vom Schanzentisch weg und schafft 115.5 Meter. Damit setzt er sich ganz knapp auf Rang zwei fest.

Maximilian Ortner (AUT): Maximilian Ortner kommt bei besseren Windverhältnissen nur auf 112.5 Meter und bildet damit bislang das Schlusslicht der nationalen Gruppe.

Clemens Aigner (AUT): Clemens Aigner hat hat etwas mehr Glück mit dem Wind und bekommt sogar zwei Punkte abgezogen. Bei einer Weite von 116.5 Meter setzt er sich vorerst an die Spitze.

Elias Medwed (AUT): Der 19-Jährige Elias Medwed bleibt hinter der Weite von Hayböck zurück. Bei etwas Rückenwind gelingen ihm nur 110 Meter.

Michael Hayböck (AUT): Den Anfang macht der erfahrene Michael Hayböck. Er hatte einen Bandscheibenvorfall im Oktober und kämpft sich nun so langsam zurück ins Wettkampfgeschehen. Der Anlauf wurde direkt auf die Luke 12 nach oben versetzt und Hayböck setzt mit 113 Meter die erste Weite in den Hang.

Skispringen - Vierschanzentournee: Qualifikation in Innsbruck heute im Liveticker - Beginn Qualifikation

Vor Beginn: Die deutschen Adler sind geschlossen weiter nach Innsbruck gereist. Severin Freund hatte beim ersten Springen Pech mit der Disqualifikation aufgrund eines nicht korrekt sitzenden Anzugs. Ansonsten hat er aber in Oberstdorf und Garmisch-Patenkirchen gute Sprünge gezeigt. Etwas Luft nach oben haben noch Andreas Wellinger sowie Pius Paschke. Stephan Leyhe zeigt in seinem Comeback-Jahr bereits recht beständige Leistungen. Constantin Schmid ist stabil unterwegs ohne Ausreißer nach ganz oben. Markus Eisenbichler und Karl Geiger haben ihre Rollen im Kampf um den Gesamtsieg etwas getauscht. Nach dem starken zweiten Platz von Eisenbichler beim 2. Springen ist er nun vor Geiger in der Gesamtwertung platziert. Der Abstand nach vorne ist jedoch beträchtlich, sodass den beiden Deutschen nur noch eine Außenseiterchance auf den Gesamtsieg zuzuschreiben ist.

Vor Beginn: Ganze 78 Athleten versuchen heute den Sprung in den Wettkampf zu schaffen. Den Beginn machen die Österreicher mit ihrer nationalen Gruppe. Michael Hayböck, Elias Medwed, Clemens Aigner, Maximilian Ortner, Stefan Rainer sowie Thomas Lackner wollen von vorne weg angreifen. Im weiteren Verlauf der Qualifikation springen dann noch die Gesetzten im ÖSV-Team. Darunter befinden sich Ulrich Wohlgenannt, Philipp Aschenwald, Daniel Tschofenig, Manuel Fettner und Jan Hörl. Auch Stefan Kraft will sein schlechtes Resultat aus Garmisch-Patenkirchen wieder gutmachen. Er kommt mit der Schanze seit Jahren nicht zurecht und hat die Qualifikation zum Neujahrsspringen nicht überstanden. Das soll heute anders werden.

Vor Beginn: Ryoyu Kobayashi liegt nach der ersten Hälfte bei der Vierschanzentournee in Führung. Der Japaner triumphierte sowohl beim Auftaktspringen in Oberstdorf als auch beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Anders als gedacht ist Markus Eisenbichler aktuell bester Deutscher. Nach seinem starken zweiten Platz in Garmisch-Partenkirchen liegt er auf Rang vier. Weltcupführender Karl Geiger ist Sechster in der Gesamtwertung.

Vor Beginn: Die Quali auf der Bergiselschanze geht um 13.30 Uhr los.

Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zur Qualifikation in Innsbruck, der dritten Station bei der Vierschanzentournee.

Skispringen - Vierschanzentournee: Qualifikation in Innsbruck heute im TV und Livestream

Für die Qualifikation in Innsbruck bieten mit dem ZDF und Eurosport zwei Sender Übertragungen im Free-TV an. Die beiden Sender übertragen die Quali zudem auch im Livestream. Während das ZDF das Event kostenlos freigibt, fallen für Eurosport Kosten an.

Mit einem DAZN-Abo könnt Ihr diese Kosten jedoch umgehen. Dank der Kooperation zwischen Eurosport und DAZN sind Eurosport 1 und Eurosport 2 rund um die Uhr abrufbar.

Das Abo ist für 14,99 Euro im Monat oder 149,99 Euro im Jahr zu haben.

Skispringen - Vierschanzentournee: Der Stand nach dem 2. Springen

PlatzSpringerGesamtpunkte
1Ryoyu Kobayashi593.2
2Marius Lindvik580
3Lovro Kos575.5
4Markus Eisenbichler572.1
5Halvor Egner Granerud563.4
6Karl Geiger560.9
7Robert Johansson559.8
8Stephan Leyhe530.5
9Jan Hörl527,3
10Daniel Huber526.1
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