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Es sei "ein gutes Gefühl" gewesen mit dem Gelben Trikot, sagte Nawrath im ZDF: "Es war eine neue Situation. Ich bin aber relativ schnell reingekommen. Ich hatte ein selbstsicheres Gefühl. Es ist wieder gut ausgegangen." Dritter wurde nach einer packenden Schlussrunde der Norweger Vetle Sjaastad Christiansen (1 Strafrunde/+7,2 Sekunden).
Nawrath startete mit zwei fehlerfreien Liegendserien perfekt, baute seinen Vorsprung auf über 40 Sekunden aus. Auch nach einer Strafrunde beim dritten Schießen blieb er knapp vorne, nach einem weiteren Fehlschuss musste er dann Samuelsson ziehen lassen. In der Gesamtwertung bleibt er damit einen Punkt vor dem Schweden.
Johannes Kühn (2/+49,7) wurde Zehnter. Mit David Zobel (1/+1:36,0) als 16., Justus Strelow (2/+1:43,9) als 17. und Benedikt Doll (4/+1:54,4) landeten alle DSV-Skijäger unter den Top 20. Roman Rees hatte einen Tag nach dem Verlust des Gelben Trikots mit Rang 56 im Sprint wegen "weiterhin bestehender moderater Infektzeichen" auf einen Start verzichtet.
Die Biathleten bekommen nun eine viertägige Pause, ehe es am Freitag (11.30 Uhr/ARD und Eurosport) beim zweiten Weltcup der Saison im österreichischen Hochfilzen mit dem Sprint weitergeht.
Biathlon: Verfolgung der Herren | |
Endstand | |
Rang | Name |
1 | Samuelsson |
2 | Nawrath |
3 | Christiansen |
4 | T. Bö |
5 | Strönsheim |
Biathlon: Verfolgung der Herren in Östersund im Liveticker zum Nachlesen
Auf Wiedersehen Damit sind die Wettkämpfe in Östersund beendet und wir gehen sowohl bei den deutschen Frauen als auch bei den Männern mit dem gelben Trikot nach Hochfilzen. Franziska Preuß nimmt das gelben Trikot bei den Frauen mit und auch Philipp Nawrath verteidigt seine Führung im Gesamtweltcup. Damit geht es für den Biathlonzirkus weiter nach Österreich, wo wir uns aus Hochfilzen wiedermelden. Auf Wiedersehen und bis zum nächsten Wochenende.
Österreich ohne Highlight Für Simon Eder lief es heute besser als noch im Sprint. Mit nur einer Strafrunde verbessert sich der Oldie im österreichischen Team vom 36. auf den 22. Rang. Fünf Plätze hinter ihm kommt Felix Leitner über den Zielstrich. Er verliert im Schlussprint noch vier Plätze. Magnus Oberhauser (33.) und David Komatz (53.) vervollständigen das Mannschaftsergebnis.
Stalder bleibt bester Schweizer Sebastan Stalder beförderte sich mit zwei Fehlern im zweiten Schießen früh ins Aus. Danach kämpfte er sich aber wieder an das Feld heran. Als Elfter fehlen im 49 Sekunden auf den Spitzenplatz. Ohne die beiden Fehler wäre ein Platz unter den Top 5 auf jeden Fall möglich gewesen. Auch Niklas Hartweg lässt zwei Scheiben im Liegendschießen schwarz, verbessert sich aber deutlich im Vergleich zum Sprint. Schlussendlich springt Platz 31. heraus. Justin Finello erwischte dagegen einen rabenschwarzen Tag am Schießstand. Gleich sechs Fehler katapultieren ihn auf den 40. Platz zurück.
Gemischtes deutsches Resultat Philipp Nawrath hat es geschafft und dem Druck des gelben Trikots standgehalten. Als Zweiter zeigt er ein super Rennen und wurde nur vom bärenstarken Läufer Samuelsson geschlagen. Die weiteren Deutschen haben sich etwas schwerer getan. Johannes Kühn büßt zwei Plätze ein und beendet die Verfolgung als Zehnter. Auch Justus Strelow verliert zwei Positionen im Vergleich zur Verfolgung. Als 17. verliert er den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Bei Benedikt Doll lief es am Schießstand überhaupt nicht. Vier Fehlschüsse bedeuten am Ende nur Rang 19. Ein super Rennen zeigte dagegen David Zobel, der 19 Treffer produzierte. Dafür geht es vom 30. Platz bis auf Position 16 nach vorne.
Biathlon: Verfolgung der Herren in Östersund im Liveticker - Das Rennen
Nawrath holt nächstes Podium Dahinter wird es nochmal eng, aber der Endspurt von Vetle Sjaastad Christiansen kommt etwas zu spät. Philipp Nawrath verteidigt den zweiten Platz und nicht nur das! Er wird das gelben Trikot auch mit nach Hochfilzen nehmen. Was für ein überragendes Wochenende für die deutsche Mannschaft!
Samuelsson erfreut das heimische Publikum Wie sieht es kurz vor dem Ziel aus? Es sieht alles sehr gut aus für den Schweden. 400 Meter vor der Ziellinie beträgt sein Vorsprung 7.6 Sekunden. Vetle Sjaastad Christiansen konnte eine Sekunde auf Nawrath aufholen. Wird es im Kampf um Platz zwei noch einmal spannend?
Samuelsson überlässt nichts dem Zufall Sebastian Samuelsson macht dort weiter, wo er aufgehört hat. Er ist läuferisch nicht zu schlagen und bringt innerhalb von einem Kilometer sieben Sekunden zwischen sich und Philipp Nawrath. Das sieht schon nach der Vorentscheidung aus. Nawrath muss etwas nach hinten schauen, denn von dort kommt Vetle Sjaastad Christiansen angerauscht. Sechs Sekunden trennen die beiden auf den Plätzen zwei und drei.
Wer kehrt als Erster auf die Schlussrunde? Wird Tarjei Bö wieder der Nutznießer? Dieses Mal nicht. Der Norweger verabschiedet sich mit einem Fehler ebenfalls in die Runde und muss sogar seinen Teamkollegen Vetle Sjaastad Christiansen auf Platz drei vorbeiziehen lassen. Sebastian Samuelsson und Philipp Nawrath bleiben vorne zusammen.
Strafrunde für Nawrath und Samuelsson Der Deutsche setzt den ersten Schuss und auch den ersten Treffer. Der vierte Schuss bleibt jedoch hängen und vor der letzten Patrone lässt sich Nawrath nochmal viel Zeit. Zwar setzt auch Samuelsson den zweiten Schuss ins Leere, aber sein Rhythmus ist schneller. Zeitgleich verlassen beiden den Schießstand in Richtung Strafrunde.
Das letzte Schießen Es geht an das letzte Schießen! Philipp Nawrath kehrt zum vierten Mal auf die erste Matte zurück, aber dieses Mal spürt er den Druck von Sebastian Samuelsson deutlich. Wer behält die Nerven?
Keine Strafe für Johannes Thingnes Bö Für Johannes Thingnes Bö gibt es wohl keine Strafe mehr. Dadurch, dass der Norweger sofort umgedreht und zum Startpunkt zurückgekommen ist, ist alles gut verlaufen. Mittlerweile findet sich der Überflieger der letzten Saison auf Rang zehn wieder. Ein Schießfehler ist bislang auch gut verkraftbar.
Schwede kommt angeflogen Wie verhält sich der Abstand auf der Strecke? Bei der Zwischenwertung bei Kilometer 8.8 beträgt der Vorsprung gerade einmal noch zehn Sekunden. Samuelsson kommt von hinten angeflogen. Der Rückstand von Tarjei Bö bleibt dagegen gleich.
Ein Fehler bei Nawrath Die anderen Athleten müssen erst noch über die Zeitmessung fahren, da ist Philipp Nawrath schon zurück im Stadion. Zum ersten Mal wird stehend geschossen. Los geht es! Vor dem ersten Schuss lässt er sich viel Zeit, aber dann sitzt die Patrone. Dieses Mal ist es der dritte Schuss, der ihm weggeht. Wo die Scheibe beim Liegendschießen noch knapp gefallen ist, muss Nawrath nun eine Runde drehen. Der Vorsprung sollte aber locker ausreichen.
(Vor-)Entscheidung vertagt Dieses Mal ist es Sebastian Samuelsson, der die Verfolgung aufnimmt. Der Schwede trifft alle Ziele und ist dazu einer der stärksten Läufer im gesamten Feld. Sein solider Vorsprung schmilzt auf 16.8 Sekunden. Als Dritter bleibt Tarjei Bö am Ball. Auch er ist mit 19 Sekunden noch mehr als im Rennen. Es deutet alles auf eine Entscheidung im letzten Schießen hin.
Ein Fehler bei Nawrath Die anderen Athleten müssen erst noch über die Zeitmessung fahren, da ist Philipp Nawrath schon zurück im Stadion. Zum ersten Mal wird stehend geschossen. Los geht es! Vor dem ersten Schuss lässt er sich viel Zeit, aber dann sitzt die Patrone. Dieses Mal ist es aber wieder der vierte Schuss, der ihm weggeht. Wo die Scheibe beim Liegendschießen noch gefallen ist, muss Nawrath nun eine Runde drehen. Der Vorsprung sollte aber locker ausreichen.
Nawrath bislang ohne Fehler Bislang zeigt der Deutsche ein perfektes Rennen. Nach zehn Treffern zieht er auch auf der Loipe nicht zurück und bringt weitere drei Sekunden zwischen sich und den Norwegern drauf.
Vorsprung wird größer Der Schwede Samuelsson lässt erneut eine Scheibe stehen und verabschiedet sich in die Strafrunde. Profiteur daon ist Tarjei Bö, der nun einen kleinen Abstand nach hinten hat. 40 Sekunden sind es mittlerweile aber auf den Führenden. Auf Rang drei schiebt sich Vebjörn Sörum wieder nach vorne. Vetle Sjaastad Christiansen arbeitet sich auf Platz vier vor. Mit einer weißen Weste nach zehn Schützen macht Strelow schon fünf Positionen gut. Sebastian Stalder fällt dagegen zurück. Zwei Schießfehler bedeuten Rang 17 in der Zwischenwertung.
Das zweite Schießen Einmal mehr kommt Philipp Nawrath einsam und verlassen am Schießstand an. Es geht ein letztes Mal im Liegendanschlag zur Sache. Beim vierten Schuss wird es ein Randtreffer und der Deutsche hat Glück, dass die Scheibe fällt. So kann es aber gerne weitergehen. Mit Null Fehlern zieht er davon, noch ehe seine Verfolger an den Schießstand einbiegen.
Die Ski laufen Auch vor dem zweiten Schießen lässt Philipp Nawrath in der Spur nicht nach. Bei Kilometer 4.6 hält er den Abstand zu Tarjei Bö und Sebastian Samuelsson bei 34 Sekunden. Fabien Claude kann auf der Strecke nicht ganz mithalten und verliert nochmal etwas mehr als 10 Sekunden.
Stalder stark Ohne Probleme kommt auch Sebastian Stalder durch, der sich auf Rang sieben vorarbeitet. Auch Johannes Kühn bleibt fehlerfrei. Benedikt Doll lässt etwas Federn, denn er muss eine Strafrunde drehen. Er reiht sich 13. hinter seinen Teamkollegen Strelow wieder ein. Bester Österreicher ist Simon Eder als 24.
Verfolger lösen sich auf Jetzt sind alle Augen auf die Verfolger gerichtet. Nur Tarjei Bö bleibt fehlerfrei und darf den Schießstand ohne Strafrunde verlassen. 31.5 Sekunden hinter Nawrath kehrt der Norweger auf die zweite Runde zurück. Ihm folgt Fabien Claude, der ebenfalls alle Ziele ins Weiße umlegt.
Nawrath zieht durch Philipp Nawrath läuft alleine am Schießstand ein. Wie gut kommt er mit diesen ungewohnten Bedinungen klar? Der erste Treffer sitzt! Und auch die weiteren vier Schüsse setzt er mitten rein und legt alle Scheiben um. Damit behauptet er seine Führung, bevor die anderen überhaupt eine Patrone absetzen konnten.
Nawrath geht es zügig an Philipp Nawrath bestimmt das Tempo! Er konnte seinen Vorsprung auf die Norweger innerhalb der ersten 1.3 Kilometer auf 25.3 Sekunden vergrößern. Dahinter hat sich ein Verfolgertrio aus Tarjei Bö, Vebjörn Sörum und Sebastian Samuelsson gebildet.
Frühstart Johannes Thingnes Bö Was war das? Johannes Thingnes Bö wollte zu früh los, hat dies sofort gemerkt und ist nochmal umgekehrt. Mal abwarten, ob dieser Frühstart noch Konsequenzen für den Norweger haben wird.
12.5 Kilometer stehen an Insgesamt 12.5 Kilometer müssen die Biathleten heute absolvieren. Zwei Athleten, darunter Roman Rees, mussten aus dem Wettbewerb zurückziehen.
Los geht es! Es ist angerichtet! Philipp Nawrath darf als Erster auf die Strecke und befindet sich dort vorerst 19 Sekunden alleine. Erst dann darf Tarjei Bö los. Eine Sekunde später klebt ihm Vebjörn Sörum schon an den Skienden und die beiden werden sich womöglich zusammen tun, um die Lücke zu verringern. Wer noch Johannes Thingnes Bö sucht: Der kommt mit den fluorfreien Skiern noch nicht besonders gut zurecht. Als 18. startet er 1:35 Minute hinter dem Deutschen in den Wettkampf.
Biathlon: Verfolgung der Herren in Östersund im Liveticker - Vor Beginn
Die wichtigsten Verfolger Philipp Nawrath wird aber sicherlich schnell nach hinten schauen müssen, denn von dort kommen viele Hochkaräter aus Norwegen angeflogen. Allen voran will Tarjei Bö zügig zum Deutschen aufschließen. Vebjörn Sörum folgt als Dritter. Johannes Dale-Skjevdal und Endre Strömsheim kommen nach 47 bzw. 48 Sekunden auf die Strecke. Dazwischen hat sich noch der starke Läufer aus Schweden, nämlich Sebastian Samuelsson geschoben. Der Lokalmatador will, angetrieben von den heimischen Fans, 27 Sekunden aufholen.
Österreicher müssen kämpfen Bei den Österreichern passt in Östersund noch nicht so viel zusammen. Als bester Sprinter qualifizierte sich Felix Leitner auf Rang 26 für das heutige Verfolgungsrennen. David Komatz und Simon Eder umrahmen den Schweizer Finello mit den Startpositionen 34 und 36. Alle drei werden innerhalb von drei Sekunden aus dem Starthaus gelassen. Die Mannschaft vervollständigt der 25-Jährige Magnus Oberhauser auf Rang 40.
Alle Hoffnungen ruhen auf Stalder Im Team der Schweizer ist es momentan Sebastian Stalder, der die beste Frühform aufweist. Er beendete den Sprint als 12. und darf genau eine Minute nach Philipp Nawrath auf die Strecke gehen. Niklas Hartweg hardert dagegen noch etwas mit seiner Form. Bei ihm passt noch nicht alles zusammen, sodass es für ihn von Rang 50 fast nur noch nach vorne gehen kann. Dazwischen befindet sich noch Justin Finello, der als 35. die Verfolgung aufnehmen wird.
Gejagter Nawrath im gelben Trikot Ähnlich wie die Frauen, sind auch die Männer in diesem Winter ganz stark drauf. Nachdem Roman Rees im gelben Trikot den Sprint bestritten hat, ist es heute Philipp Nawrath, der sich das gelbe Laibchen überziehen darf. Zum ersten Mal in seiner Karriere konnte der 30-Jährige einen Sieg feiern und dieser reichte, um sich im Weltcup an die Spitze zu setzen. Aber nicht nur das. Mit einem Punkt Rückstand ist Justus Strelow Gesamt-Weltcupzweiter und Roman Rees Dritter. Rees wird diesen Platz mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aber nicht halten können, denn er muss krankheitsbedingt aussetzen. Nawrath wird als Erster aus dem Startblock heraussprinten, ihm folgen aus deutscher Sicht Johannes Kühn (8.) mit 57 Sekunden sowie Benedikt Doll (10.) mit 59 Sekunden Rückstand. Justus Strelow hat als 15. 1:17 Minute aufzuholen und zu guter Letzt darf David Zobel als 30. noch ran.
Herzlich willkommen Guten Tag und herzlich willkommen zum Verfolgungsrennen der Männer im schwedischen Östersund. Nachdem die Frauen bereits vorgelegt haben, wollen die Männer ab 16 Uhr mit einem spannenden Rennen nachlegen.
Biathlon: Verfolgung der Herren in Östersund heute im TV und Livestream
Um die Übertragung der Verfolgung im Free-TV kümmern sich das ZDF und Eurosport. Zeitgleich bieten die beiden Anbieter auch Livestreams an: das ZDF einen kostenlosen bei zdf.de, Eurosport kostenpflichtige bei discovery+ und DAZN.
Biathlon: Der Stand im Weltcup der Herren
Rang | Name | Punkte |
1 | Philipp Nawrath | 102 |
2 | Justus Strelow | 101 |
3 | Roman Rees | 90 |
4 | Tarjei Bø | 90 |
5 | Sebastian Samuelsson | 86 |
6 | Johannes Thingnes Bø | 83 |
7 | Endre Strømsheim | 80 |
8 | Vebjørn Sørum | 77 |
9 | Sebastian Stalder | 74 |
10 | Johannes Dale-Skjevdal | 31 |