"Das war ein super Warm-up. Diese Ergebnisse sind außergewöhnlich gut", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD. Wellinger brachte die Kulisse zum Kochen, als erster DSV-Adler seit Richard Freitag im Jahr 2017 stand er beim ersten Kräftemessen der Tournee ganz oben und strich ein Preisgeld in Höhe von 3000 Schweizer Franken (ca. 3200 Euro) ein.
Pius Paschke (Kiefersfelden) als Neunter und Stephan Leyhe (Willingen), der als Zwölfter "schlechtester" Deutscher war, rundeten das starke Ergebnis ab. Topfavorit Stefan Kraft aus Österreich musste sich mit 131,0 m und Rang sieben begnügen.
Der norwegische Titelverteidiger Halvor Egner Granerud kam nicht über den 16. Platz hinaus. Der dreimalige Tournee-Sieger Kamil Stoch flog als 37. erneut seiner einstigen Form hinterher, bester des wieder schwachen polnischen Teams war Weltmeister Piotr Zyla auf Rang 26.
Am Start waren nur 58 Springer - weniger waren es in der Tournee-Geschichte nur 2020, als nach dem vorübergehenden Corona-Ausschluss des polnischen Teams sogar nur 55 Athleten dabei waren. Prominentester der acht "Aussortierten" war der Japaner Naoki Nakamura.
Vierschanzentournee: Qualifikation in Oberstdorf - Endstand
Platz | Name |
1 | Andreas Wellinger |
2 | Karl Geiger |
3 | Peter Prevc |
4 | Philipp Raimund |
5 | Johann Andre Forfang |
6 | Michael Hayböck |
7 | Stefan Kraft |
Vierschanzentournee: Qualifikation in Oberstdorf - Der Liveticker zum Nachlesen
Auf Wiedersehen! Wir verabschieden uns von der Qualifikation zum Auftaktspringen der Vierschanzentournee. Weiter geht es in Oberstdorf morgen mit dem Wettkampf. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Donnerstagabend!
Schweizer im Mittelfeld Auch die Skispringer aus der Schweiz brachten alle ihrer Starter durch die Qualifikation. AUs ihren Reihen erzielte Remo Imhof mit dem 21. Platz das beste Ergebnis. Simon Ammann wurde direkt dahinter 22., während sich Killian Peier und Gregor Deschwanden auf den Plätzen 24 und 33 qualifizieren konnten.
Hayböck bester Österreicher Bei den Österreichern konnte Michael Hayböck auf dem sechsten Platz die beste Qualifikation abliefern. Stefan Kraft wurde dahinter Siebter, zeigte aber mit starken Trainings, dass man ihn morgen wieder auf der Rechnung haben muss. Jan Hörl (11.), Manuel Fettner (15.), Clemens Aigner (17.) und Daniel Tschofenig (29.) schafften es ebenfalls souverän in den morgigen Wettkampf.
Deutsche mit starker Qualifikation Die deutschen Skispringer können heute über eine starke Qualifikation jubeln. Andreas Wellinger sicherte sich mit 135 Metern den ersten Platz, während Karl Geiger sich nur dicht dahinter auf Platz zwei einfand. Dritter war Peter Prevc aus Slowenien. Philipp Raimund und Pius Paschke kamen auf den Positionen vier und neun ebenfalls in die Top 10. Stephan Leyhe komplettierte das starke deutsche Ergebnis auf dem zwölften Platz.
Vierschanzentournee: Qualifikation in Oberstdorf jetzt im Liveticker - Ende der Qualifikation
Stefan Kraft (AUT) Den Abschluss der heutigen Qualifikation macht Stefan Kraft aus dem österreichischen Team. Die deutsche Party kann er heute allerdings nicht sprengen. Mit 131 Metern findet sich Kraft auf dem siebten Platz hinter Teamkollege Hayböck wieder.
Andreas Wellinger (GER) Die Trainings liefen für Andreas Wellinger richtig gut und auch der Quali-Versuch des 28-Jährigen läuft! Nach 135 Metern können die Zuschauer weiterjubeln und die deutsche Doppelführung feiern: Um 0,4 Punkte zieht Wellinger an Geiger vorbei.
Pius Paschke (GER) Auch bei Pius Paschke läuft es ordentlich und er kann einen guten Satz auf 132 Meter runterbringen. Paschke rangiert sich auf dem siebten Platz ein und nimmt morgen ebenfalls einen machbaren Gegner mit in den ersten Wettkampf der Tournee.
Karl Geiger (GER) Angefeuert von den heimischen Fans begibt sich Karl Geiger als nächster Starter in die Spur. Am Absprung passt das Timing nicht, danach aber geht es richtig gut und er knallt die 134 Meter in den Schnee. Obendrauf kommen gute Haltungsnoten, womit er sich die knappe Führung in der Qualifikation sichern kann.
Jan Hörl (AUT) Nach langem Warten geht es jetzt weiter. Perfekt sind die Bedingungen für Jan Hörl nicht. Was kann er noch rausholen? Einen guten Versuch. Mit 127 Metern wird auch er sich relativ weit vorne einfinden können.
Ryoyu Kobayashi (JPN) Die Bedingungen für Ryoyu Kobayashi sind alles andere als einfach. Was kann der Sieger der Trainingsdurchgänge bei viel Rückenwind jetzt abliefern? Das Timing am Absprung passt und es geht zumindest noch auf 127,5 Meter. Die Noten sind ordentlich. Wo kommt er damit raus? Platz fünf hinter Michael Hayböck.
Anze Lanisek (SLO) Verhalten fällt auch das Lächeln bei Anze Lanisek aus. Das Timing am Schanzentisch passt gar nicht zusammen und nach 120 Metern ist sein Sprung bereits wieder zu Ende. Lanisek winkt gefrustet ab.
Gregor Deschwanden (SUI) Gregor Deschwanden hat noch nicht zur Schanze in Oberstdorf gefunden. Nach der Quali wird er ebenfalls nicht glücklich sein, denn nach 119 Metern geht es für ihn morgen schon früh in den ersten Sprung.
Marius Lindvik (NOR) Bei Marius Lindvik werden es auch nicht viel mehr Meter und nach einem soliden Satz auf 131 Metern kann der Norweger ebenfalls die Spitze von Prevc nicht unter Druck setzen.
Stephan Leyhe (GER) Stephan Leyhe aus dem deutschen Team eröffnet die Gruppe der letzten zehn Athleten. Aus dieser Gruppe sollte eigentlich niemand mehr Probleme haben, die Qualifikation zu überstehen und es geht vor allem um die Startpositionen für das morgige Auftaktspringen. Leyhe legt 132 Meter in den Hang und findet sich bei leichtem Aufwind auf Platz fünf wieder.
Daniel Tschofenig (AUT) Mit Daniel Tschofenig ist der nächste ÖSV-Springer bereits an der Reihe, kann aber nicht für Jubel bei den Trainern sorgen. Nach gerade einmal 118,5 Metern findet sich der 21-Jährige zunächst auf dem 20. Platz wieder.
Michael Hayböck (AUT) Michael Hayböck dürfte bessere Laune haben und mit 132,5 Metern und den Pluspunkten für das geringere Gate kann er sich weit vorne reinsetzen.
Halvor Egner Granerud (NOR) Halvor Egner Granerud konnte letzten Jahr alles dominieren, tut sich nach den Regeländerungen in diesem Winter aber noch schwererer und tastet sich langsam wieder an die Weltspitze heran. Nachdem das Timing beim Absprung allerdings so gar nicht passt, geht es mit 128,5 Metern nicht ganz vorne rein.
Peter Prevc (SLO) Peter Prevc packt deutlich mehr Meter raus und stellt am Ende die 138 Meter sicher in den Schnee. Dadurch gibt es hohe Werte in der Haltung und am Ende die knappe Führung vor Raimund.
Manuel Fettner (AUT) Aktuell herrscht eine Phase mit wenig Rückenwind und so geht es auf deutlich bessere Weiten. Manuel Fettner schafft es mit einer soliden Technik bis auf 132 Meter und sorgt für gute Laune bei den Trainern.
Timi Zajc (SLO) Die Verhältnisse sind auch bei Timi Zajc nicht schlecht und so sind dann die 130 Meter sicherlich nicht die Weite, die ihn heute zufriedenstimmen wird.
Johann Andre Forfang (NOR) Johann Andre Forfang zieht bei guten Verhältnissen nach und auch von ihm gibt es einen richtig weiten Satz. Doch reichen die 137 Meter auch, um Raimund von Platz eins zu vertreiben? Anders als der Deutsche bekommt Forfang Abzüge in der Windkompensation und die machen dann den Ausschlag. Mit 1,9 Punkten Rückstand ist Forfang Zweiter.
Philipp Raimund (GER) Es wird laut im Stadion, denn mit Philipp Raimund ist der erste deutsche Starter an der Reihe. Der sorgt gleich einmal für Partystimmung und klinkt pünktlich zur Qualifikation den besten Sprung des heutigen Tages aus! Nach 134 Metern und 18er-Werten in der Haltung geht es mit 9,7 Punkten Vorsprung souverän an die erste Position.
Kristoffer Eriksen Sundal (NOR) Kristoffer Eriksen Sundal kann Nikaido auch nicht von seiner Spitzenposition vertreiben und nach 120,5 Metern wird er sich auf einem Platz im Mittelfeld wiederfinden.
Domen Prevc (SLO) So kennt man Domen Prevc. Der 24-Jährige schleicht gewohnt flach über die Schanze. Manchmal kommt trotzdem ein großer Sprung hinaus, heute allerdings nicht. Nach 117 Metern wird er die Plätze vorne nicht angreifen können.
Lovro Kos (SLO) In Engelberg konnte Lovro Kos gute Sprünge abliefern und auch im Training von Oberstdorf kamen ganz ordentliche Weiten raus. Jetzt schleichen sich zwar einige Fehler ein, die kann er aber im Flug gut ausbügeln und doch noch 126,5 Meter hinstellen. Mit Platz zwei ist er der nächste Starter, der locker sein Ticket zieht.
Piotr Zyla (POL) Bei Piotr Zyla läuft es nicht viel besser zusammen und trotz weniger Rückenwind, kommt auch er nicht viel weiter als 120 Meter. Damit landet er gerade einmal 0,6 Punkte vor seinem Teamkollegen auf Platz neun.
Dawid Kubacki (POL) Bei Dawid Kubacki läuft in diesem Winter wenig zusammen und nach vielen Erkrankungen wurde der 33-Jährige immer wieder zurückgeworfen. Er kommt am Tisch kaum auf Höhe und mit 116,5 Metern bleibt auch er klar hinter seinen Möglichkeiten.
Daniel-Andre Tande (NOR) Verhalten fällt auch die Laune bei Daniel-Andre Tande aus. Mit nur 116,5 Metern wird es auch für ihn nicht das Topergebnis in der Qualifikation geben.
Vladimir Zografski (BUL) Am Schanzentisch passt bei Vladimir Zografski wenig zusammen. Der Einzelkämpfer aus Bulgarien ist zu spät dran, kommt dann nicht optimal in die Drehung und landet schon bei 114,5 Metern. Da wird er sicherlich nach den Erfolgen im Sommer nicht zufrieden sein.
Ren Nikaido (JPN) Die Bedingungen sind nicht optimal bei Ren Nikaido. Der 22-Jährige lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, liefert einen ruhigen und technisch sauberen Sprung ab und nach 123,5 Metern geht es durch 20,1 Pluspunkte in der Windkompensation zunächst an die Spitze.
Antti Aalto (FIN) Bisher lief es für die finnischen Springer nicht nach Wunsch und auch der vierte Athlet im Bunde kann nicht für Furore sorgen. Nach 110,5 Metern schafft zwar auch Aalto den Sprung in den Wettkampf, wird aber ebenfalls kein Topergebnis erreichen.
Killian Peier (SUI) Killian Peier ist als dritter Schweizer an der Reihe und auch bei ihm geht es nach 120,5 Metern sicher in den morgigen Wettkampf hinein. Führen der bleibt weiterhin Clemens Aigner.
Junshiro Kobayashi (JPN) Sein Bruder gilt auch in diesem Jahr wieder zu den großen Favoriten auf den Gesamtsieg. Junshiro Kobayashi muss sich mit einer nicht optimalen Technik auf den ersten Metern seines Fluges mit weniger abspeisen lassen und nach 111,5 Metern wird auch er morgen sicherlich keinen Gegner bekommen, mit dem er sicher in Richtung Finale planen kann.
Giovanni Bresadola (ITA) Bei Giovanni Bresadola ist die Laune auch durchwachen im Auslauf, nachdem nicht viel mehr als 114 Meter rauskommen.
Kamil Stoch (POL) Kamil Stoch muss sich aktuell wie viele Polen durch eine schwierige Phase kämpfen und obwohl die großen Fehler bei ihm nicht zu erkennen sind, kommen einfach nicht die Topweiten raus. Nach 113 Metern wird er auch morgen mitmischen, dürfte aber sicherlich keinen einfachen Gegner erwischen.
Niko Kytösaho (FIN) Zwei Finnen sind schon im Wettkampf dabei, kann sich auch Niko Kytösaho für morgen qualifizieren? Die Bedingungen sind nicht einfach und Kytösaho macht es sich mit einem viel zu späten Absprung schwerer als nötig. 105 Meter reichen am Ende aber auch für ihn knapp für die Top 50.
Simon Ammann (SUI) An die Spitze geht es für Simon Ammann nicht, aber auch ihn werden wir morgen ganz sicher noch einmal wiedersehen. 119 Meter sprangen für den inzwischen 42-Jährigen raus, der sich damit knapp hinter Teamkollege Imhof auf Platz fünf einfindet.
Clemens Aigner (AUT) Clemens Aigner hat sich über den Continentalcup zurück ins Team gekämpft und möchte sich jetzt in der Mannschaft etablieren. Nach 126 Metern geht der Daumen im Auslauf nach oben und Aigner nimmt Insam die Führung ab.
Remo Imhof (SUI) Wie läuft es beim ersten Schweizer in der Ausscheidung? Ganz ordentlich! Remo Imhof vermeidet die ganz großen Fehler und bei recht viel Rückenwind kann er sich mit 119,5 Metern und Platz drei sicher die Qualifikation für den morgigen Wettkampf sichern.
Alex Insam (ITA) Alex Insam legt wenig später noch ein paar Meter nach und nach 122,5 Metern kann er sich durch mehr Pluspunkte in der Windkompensation jetzt an Roman Koudelka vorbeischieben und die Führung übernehmen.
Artti Aigro (EST) Während sein Landsmann Vagul in Deutschland trainiert, ist Artti Aigro mit der norwegischen Mannschaft unterwegs und hofft dadurch, den nächsten Schritt zu machen. Mit 120 Metern geht es jetzt ganz ordentlich und er sichert sich mit 120 Metern eine gute Ausgangslage.
Pawel Wasek (POL) Pawel Wasek hat mit einer Erkältung um Weihnachten alles andere als eine perfekte Vorbereitung auf die Tournee gehabt und so gilt es für ihn vor allem darum, sich erst einmal zu qualifizieren. Mit 109 Metern erledigt er diese Aufgabe recht solide.
Erik Belshaw (USA) Auch bei Belshaw gibt es nach 106,5 Metern sicherlich morgen keinen Gegner, bei dem er sich große Hoffnungen auf eine Finalteilnahme machen kann.
Kasperi Valto (FIN) Kasperi Valto hatte in Ruka alle überrascht, danach lief es für den 20-Jährigen aber nicht mehr nach Plan und die Weltcupzähler blieben aus. Ein Erfolgserlebnis gibt es auch heute in Oberstdorf nicht. Der Rückenwind ist stark und Valto bringt die Technik einfach nicht sauber auf die Kante. Durch viele Pluspunkte geht es trotz nur 103 Metern zwar in den Wettkampf. Sein K.o.-Gegner wird aber eine harte Nuss werden.
Andrew Urlaub (USA) Bei Andrew Urlaub passt es in der Übergangphase ganz und gar nicht zusammen! Er verpasst den Absprung völlig, kantet dann auf den ersten Metern richtig auf und nimmt sich früh an Höhe. Mit 104,5 Metern ist die Quali weit weg.
Andrea Campregher (ITA) Der Absprung passt für Andrea Campregher so gar nicht zusammen, in der Sprungphase kommt er aber ganz ordentlich zurecht und schafft es so immerhin noch 109,5 Meter rauszukitzeln. Damit sehen wir auch ihn dann am Freitag wieder.
Eetu Nousiainen (FIN) Eetu Nousiainen dürfte auch nicht bester Laune sein. Mit 106,5 Metern dürfte es zwar für den Wettkampf reichen, doch da wartet heute noch einiges an Videoanalyse auf den finnischen Athleten.
Taku Takeuchi (JPN) Der Rückenwind ist wieder etwas mehr geworden, Taku Takeuchi sollte das aber durch seine Absprungkraft ausgleichen können. Zufrieden dürfte er nach 115 Metern aber sicherlich nicht sein. Da war noch mehr möglich.
Tate Frantz (USA) Der junge US-Boy macht es da viel besser. Er kommt solide vom Schanzentisch weg, liegt gut über seinen Latten und stellt die 124 Meter sicher in den Schnee. Mit Platz zwei hat auch er sein ´Q´ sicher.
Kaimar Vagul (EST) Kaimar Vagul wird als eines der Talente in Estland gehandelt und mit gerade einmal 16 Jahren mischt er jetzt bei der Vierschanzentournee mit. Auch er hat gute Bedingungen, kann die aber nicht gut nutzen und mit Platz zehn ist die Wettkampfteilnahme weit weg.
Roman Koudelka (CZE) Roman Koudelka gehörte mal zu den Großen der Szene, doch in den letzten Jahren geht bei dem Routinier nicht mehr viel und das in der Heimat die Trainingsmöglichkeiten und Strukturen fehlen, kommt dann noch dazu. Jetzt hat der Tscheche es von den Bedingungen richtig gut und erwischt sogar leichten Aufwind. Geht es damit auf eine gute Weite? Ja. Obwohl er oben einen groben Fehler macht, geht es noch auf 127 Meter und damit natürlich erst einmal souverän an die Spitze und sicher in den Wettkampf.
Ilya Mizernykh (KAZ) Auch Ilya Mizernykh kann nicht mehr nachlegen und nachdem es nur auf 102 Meter geht, findet er sich gerade einmal auf dem vorletzten Platz wieder.
Vitaliy Kalinichenko (UKR) Vitaliy Kalinichenko wird hingegen wohl morgen zuschauen müssen, wenn die Konkurrenten in das Auftaktspringen der Vierschanzentournee gehen. Mit 107 Metern liegt er weit hinter der Spitze.
Maciej Kot (POL) Maciej Kot sorgt für den Wechsel an der Spitze und ist mit 116 Metern jetzt der erste Starter, der sicher im morgigen Wettkampf dabei ist.
Svyatoslav Nazarenko (KAZ) Der 19-Jährige aus Kasachstan kann noch einen halben Meter mehr drauflegen, lässt allerdings in der Haltung viel liegen und kann so die Plätze ganz vorne nicht angreifen. Er findet sich auf dem aktuell vierten Rang ein.
Francesco Cecon (ITA) Francesco Cecon kann sich mit seinen 108,5 Metern zumindest ein wenig weiter vorne einreihen und darf sich durchaus Hoffnungen machen, dass er morgen noch einmal zum Zug kommt. Da nur acht Athleten ausscheiden, könnte die Weite durchaus reichen.
Danil Vassilyev (KAZ) Der starke Rückenwind macht es gerade vielen Athleten nicht einfach. Auch bei Danil Vassilyev passt es gar nicht zusammen. Der Kasache kommt vom Absprung nicht sauber weg, arbeitet zu viel gegen die Ski und landet nach 95 Metern viel zu früh.
Yevhen Marusiak (UKR) Yevhen Marusiak gehört auch zu denen, die in diesem Jahr noch auf die ersten Weltcupzähler warten. Für den 23-Jährigen geht es bei Rückenwind jetzt bis auf 105 Meter und somit wartet erst einmal die Zitterpartie, ob es überhaupt zur Teilnahme am Auftaktspringen reicht.
Benjamin Östvold (NOR) Benjamin Östvold konnte sich in den Trainings hervortun, passt es auch jetzt für den Norweger zusammen? In den Wettkampf wird es auch er mit seinen 110 Metern wohl schaffen, doch wie so oft schafft er es nicht in den Bereich, den er noch im Training gezeigt hat. Dort ging es satte zehn Meter weiter.
Aleksander Zniszczol (POL) Aleksander Zniszczol ist als erster Starter der gebeutelten polnischen Mannschaft dran. Kann er jetzt einen besseren Sprung abliefern? Den ganz großen Satz liefert auch er nicht ab, seine 113,5 Metern sollten aber sicherlich reichen, um auch morgen wieder vertreten zu sein.
Casey Larson (USA) Beim US-Amerikaner läuft es bei Rückenwind auch nicht viel besser und auch bei ihm fällt die Ausfahrt relativ lang aus. Nach nur 100,5 Metern wird es für den US-Boy wohl nicht reichen, um die Top 50 zu erreichen.
Naoki Nakamura (JPN) Naoki Nakamura hatte sich nach einem verkorksten Auftakt in die Saison zunächst aus dem Weltcup zurückgezogen und kehrt zur Vierschanzentournee wieder zurück in die japanische Mannschaft. In den Trainings passte es für ihn allerdings noch nicht zusammen und mit 104 Metern wird es vielleicht sogar eng mit der Teilnahme am Wettkampf.
Vierschanzentournee: Qualifikation in Oberstdorf jetzt im Liveticker - Beginn der Qualifikation
Kobayashi gewinnt Trainings Vor der Qualifikation ging es bereits zweimal im Training über die Schattenbergschanze in Oberstdorf. Die besten Sprünge darin zeigte jeweils Ryoyu Kobayashi aus Japan. Im ersten Training folgte ihm Andreas Wellinger und Stefan Kraft. Im zweiten Training wurde dann Kraft Zweiter, während Wellinger auf dem dritten Platz landete.
Was geht für Deschwanden? Im Team der Schweizer konnte Gregor Deschwanden sich in den letzten Wochen mit einer starken Form präsentieren und könnte auch bei der Vierschanzentournee für Aufsehen sorgen. Killian Peier, Simon Ammann und Remo Imhof dürften hingegen mit geringeren Erwartungen in die 72. Ausgabe der Tournee gehen und vor allem auf gute Einzelergebnisse hoffen.
Mit Topergebnissen zur Gelassenheit? Einen starken Saisoneinstieg erlebte auch die deutsche Mannschaft, die dadurch mit Karl Geiger, Andreas Wellinger und Pius Paschke gleich drei Athleten im engeren Favoritenkreis hat. Ein Umstand, der vielleicht für die nötige Gelassenheit sorgt, die in den letzten Jahren so oft fehlte und für den nächsten deutschen Gesamtsieger, seit Sven Hannawald in der Saison 2001/2002 sorgen könnte. Neben dem Trio sind Stephan Leyhe und Philipp Raimund für die ersten Wettkämpfe der Tournee nominiert worden. Den sechsten Startplatz verlor das DSV-Team nach einem schwachen Abschneiden im Continentalcup. Eine nationale Gruppe setzt man in Oberstdorf ebenfalls nicht ein.
Kraft führt Favoritenliste an Als einer der Topkandidaten auf den Gesamtsieg der 72. Vierschanzentournee gilt Stefan Kraft. Der Österreicher reist als Weltcup-Führender an, nachdem er fünf der acht Einzelweltcups für sich entschied und bei zwei weiteren Springen auf dem Podium landete. Wie man die Tournee gewinnt, zeigte Kraft bereits in der Saison 2014/15. Jetzt möchte er das Kunststück wiederholen. Neben Kraft wurden für die ersten Springen der Tournee Jan Hörl, Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Clemens Aigner nominiert, der über den Continentalcup den sechsten Quotenplatz ersprang.
Nur 50 kommen weiter Wie üblich in der Qualifikation, wird auch heute wieder ausgesiebt und nur die besten 50 des Ausscheidungsdurchgangs dürfen am morgigen Wettkampftag teilnehmen. Für die Topstars dürfte das angesichts von 58 Startern kein großes Hindernis darstellen. Zusätzliche Spannung gibt es bei der Tournee durch den Modus der K.o.-Duelle. Der schwächste Athlet der Qualifikation wird so am morgigen Tag gegen den stärksten Springer um seinen Platz im Finale springen müssen, der Zweite trifft auf den 49. und so weiter.
Das Highlight zum Jahreswechsel Pünktlich zum Jahreswechsel machen sich die Skispringer bereit für ihr erstes großes Jahreshighlight. Die Vierschanzentournee beginnt traditionell in Oberstdorf auf der Schattenbergschanze, ehe es dann weitergeht nach Garmisch-Partenkirchen. Anschließend rückt der Fokus auf die Schanzen in Österreich. Auf der Bergiselschanze in Innsbruck findet das dritte Springen statt, bevor in Bischofshofen der große Abschluss über die Bühne gehen wird.
vor Beginn Los geht's planmäßig um 16.30 Uhr.
vor Beginn Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker für die Qualifikation für das Auftaktspringen in Oberstdorf bei der Vierschanzentournee
Vierschanzentournee: Qualifikation in Oberstdorf heute im Liveticker - Alle Infos zur Übertragung
- Event: Vierschanzentournee, Qualifikation
- Datum: 28. Dezember
- Ort: Oberstdorf
- Uhrzeit: 16.30 Uhr
- TV: ARD, Eurosport
- Livestream: ARD, discovery+, DAZN
- Liveticker: SPOX
Vierschanzentournee 2023/24: Termine, Datum, Kalender, Zeitplan, Schanzen
Datum | Uhrzeit | Wettkampf | Springen | Ort | Schanze |
28. Dezember 2023 | 16.30 Uhr | Qualifikation | Auftaktspringen | Oberstdorf (Deutschland) | Große Schattenbergschanze |
29. Dezember 2023 | 17.15 Uhr | 1. Wertungsdurchgang | Auftaktspringen | Oberstdorf (Deutschland) | Große Schattenbergschanze |
31. Dezember 2023 | 14.00 Uhr | Qualifikation | Neujahrsspringen | Garmisch-Partenkirchen (Deutschland) | Große Olympiaschanze |
1. Januar 2024 | 14.00 Uhr | 1. Wertungsdurchgang | Neujahrsspringen | Garmisch-Partenkirchen (Deutschland) | Große Olympiaschanze |
2. Januar 2024 | 13.30 Uhr | Qualifikation | Bergiselspringen | Innsbruck (Österreich) | Bergiselschanze |
3. Januar 2024 | 13.30 Uhr | 1. Wertungsdurchgang | Bergiselspringen | Innsbruck (Österreich) | Bergiselschanze |
5. Januar 2024 | 16.30 Uhr | Qualifikation | Dreikönigsspringen | Bischofshofen (Österreich) | Paul-Außerleitner-Schanze |
6. Januar 2024 | 16.30 Uhr | 1. Wertungsdurchgang | Dreikönigsspringen | Bischofshofen (Österreich) | Paul-Außerleitner-Schanze |