Romed Baumann vergoss Tränen der Rührung, Andreas Sander dachte mit leuchtenden Augen an den feucht-fröhlichen Apres-Ski: Nach ihrem historischen Doppelpodium brachen die Emotionen aus den arg gebeutelten deutschen Abfahrern nur so heraus. "Saucool, das ist Balsam für die Seele", schwärmte Baumann nach seinem zweiten Rang beim Weltcup-Finale in Soldeu/Andorra, der drittplatzierte Sander fand den gemeinsamen Coup "Wahnsinn, abartig gut".
Nach einer Saison zum Vergessen mit der verpatzten WM, körperlichen Problemen wie bei "Teamchef" Thomas Dreßen und anderen Enttäuschungen schrieben die Vize-Weltmeister von 2021 ein kleines, aber feines Kapitel deutscher Ski-Geschichte: Zwei DSV-Athleten in der Königsdisziplin auf dem "Stockerl" - das gab es zuletzt am 11. Januar 1992 in Garmisch-Partenkirchen. Damals triumphierte der spätere Doppel-Olympiasieger Markus Wasmeier, der frühere Weltmeister Hans-Jörg Tauscher wurde Dritter.
"Bravo, bravo, bravo", brüllte der Streckensprecher, als sich Baumann und Sander neben dem Österreicher Vincent Kriechmayr zum Siegerfoto aufstellten. Sander kündigte nach dem "geilen Teamerfolg" an: "Das genießen wir richtig!" Noch im Zielraum gab es während der Frauen-Abfahrt, in der sich Kira Weidle "extrem" über Rang neun ärgerte, die ersten Kaltgetränke.
Baumann war nach seiner ersten Podestfahrt im Weltcup seit Februar 2015 "ein bisschen sprachlos". Dass er seinen Erfolg mit Sander teilen durfte, nannte er "eine Riesensache". So einen Erfolg, sinnierte der 37-Jährige bewegt, erlebe man "nicht jeden Tag". Auch deshalb wollte er sich "ein, zwei Gläschen" gönnen.
Baumann: "Es wäre mehr drin gewesen"
Viel hatte nicht gefehlt, und sie hätten den ersten Abfahrtssieg eines DSV-Starters seit jenem von Thomas Dreßen im Februar 2020 in Saalbach-Hinterglemm feiern können. Baumann war nur neun, Sander 13 Hundertstelsekunden langsamer als der frühere Doppel-Weltmeister Kriechmayr. Ja, sagte Baumann, "es wäre mehr drin gewesen", doch es überwog die Freude über den "richtig coolen Saisonabschluss".
Warum es plötzlich so gut lief? Sanders erste Podestfahrt im Weltcup zehn Tage zuvor, als der 33-Jährige im Super-G von Aspen Zweiter wurde, habe ihn "beflügelt", sagte Baumann. Der Coup des Kollegen habe allen bewiesen: "Wir haben das auch drauf!" Mit "genau der Einstellung" sei er an den Start gegangen und habe die günstige Nummer eins "gnadenlos ausgenutzt".
Eine gute Stunde später schien Weidle noch einen draufzusetzen, bis sie die dritte Podestfahrt in diesem Winter mit einem Patzer im unteren Streckenabschnitt verspielte. Im Ziel donnerte sie wütend ihren rechten Skistock in den Schnee und schimpfte wie ein Rohrspatz.
"Das ist sehr, sehr schade", sagte Weidle über ihren Schnitzer, beim Sieg der Slowenin Ilka Stuhec fehlten 0,39 Sekunden auf Rang drei. "Das war ein Rennen wie die ganze Saison", haderte die 27-Jährige: "Gute Teile dabei, aber dann passiert wieder irgendwas, das ein gutes Ergebnis verhindert." Mit Platz sieben in der Gesamtwertung, die an Sofia Goggia (Italien) ging, war sie "nicht hundertprozentig zufrieden".
Ski alpin: Abfahrt der Herren in Soldeu | ||
Endstand | ||
Rang | Name | Zeit |
1 | Vincent Kriechmayr | 1:26,59 |
2 | Romed Baumann | + 0,09 |
3 | Andreas Sander | + 0,13 |
4 | Daniel Hemetsberger | + 0,23 |
5 | Dominik Paris | + 0,27 |
Ski alpin: Romed Baumann Zweiter bei Abfahrt der Herren in Soldeu - Der Liveticker zum Nachlesen
Bis gleich bei den Frauen!: Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Wir machen direkt weiter mit der Abfahrt der Frauen. Bis gleich!
Kristallkugel: Im Abfahrtsweltcup war die Entscheidung ja bereits vor dem Rennen gefallen. Die kleine Kristallkugel geht an Aleksander Aamodt Kilde, der im heutigen Rennen mit Rang sechs leben musste. Den zweiten Platz in der Disziplinwertung behauptete Vincent Kriechmayr vor Marco Odermatt.
Zwei Deutsche auf dem Podium: Gleich mit Startnummer 1 legte Romed Baumann eine Menge Skigefühl an den Tag, erlaubte sich keine sichtbaren Fehler und setzt die lange unerreichte Bestzeit. An diese reichte Andreas Sander mit einer ähnlichen starken Leistung fast heran, war lediglich vier Hundertstel langsamer. So ergatterten die beiden Rang zwei und drei und sorgten für ein überragendes DSV-Ergebnis. Daran kam Josef Ferstl als 21. nicht heran.
Sieg für Kriechmayr!: Vincent Kriechmayr gewinnt beim Weltcup-Finale in Soldeu die letzte Abfahrt der Saison. Dabei lag der Oberösterreicher zwischenzeitlich bereits eine halbe Sekunde zurück, was bei diesen knappen Abständen eine Welt ist. Doch der Weltmeister von 2021 fand ganz unten enorm viel Zeit, fuhr den letzten teil überragend und schob sich so um neun Hundertstel nach vorn. Auf dem Stockerl wird ÖSV-Sportler von zwei Deutschen flankiert, die ihre frühen Startnummern zu blitzsauberen Fahrten nutzten.
Ski alpin: Abfahrt der Herren in Soldeu jetzt im Liveticker - Rennende
Rok Aznoh (SLO): Den Abschluss des Wettkampfes bildet der amtierende Juniorenweltmeister. Rok Aznoh erlaubt sich einen Fehler, wird bei einem Rechtsschwung etwas abgetragen und muss den Ski hart setzen, um das nächste Tor zu erwischen. Und so ist der Slowene letztlich noch etwas langsamer als Pinturault.
Alexis Pinturault (FRA): Dann geht auch Alexis Pinturault diese Abfahrt an. Der Franzose hat Spaß daran. Mit den Allerbesten hält der 31-Jährige nicht mit und muss am Ende mit mehr als zwei Sekunden Rückstand und er Roten Laterne leben.
Marco Schwarz (AUT): Nun kommen noch zwei Athleten, die über die mehr als 500 Weltcup-Punkte ihr Startrecht erwirkten. Und die recht technische Abfahrt wäre doch etwas für Marco Schwarz. Aber natürlich lässt sicherlich auch der Schnee ganz schnelle Zeiten nicht mehr zu. Der Kärntner ist am Ende gut eine Sekunde zu langsam und landet genau hinter Marco Odermatt auf Rang 16.
Nils Allegre (FRA): Anschließend stößt sich der 24. im Abfahrtsweltcup oben ab. Nils Allegre ist lediglich anfangs gut dabei. Der Franzose kann das Klassement nicht mehr auf den Kopf stellen, bleibt als Achtzehnter ebenfalls ohne Weltcup-Punkte.
Cameron Alexander (CAN): Nun ist der überraschende WM-Dritte an der Reihe. Cameron Alexander stellt seine Qualitäten erneut unter Beweis. Im unteren Teil findet der Kanadier aber nicht den nötigen Griff. Einen kleinen Extraschwung führt er dann auch noch. So fehlt am Ende genau eine Sekunde - Platz 14.
Josef Ferstl (GER): Dann macht sich der dritte und letzte deutsche Starter auf den Weg. Josef Ferstl ist oben ebenfalls gut dabei. Doch dann passiert der Fehler, bei einem Rechtsschwung trägt es ihn weit ab. Mit einem Schlag ist fast eine Sekunde weg.
Jared Goldberg (USA): Oben legt Jared Goldberg richtig stark los, ist dort sehr schnell. Dort findet der US-Amerikaner ein gutes Maß aus Gefühl und Aggressivität. Doch auf Dauer passt diese Balance nicht. Der 31-Jährige findet im weiteren Verlauf die Ideallinie nicht, verliert anderthalb Sekunden und landet als Sechzehnter außerhalb der Weltcup-Punkte.
Stefan Rogentin (SUI): Danach geht Stefan Rogentin diese Abfahrt an. Der Eidgenosse ist anfangs besser unterwegs. Im Frühlingsschnee, den die Sonne nun immer mehr aufweicht, lässt der 28-Jährige einiges an Zeit liegen und reiht sich am Ende nur ganz knapp vor Adrien Theaux ein.
Adrien Theaux (FRA): Inzwischen ist Adrien Theaux unterwegs. Beim Franzosen deutet sich schnell an, dass ein Spitzenresultat nicht möglich ist. Die Fahrt wirkt unruhig, immer wieder muss der 38-Jährige korrigieren. Das setzt in der Summe zwei Sekunden Rückstand und die Rote Laterne.
Adrian Smiseth Sejersted (NOR): Ohne Frage müssen wir den Sieger des zweiten Trainings auf dieser Piste im Auge haben. Und Adrian Smiseth Sejersted stellt genau das unter Beweis, liegt and er zweiten Zeitnahme 35 Hundertstel vorn. Doch dann hat der Norweger bei einem Sprung die Richtung nicht ganz, erwischt das nächste Tor nur knapp. Und so reicht das am Ende nicht für ganz vorn. Der Skandinavier rutscht noch aus den Top 10.
Niels Hintermann (SUI): Noch immer befinden sich zwei Deutsche auf dem Podium. Wird Niels Hintermann daran rütteln? Es schaut ganz so aus, als könnte der Schweizer das tun. Auch er ist an der dritten Zwischenzeit vorn. Doch auch bei ihm bleibt dann noch eine halbe Sekunde liegen. Das wirft Hintermann noch an Position zehn zurück. So gering sind die Zeitabstände.
Florian Schieder (ITA): Danach beweist auch Florian Schieder, dass hier noch Fahrten auf absolutem Topniveau möglich sind. Der Kitzbühel-Zweite ist nah an den Bestzeiten dran.. Und was unten möglich ist, hat Vincent Kriechmayr gezeigt. Doch das muss man dort auch erst einmal so fahren. Das gelingt dem Italiener nicht. Schieder geht in der Summe fast eine halbe Sekunde verloren. Das reicht nur für Rang neun.
Johan Clarey (FRA): Im Anschluss erleben wir die nächste Abschiedsfahrt. Zu einem Weltcupsieg hat es für Johan Clarey nie gereicht. Der Olympiazweite will es heute noch einmal wissen. And er dritten Bestzeit ist der Franzose tatsächlich vorn. Der wird doch nicht etwa im letzten Rennen ... Nein, am Ende fehlen dann doch sieben Zehntel. Clarey kommt als neunter unten an.
Marco Odermatt (SUI): Jetzt macht sich Marco Odermatt auf den Weg. Der Weltmeister hat übrigens noch keine Weltcupabfahrt gewonnen. Die große Kristallkugel aber hat der Eidgenosse schon im Sack. Damit muss sich der 25-Jährige heute begnügen. Von der Bestzeit ist Odermatt doch deutlich entfernt. Der Schweizer erreicht das Ziel als Zehnter und wirkt ratlos.
James Crawford (CAN): Deutlich mehr hat dann James Crawford vor. Drei Abfahrtspodiums hat der Kanadier in dieser Saison eingefahren. Bei einem Sprung jedoch gerät der Nordamerikaner aus der Position. So bleibt Zehntel um Zehntel liegen. Fast acht sammeln sich über die gesamte Distanz an. Der Kanadier kann heute nicht ganz vorn mitmischen, sortiert sich als Neunter ein.
Travis Ganong (USA): Danach bestreitet Travis Ganong seine letzte Weltcup-Abfahrt. Der US-Amerikaner legt nicht mehr den letzten Biss an den Tag, nimmt letztlich fast zwei Sekunden Zeitverlust in Kauf und landet am Ende des Klassements.
Vincent Kriechmayr (AUT): Nun stößt sich Vincent Kriechmayr oben ab. Der Zweite in der Disziplinwertung möchte diese Position natürlich behaupten. Der Oberösterreicher sammelt allerdings Rückstand an, liegt zwischenzeitlich eine halbe Sekunde hinten. Doch unten raus gibt der Weltmeister von 2021 gehörig Gas, dort findet er viel Zeit. Und im Ziel liegt Kriechmayr plötzlich neun Hundertstel vorn. Führung!
Mattia Casse (ITA): Noch stehen einige Jungs oben, die den Deutschen die Tour verderben können. Mattia Casse bemüht sich nach Kräften darum. Doch auch der Italiener tut das vergeblich. Mitunter fährt der 33-Jährige etwas weite Wege, bringt die Ski nicht genug auf Zug. Ganz unten holt Casse noch etwas raus, gut zwei Zehntel Defizit aber bleiben.
Daniel Hemetsberger (AUT): Anschließend müht sich auch Daniel Hemetsberger vergeblich um Bestzeiten. Der Österreicher bemüht sich um eine enge Linie, fährt immer wieder ganz nah an die Tore heran. Auch dem 31-Jährigen fehlt letztlich nicht viel. 14 Hundertstel sind es - Rang drei!
Aleksander Aamodt Kilde (NOR): Jetzt schiebt sich Aleksander Aamodt Kilde. Der feststehende Gewinner des Abfahtsweltcups kann seine überragende Saison heute krönen. Doch auch der Vizeweltmeister kommt nicht an die Schnellsten heran. Etwas überraschend fehlen dem Norweger im Ziel zwei Zehntel. Damit bleiben die beiden DSV-Fahrer weiterhin vorn.
Ryan Cochran-Siegle (USA): Nicht nach dem Geschmack von Ryan Cochran-Siegle sind die Bedingungen heute. Der US-Amerikaner besitzt allerdings auch nicht die Form. Daher fällt der 28-Jährige doch deutlich ab, lässt weit mehr als eine Sekunde liegen. Auf dieser recht kurzen Abfahrt ist das eine Menge und bedeutet die Rote Laterne.
Dominik Paris (ITA): Siegreich war Dominik Paris in Soldeu bereits 2019. Der absolute Siegfahrer aber war der Italiener in dieser Saison nicht. Und auch heute reicht es nicht für ganz vorn. Am Ende ist der 33-Jährige knapp zwei Zehntel zu langsam und bleibt hinter den beiden Deutschen zurück.
Andreas Sander (GER): Dann macht sich Andreas Sander auf den Weg. Im Training kam der Deutsche auf dieser Piste gut zurecht. Und der 33-Jährige ist schnell. Kontinuierlich setzt der DSV-Läufer Bestzeiten. Bringt er das auch nach unten. An der letzten Zwischenzeit fehlen plötzlich sieben Zehntel. So wird das extrem knapp. Im Ziel ist Sander vier Hundertstel zu langsam, reiht sich als Zweiter ein.
Otmar Striedinger (AUT): Otmar Striedinger stand in Soldeu 2019 schon einmal auf dem Stockerl. Heute fährt der Kärntner auf dem Niveau von Baumann. Es geht also lediglich um Hundertstel. So bleiben dann doch noch drei zehntel liegen - Rang zwei!
Romed Baumann (GER): Jetzt eröffnet Romed Baumann die zehnte und letzte Abfahrt des Winters. Im sonnigen Andorra herrschen sehr gute Bedingungen. Der DSV-Fahrer bemüht sich um eine kompakte Position. Die Abfahrt ist recht technisch. Baumann bewältigt die Aufgabe, erreicht das Ziel und setzt die erste Zeit.
Ski alpin: Abfahrt der Herren in Soldeu jetzt im Liveticker - Rennbeginn
Vor Beginn: Gefahren wird auf der Piste Aliga. Auf einer 2.598 Metern langen Wettkampfstrecke hat sich wie immer FIS-Renndirektor Hannes Trinkl als Kurssetzer betätigt. Vom Start auf 2.435 Metern weisen dessen 30 gesetzte Tore den Weg über die 710 Höhenmeter hinunter ins Tal.
Vor Beginn: Eröffnet wird das Rennen durch Romed Baumann (Startnummer 1). Dessen bestes Saisonergebnis war ein sechster Platz in Beaver Creek. Kurz darauf ist bereits Andreas Sander (3) an der Reihe. Der Vizeweltmeister von 2021 fuhr jüngst beim Super G in Aspen seine erste Podiumsplatzierung im Weltcup ein. Josef Ferstl (20) holte sein bestes Resultat des Winters in Gröden (6.).
Vor Beginn: Um Kristallkugeln geht es heute nicht mehr. Die kleine in der Abfahrtswertung hat Aleksander Aamodt Kilde (Startnummer 6) bereits sicher. Und die große im Gesamtweltcup wird zum zweiten Mal in Folge an Marco Odermatt (12) gehen. Folglich ringen die Speed-Spezialisten heute nur noch um den Tagessieg. Zu den Anwärtern darauf zählen der genannte Norweger und Vincent Kriechmayr (9). Diese beiden teilten die Abfahrtsrennen des Winters komplett unter sich auf. Kilde holte sechs Siege, der Österreicher drei. Es ist natürlich schwer, an den beiden vorbeizukommen. Dem Weltmeister Marco Odermatt ist das natürlich zuzutrauen. Damit wären drei Plätze auf dem Podium schon vergeben. Vielleicht funkt dem Trio Johan Clarey (13) dazwischen. Der 42-jährige Franzose bestreitet das letzte Weltcuprennen seiner Karriere.
Vor Beginn: Aus den Top 25 des Abfahrtsweltcups fehlen die zurückgetretenen Matthias Mayer und Beat Feuz sowie der verletzte Cyprien Sarrazin. Somit bleiben 22 Sportler übrig. Von den neun Männern, die im Gesamtweltcup mehr als 500 Punkte angehäuft haben, sind Marco Odermatt, Aleksander Aamodt Kilde und Vincent Kriechmayr ohnehin schon über die Disziplinwertung dabei. Ferner nehmen Marco Schwarz und Alexis Pinturault die Möglichkeit wahr, die heutige Abfahrt zu bestreiten. Den Titel des Juniorenweltmeisters ergatterte Rok Aznoh am 19. Januar in St. Anton. Der Slowene komplettiert das letztlich 25-köpfige Starterfeld, in dem neun Nationen vertreten sind.
Vor Beginn: Für die letzten Rennen der Saison gibt es strenge Qualifikationsbedingungen, die zu recht kleinen Starterfeldern führen. Antreten dürfen die besten 25 des Disziplin-Weltcups. Darüber hinaus sind Athleten teilnahmeberechtigt, die im Gesamtweltcup mehr als 500 Punkte gesammelt haben. Zudem erhält der amtierende Juniorenweltmeister eine Startberechtigung. Und wo wir gerade beim Modus sind, Weltcup-Punkte gibt es zum Saisonabschluss nur für die besten 15.
Vor Beginn: Die Ski-alpin-Saison 2022/23 kommt ihrem Ende entgegen. In Soldeu findet für Ski-alpin-Fahrer die letzte Weltcupwoche statt. Schon vor der heutigen Abfahrt steht der Norweger Aleksander Aamodt Kilde als Gesamtsieger in dieser Disziplin fest. Krönt Kilde den Gewinn der Abfahrtswertung mit einem Sieg?
Vor Beginn: Die Abfahrt der Männer startet am heutigen Tag um 10 Uhr.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des Abfahrtrennens der Männer in Soldeu.
Ski alpin: Abfahrt der Herren in Soldeu heute live im TV und Livestream
Im ARD seht Ihr die Abfahrt der Männer in Soldeu heute live ab 09.55 Uhr im Free-TV. Die ARD bietet Euch zudem die Option das Rennen im kostenlosen Livestream auf sportschau.de und in der ARD-Mediathek zu sehen.
Ebenfalls im Free-TV überträgt Eurosport das Speedrennen. Die Übertragung startet um 09.45 Uhr. Auf discovery+ findet Ihr den kostenpflichtigen Livestream des Sportsenders.
Auf DAZN seht Ihr am heutigen Tag das Abfahrtsrennen der Männer live und in voller Länge im Livestream. DAZN zeigt dabei die Übertragung von Eurosport. Hier geht es zum Angebot von DAZN.
Ski alpin: Der Rennkalender für den Weltcup in Soldeu
Datum | Beginn | Rennen |
Mittwoch, 15.3. | 10 Uhr | Abfahrt der Männer |
Mittwoch, 15.3. | 11.30 Uhr | Abfahrt der Frauen |
Donnerstag, 16.3. | 10 Uhr | Super G der Frauen |
Donnerstag, 16.3. | 11.30 Uhr | Super G der Männer |
Freitag, 17.3. | 12 Uhr | Team-Parallel |
Samstag, 18.3. | 9 Uhr | Riesenslalom der Männer |
Samstag, 18.3. | 10.30 Uhr | Slalom der Frauen |
Sonntag, 19.3. | 9 Uhr | Riesenslalom der Frauen |
Sonntag, 19.3. | 10.30 Uhr | Slalom der Männer |